Warum fühlen sich die Menschen von Krisen angezogen?

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Guest
Die Frage ist mir beim Filmgucken gekommen. Irgendwie sind doch fast alle Filme Krisenfilme. Es gibt immer irgendeine Disbalance und die muss (von den Guten) wieder ins Lot gebracht werden. Das finden wir im Grunde alle gut und wollen das auch und so gibt es ein happy end. Aber warum finden wir trotzdem das Entstehen einer Krise so faszinierend?

Warum ist eine Krise anziehender als die Normalität?
 
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Die Frage ist mir beim Filmgucken gekommen. Irgendwie sind doch fast alle Filme Krisenfilme. Es gibt immer irgendeine Disbalance und die muss (von den Guten) wieder ins Lot gebracht werden. Das finden wir im Grunde alle gut und wollen das auch und so gibt es ein happy end. Aber warum finden wir trotzdem das Entstehen einer Krise so faszinierend?

Warum ist eine Krise anziehender als die Normalität?

Weil sie exotischer als die herkömmlichen Erlebnisse ist. Das "normale" wird durch Gewöhnungsprozessen herunterakklimatisiert und wird irgendwann überdrüssig und uninteressant. Krisen, wie sie in den Medien glorifiziert werden, üben in der Tat eine Faszination auslösende Neugier im Menschen aus. Es handelt sich um etwas relativ fremdes, neues, ungewohntes. Aber auch das geht vorüber, das ist alles eine Frage der Motivation. Was heute noch interessant erscheint, wird nach einiger Zeit nicht mehr der Rede wert sein.
 
Ich denke, dass es da wieder zwei Ligen gibt. Die einen ergoetzen sich am Unheil und fuehlen sich dadurch bestaetigt. Die anderen fuehlen sich vom Happy End angezogen.... Beides motiviert durch Neugier des Menschens:)
 
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Ich mag keine Krisen. Auch nicht in Filmen. Schaue deshalb gerne so etwas an wie "Stolz und Vorurteil" oder "Weil es dich gibt" u.ä. Eben was fürs Herz, aber ohne zuviel Zucker und Tränendrüse....;)

Diese ganzen Krisenfilme gehen mir schon lange auf die Nerven....:rolleyes:


LG
Juppi
 
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