warum spüre ich seine Seele nicht?

Im Grunde stellt du hier jeden als lächerlich hin, der gewisse Dinge schon erlebt hat und zwar mit mir als Aufhänger. Warum schreibst du dann hier mit wenn alles doch nur aus der Einbildung heraus geschieht?
Tue ich das? Ich wüsste nicht, wieso. Schließlich glaube ich doch selbst, dass es solche Erscheinungen gibt. Ich sehe eher, dass du diejenige bist, die mir nicht zuhört. Ansonsten wüsstest du das, da ich es dir gegenüber jetzt auch schon mehrmals erklärt habe und auch andere Dinge scheinen bei dir überhaupt nicht anzukommen. Du nimmst das auf, was dir passt und so scheinst du auf vielen Ebenen zu verfahren.

Interessanterweise hast du beim Loslassen ja zufällig die Möglichkeit ausgelassen, die tatsächlich zutrifft. Statt dessen wurdest du angreifend (als würde ich einem Menschen keine 4 Wochen Trauer zugestehen...).

Du hast noch nicht losgelassen, du hältst fest, denn du suchst ja nahezu nach Kontakten und Erscheinungen. Entschuldige, aber das macht für mich keinen Menschen aus, der solche "Erscheinungen" wirklich hat. Andere Dinge sind auch "normal" (Gänsehaut).

Und wenn du schon so auf "Zeichen" erpicht bist, warum fragst du dann nicht hier, ob das nicht ein Zeichen von ihm ist? Ob es nicht so sein soll, dass dich jemand wieder ein wenig in die Realität zurückholt und dir den Kopf gerade rückt? Ja, weil du es nicht hören willst. Du kannst es (noch) nicht wahrhaben. Dabei kannst du dir aber sicher sein, dass dies kein Zufall ist. Denn Zufälle gibt es ja bekanntlicherweise sowieso nicht.

Ich schreibe hier auch nur meine Meinung nach bestem Wissen und Gewissen und für mich sind hier so einige Dinge nicht stimmig. Dafür brauche ich dich auch nicht auf dem Kieker haben. Was hätte ich davon? Es widerspricht sich für mich, was du schreibst, auch in deiner Selbstwahrnehmung.

Und die Trauerphase ist für mich kein Grund mehr darauf Rücksicht zu nehmen. Ich sehe, dass du es annehmen KÖNNTEST, wenn du WOLLTEST, jedoch suchst du hier nach Bestätigung und es sind auch nur die willkommen, die dir Bestätigung geben. Das kann ich nicht, auch nach bestem Wissen und Gewissen nicht. Zuallererst weil ein "sensitiver" Mensch auch für andere "sensitiv" ist. Auch das sehe ich, ehrlich gesagt, bei dir nicht. Du suchst dir die Rosinen aus und das liest sich so an mehreren Stellen.

So, ich bin nun gespannt, was du damit anfängst. Fällt dir einiges auf oder bin ich weiterhin die Böse, weil ich dir nach dem Mund rede?

Ich bin jedenfalls gespannt.
 
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was heisst denn loslassen für dich?
Ach ja: Loslassen heißt für mich ein Leben mit ihm im Herzen zu führen, im ständigen Bewusstsein, dass er sowieso immer da ist und einen begleitet. Ein Leben losgelöst davon zu leben. Und nicht bei jeder Gelegenheit einen Kontakt herauszufordern (was anfangs sicherlich noch SEHR normal ist) und alles auf diese Seele zurückzuführen. Es steht nicht jedes Ereignis in deinem Leben in einem Zusammenhang damit. Er war ein TEIL deines Lebens. Nicht dein ganzes Leben. Ihr seid zwei getrennte Seelen.
 
Ach und noch etwas liebe Schneekönigin, um ein für alle mal alles an Mißverständnissen auszuräumen:

Wenn es mir so sehr darum geht ihn bei mir zu behalten, dann müsste ich doch froh darüber sein wenn er im Licht ist? Denn doch nur dort kann er lernen, wie er mit mir in Kontakt treten kann, nicht wahr? Und nur dort kann ich ihn doch finden, wenn ich einst selber sterbe und ins Licht gehen werde? Denn ich werde das natürlich tun, weil ich ja den Glauben daran habe...

Was um Himmels willen sollte es mir bringen, wenn er in irgendeiner Zwischenwelt rumgeistert zu der niemand einen Zugang hat? Oder wenn er die nächsten 100 Jahre glaubt, er läge immer noch in Narkose am Operationstisch? Das wäre wirklich tragisch und da hätte tatsächlich niemand etwas von.

Und um nun auch den Rest an Argwohn auszulöschen: Als er starb, habe ich geschlafen! Als ich die Nachricht von seinem Tod bekam, da war er schon seit 2 Stunden verstorben. Und in diesem ganzen Trubel, der ja noch bis 4 Uhr morgens ging (Polizei, Notfallseelsorger etc.) habe ich bestimmt nicht daran gedacht, ihn hier bei mir festzuhalten. Da stand ich erstmal unter Schock und habe gar nichts gedacht. Wie du also siehst, hatte er alle Zeit der Welt um ins Licht zu gehen. Viele Nahtoderlebnisse von glaubwürdigen Menschen beweisen, dass 2 Minuten auf der Erde eine Ewigkeit im Jenseits ausmachen. Also dürfte er sicher genug Zeit gehabt haben bis ich ihn mir dann festgehalten habe, nicht wahr?

LG
Puschel
 
schneekönigin;3255779 schrieb:
Ach ja: Loslassen heißt für mich ein Leben mit ihm im Herzen zu führen, im ständigen Bewusstsein, dass er sowieso immer da ist und einen begleitet.

Ja nee, is klar. Am besten schon einen Tag später.

Ein Leben losgelöst davon zu leben. Und nicht bei jeder Gelegenheit einen Kontakt herauszufordern (was anfangs sicherlich noch SEHR normal ist) und alles auf diese Seele zurückzuführen.

Dann wäre ich schon längst zu einem Medium gerannt oder hätte versucht Tonbandstimmen aufzunehmen oder sonst irgend ein Ritual veranstaltet. Was heißt denn für dich herausfordern. Ist es schon alleine der Gedanke an ihn und die innere Frage: Geht es dir gut?

Es steht nicht jedes Ereignis in deinem Leben in einem Zusammenhang damit.

Mein Leben besteht seit nunmehr 45 Jahren. Aber danke für deine Erklärung.

Er war ein TEIL deines Lebens. Nicht dein ganzes Leben. Ihr seid zwei getrennte Seelen.

Die aber in tiefster Liebe miteinander verbunden waren und immer noch sind!

Hast du schon mal einen Partner oder generell einen Menschen verloren, mit dem du in Liebe verbunden warst?
 
hab' hier nicht mehr weiter verfolgt weil ich denke, dass ein mensch, der in seinen glaubensausrichtungen sehr festgefahren ist, nur aus den eigenen erfahrungen lernen kann -

oder eben auch nicht, wenn er/sie die bestätigung der eigenen glaubensausrichtung auschließlich bei gleichgesinnten sucht.

allerdings - wieso sucht mensch diese bestätigung von außen?

wenn mensch in seinem glauben tatsächlich gefestigt ist, dann braucht er/sie die bestätigung von außen nicht.

sprich - der tote würde sich unzweifelhaft melden.

die trauernde würde die zeichen erkennen, ohne bestätigung zu suchen von außen.

er meldet sich - und gut so.

aber da sind ja wohl die zweifel - oder?
 
Liebe Magdalena,

natürlich sind da Zweifel. Es sind immer Zweifel da bei Dingen, die aus dem Glauben kommen und die man nicht beweisen kann. Besonders dann, wenn eine Situation plötzlich anders ist als man es bisher kennt.

Es gibt sogar Pastoren die von der Kanzel predigen, für sich selber aber durch gewisse Umstände in Zweifel geraten und sich austauschen müssen. Und ich denke, alle anderen Religionen oder Glaubensgemeinschaften haben das selbe Problem. Und auch wichtige Entscheidungen im Leben verbergen immer einen Zweifel, ob man richtig gehandelt hat oder nicht.

Wenn ich von allem so feste überzeugt wäre, dass ich keinerlei Zweifel mehr hätte, dann wäre ich mit Sicherheit glücklich zu preisen. Dann hätte ich meine Erleuchtung erhalten. Dem ist aber leider nicht so.

Und daher habe ich hier den Austausch gesucht.

LG
Puschel
 
Hast du schon mal einen Partner oder generell einen Menschen verloren, mit dem du in Liebe verbunden warst?
Nein, das habe ich nicht. Wieso? Qualifiziert mich das dann nicht, hier zu schreiben? Gerade als Nichtinvolvierte kann man das Ganze ja eigentlich ein wenig neutraler betrachten.

Im Übrigen hat niemand gesagt, dass du von heute auf morgen loslassen sollst. Es hat noch nicht mal jemand behauptet, dass es innerhalb des ersten Trauerjahres geschehen muss oder sollte, da der Verarbeitungsprozess bei jedem unterschiedlich andauern kann. Selbst wenn es Jahre dauert... das kommt vor.
Mir sind beim Lesen zufällig nur ein paar Widersprüche aufgefallen, über die du dir selbst vermutlich noch nicht mal bewusst bist. Du streitest sie ja im Nachhinein ab. Du windest dich ein bisschen wie ein Fähnchen im Wind. Das ist schade.
 
Liebe Magdalena,

natürlich sind da Zweifel. Es sind immer Zweifel da bei Dingen, die aus dem Glauben kommen und die man nicht beweisen kann. Besonders dann, wenn eine Situation plötzlich anders ist als man es bisher kennt.

Es gibt sogar Pastoren die von der Kanzel predigen, für sich selber aber durch gewisse Umstände in Zweifel geraten und sich austauschen müssen. Und ich denke, alle anderen Religionen oder Glaubensgemeinschaften haben das selbe Problem. Und auch wichtige Entscheidungen im Leben verbergen immer einen Zweifel, ob man richtig gehandelt hat oder nicht.

Wenn ich von allem so feste überzeugt wäre, dass ich keinerlei Zweifel mehr hätte, dann wäre ich mit Sicherheit glücklich zu preisen. Dann hätte ich meine Erleuchtung erhalten. Dem ist aber leider nicht so.

Und daher habe ich hier den Austausch gesucht.

LG
Puschel

ja - liebe puschel -

das verstehe ich sehr gut.

aber gerade dann, wenn es eben zweifel gibt, ist es gut sich offen auch andere ansichten anzuhören.

die entscheidung, was du selbst für richtig empfindest - und gut für dich selbst -

liegt allemal bei dir selbst.:)
 
Liebe Magdalena,

andere Ansichten sind für mich sehr wichtig und ich möchte dann auch gerne darüber diskutieren, die Meinungen austauschen. Alleine der Beitrag von @Trixi Maus hat mich sehr gefreut. Ich hoffe sehr, dass er noch mal schreibt. Seine Argumentation ist für mich wieder neu und daher sehr interessant und vllt. meldet sich noch der eine oder andere User und diskutiert mit? Gerade auch weil hier Menschen mitschreiben, die öfter Kontakt mit Verstorbenen haben und daher sehr viel Wissen einbringen können.


Liebe Schneekönigin,

es ist die Art wie du schreibst. Es kommt sofort als Angriff rüber und die mit Sicherheit dahinterliegende gute Absicht geht dadurch gänzlich verloren. Vllt. solltest du einfach mal wertungsfreier schreiben und nicht direkt so persönlich werden? Dann würde man deine Argumente auch viel besser verstehen und es gäbe keinen Streit.

LG
Puschel
 
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Liebe Schneekönigin,

es ist die Art wie du schreibst. Es kommt sofort als Angriff rüber und die mit Sicherheit dahinterliegende gute Absicht geht dadurch gänzlich verloren. Vllt. solltest du einfach mal wertungsfreier schreiben und nicht direkt so persönlich werden? Dann würde man deine Argumente auch viel besser verstehen und es gäbe keinen Streit.

LG
Puschel
Liebe Puschel, den Streit gibt es nur, weil du immer wieder gewisse Dinge aufgreifst, die dir vermutlich gerade in den Kram passen. Die eigentlich wichtigeren Dinge greifst du nicht auf. Ich weiß, dass ich teilweise wertend schreibe, dies gehört zu meiner Persönlichkeit und lässt sich nicht ganz ausschließen. Wenn ich jedoch darüber ganz objektiv nachdenke, empfinde ich dich als die Person, die NOCH wertender schreibt. Du hast mich mit einigen Dingen schon sehr falsch eingeschätzt und mir so einige Unterstellungen gemacht. Ich finde jedenfalls so einiges auffällig hier.

Es ist also nicht die Art, wie ich schreibe, sondern vielmehr WAS ich schreibe, was dich vermutlich stört. Wenn du ehrlich bist, weißt du das auch. Schließlich hast du selbst zugegeben, dass mein erster Beitrag nicht angreifend geschrieben war. Ich habe lediglich versucht, dir "das Problem" auf unterschiedliche Arten klar zu machen.

Es ist eben schwierig, wenn nicht am Problem angeknüpft wird, sondern an der Art und Weise. Das ist nur oberflächliches Geplänkel. Ein Ablenkungsmanöver.

Je mehr ich hier schreibe, desto mehr merke ich aber, dass du tatsächlich nicht anders kannst...und auch nicht anders bist. Ich denke, ich habe mich getäuscht. Insofern kann ich die mir auffallenden Widersprüche immer und immer anklingen lassen, sie werden bei dir nicht ankommen. Wie du schreibst, du wirst es nicht einmal verstehen.
 
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