War Betrug Auslöser der Finanzkrise?

  • Ersteller Ersteller Mavid
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:lachen:
Deine Aussage "hinkt".
Denn es kommt drauf an, wie man "Macht" interpretiert und welche Art Macht man eigentlich darunter versteht!!!

Wirkliche MACHT hat nichts mit "niedrigen Anlagen" zu tun!!! :lachen:


Wirkliche Macht wirst du allerdings in dieser Welt nicht finden. Jedenfalls kommt sie dann nicht von dieser Welt. Und das ist ja das Geheimnis, das jene Leute nicht verstehen, die nicht an Karma glauben. ;)
 
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Meiner Meinung nach ist dieses hier der wirkliche Grund .


Der Euro? Nein, der Dollar wird gerettet
Freitag, Mai 14, 2010, 12:04 PM - EU
Wie sich die Regierungen der Euroländer von den USA haben ins Bockshorn jagen lassen. (Die Redensart: „Jemanden ins Bockshorn jagen“ bedeutet, jemanden in die Enge treiben, einschüchtern, verunsichern oder auf eine falsche Fährte locken.)

Die entscheidende Frage ist: Warum wurde Griechenland gerade jetzt im Ranking abgestuft und nicht schon vor einem Jahr oder vor zwei Jahren? Zu jener Zeit ging es Griechenland auch nicht besser. Da auf den Finanzmärkten nichts ohne Grund geschieht, muss es dafür eine Ursache geben, die aber nicht in der hohen Verschuldung von Griechenland zu suchen ist, denn diese gibt es schon seit Jahren.

Auch Spekulanten, die sich am fallenden Euro eine goldene Nase verdienen möchten scheiden als Grund aus. Betrachtet man den Kursverlauf des Euro in folgendem 3-Jahreschart, so stellt man fest, das im November 2008 der Kurs fast identisch mit dem heutigen ist.



Hat damals jemand panisch reagiert oder das Ende des Euros ausgerufen? Obwohl der Euro so verbrannt ist wie der Dollar, es hat niemanden gestört. Warum gerade jetzt diese Rettungschirme?

Es ging das Gerücht um, das sich einige Hedgefondsmanager bei einem geheimen Abendessen zu einem gemeinsamen Angriff auf den Euro verabredet hätten. Dazu kam die tatsächliche Herabstufung Griechenlands im Ranking. Alle drei Rankingagenturen sitzen in den USA, Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings. Sollte wirklich dieses ominöse Treffen der Hedgefondsmanager stattgefunden haben, was ich bezweifel, woher hätten diese zu jenem Zeitpunkt Wissen sollen, das Griechenland „gerettet“ wird und nicht Umschuldet unter Forderungsverzicht der Gläubiger und aus dem Euro austritt?

Griechenland und Portugal steuern mal gerade eben ca. 4 % zur gesamten Wirtschaftsleistung der Euroländer bei. Eine lächerliche Größe. Das Griechenland und Portugal die schwächsten Glieder in der Kette der Euroländer sind, ist seit Jahren bekannt. Warum gerade jetzt diese Scheinattacke in Zusammenarbeit mit den Ratingagenturen?

Ganz einfach. Es geht um den Dollar. Der Euro soll gegenüber dem Dollar in den Keller geschickt werden. Warum und vor allem, warum gerade jetzt? Dies geht aus einem unscheinbaren Artikel im „The Independent“ vom 6. Oktober 2009 hervor.

The demise of the dollar

In a graphic illustration of the new world order, Arab states have launched secret moves with China, Russia and France to stop using the US currency for oil trading

By Robert Fisk

Tuesday, 6 October 2009

In the most profound financial change in recent Middle East history, Gulf Arabs are planning – along with China, Russia, Japan and France – to end dollar dealings for oil, moving instead to a basket of currencies including the Japanese yen and Chinese yuan, the euro, gold and a new, unified currency planned for nations in the Gulf Co-operation Council, including Saudi Arabia, Abu Dhabi, Kuwait and Qatar.

Secret meetings have already been held by finance ministers and central bank governors in Russia, China, Japan and Brazil to work on the scheme, which will mean that oil will no longer be priced in dollars.



independent

Kurz auf Deutsch.

Im Okt. 2009 berichtete die britische Zeitung "The Independent" darüber, dass die Golfstaaten, Russland, China, Japan und Frankreich Geheimverhandlungen zum Ersatz des US-Dollars als Ölhandelswährung führen würden, um den Dollar als Zahlungsmittel im Rohölhandel abzulösen.
Ein Währungskorb aus dem chinesischen Yuan, dem Euro, dem japanischen Yen, einer neuen Gemeinschaftswährung der Golfstaaten und Gold sollen den Dollar innerhalb von neun Jahren ablösen. "Das Vorhaben bedeutet, dass der Ölpreis nicht länger in US-Dollar festgesetzt wird", zitierte das Blatt chinesische Bankenkreise in Hongkong.

Warum ausgerechnet der Independet diese Information hatte ist leicht rätselhaft. Warum Deutschland bei diesen Geheimverhandlungen außen vor blieb ebenfalls. Aber nun wird deutlich, was dies für den Dollar bedeuten würde. Das Ende.


Zum weiter lesen hier

http://aristo.excusado.net/comments.php?y=10&m=05&entry=entry100514-120424

Und hier , wie schon erwähnt , wurde es vom Herr Wiedergut bereits 2006 voraus gesagt ;)




LG
Tina
 
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Deine Aussage "hinkt".
Denn es kommt drauf an, wie man "Macht" interpretiert und welche Art Macht man eigentlich darunter versteht!!!

Wirkliche MACHT hat nichts mit "niedrigen Anlagen" zu tun!!! :lachen:

ist mir schon klar das einige das nicht verstehen können, weniges sucht sich gerne im viel, sie sind noch nötig um Macht darzustellen.
 
Hallo Sun42,

da ist aus meiner Sicht etwas dran. Ich weiß, dass einige Politiker (wohl aus diesem Grund) dafür sind, eine Rating-Agentur in Europa zu gründen. Diese Leute zeigen ja nach wie vor dass sie nichts gelernt haben und diese Einstellung des ewigen Konkurrenzkampfes (zwischen Euro und Dollar oder sonst irgend etwas anderem) wird ihnen wohl selbst bald teuer zu stehen kommen.
 
Warum gerade jetzt diese Scheinattacke in Zusammenarbeit mit den Ratingagenturen?

Ganz einfach. Es geht um den Dollar. Der Euro soll gegenüber dem Dollar in den Keller geschickt werden. Warum und vor allem, warum gerade jetzt?

Ja, das kann sehr gut der wirkliche Grund sein für die Attacke auf den Euro. Die Ratingagenturen handeln eindeutig aus Interesse vom Dollar heraus und die USA sind ja nicht gerade weniger verschuldet als die sogenannten "PIIGS" Staaten... Soros und die anderen Hedgefonds-Konsorten ist der Euro oder die EU so was von egal, Hauptsache die machen Kasse.

Als Grundübel und als wirklichen "Verursacher" der Krise würde ich aber auch das Zins- und Zinseszins-System ansprechen. Das ist das wirkliche Problem, mit dem sich unsere "Wirtschaftsexperten" werden beschäftigen müssen, sonst ändert sich nach dem unumgänglichen Reset gar nix sondern geht einfach so weiter. Der Mr. Dax Dirk Müller erklärt es in diesem Video sehr gut.


Der Titel des Videos "Die wahre Ursache der Weltwirtschaftskrise 2008" ist ein bisserl irreführend,
weil es impliziert als wäre die Krise schon vorbei.
Dabei ist das was er darin anspricht wirklich systemimmanent und sehr wichtig.
 
Hier ein Beitrag aus einem anderen Forum, der auf die Problematik tiefer eingeht.

http://www.ioff.de/showthread.php?p=26706668#post26706668

Der Zinseszins-Effekt und die Staatsverschuldung

Hast Du Dich in letzter Zeit auch schon mal die Frage gestellt: Werden unsere Regierungen die horrenden Staatsschulden überhaupt jemals wieder in den Griff kriegen? Die Antwort lautet: Nein, das werden sie nicht können. Denn die Probleme der Staatsschulden, denen sich die Länder heute gegenüber sehen, haben ihren Ursprung nicht etwa in der Finanzkrise und den Rettungspaketen für die Banken, wie die Medien es uns auf den ersten Blick glauben machen, sondern sie gehen viel tiefer, sie sind nämlich systemimmanent. Was heisst das? Und was hat der sogenannte Zinseszins-Effekt damit zu tun?

Eigentlich ist dieser Denkansatz absolut simpel und für jeden klar denkenden Menschen ziemlich verständlich. Das Problem liegt im derzeitigen Geldsystem, und zwar beim Zinseszins.

Woher kommt unser Geld, was ist der Zins und warum führt er zu immer mehr Schulden?

Ganz vereinfacht gesagt: Geld wird in unseren Zentralbanken "kreiert", also die EZB (Europäische Zentralbank) verleiht an unsere Kreditinstitute für wenige Prozent Zins Geld, welches diese dann wiederum für einen etwas höheren Anteil an Zinsen an ihre Kunden weiterverleihen. Die Spanne daraus ist der Gewinn, der die Bank daraus für sich zieht. Aber auch das angelegte Geld der Sparer wird so innerhalb des Kreislaufes gegen Zinsen weiterverliehen (sei es z.B. als Kredit an Privatpersonen oder an Unternehmen). Wer also Geld auf die hohe Kante legt, bekommt Zinsen, und auf diese Zinsen noch einmal Zinsen, und auf diese Zinsen ...

Auf Dauer gesehen ist nun das Problem beim Zinseszins die Geldvermehrung. Je nach Kredit- und Anlageform verdoppeln sich Geldvermögen in regelmäßigen Zeitabständen, das nennt sich im Fachjargon "exponentielles Wachstum". So verdoppelt sich ein Guthaben welches mit 3% verzinst wird in ungefähr 24 Jahren, wenn dieses mit 6% verzinst wird bereits nach 12 Jahren und bei 12 % hat es sich nach etwa 20 Jahren bereits verzehnfacht.

Das ist doch eine herrliche Sache, man muss nicht arbeiten und verdient dabei trotzdem Geld, aber woher kommen dann diese Zinsen? Das ist eine grundlegende Frage, die man sich stellen muss, denn Zinsen müssen immer erarbeitet werden. Genau deshalb kommt es immer wieder zum viel propagierten Wachstumszwang der Wirtschaft, auf ihr lastet der permanente Schuldendruck, die Wirtschaft (das BIP) muss diese Zinsen also erarbeiten.

Das oben genannte einfache Beispiel eines Sparguthabens muss man sich nun auf die weltweit vergebenen Kredite und Geldguthaben übertragen vorstellen. Wo die Geldsumme wächst, wachsen auch die Schulden und damit der Zwang der Wirtschaft, die Zinsen dafür zu erwirtschaften. D.h. der gesamte Geldkreislauf wird weiter und weiter "aufgebläht", und da diese Spirale aufgrund der am Ende exponentiellen Wirkung irgendwann (ca. alle 70 Jahre) an Grenzen stößt, da die Wirtschaft (das BIP) in einem begrenzten System (Erde) nicht exponentiell mitwachsen kann, eskaliert die Situation.

Deshalb muss jedes Wirtschaftssystem, das auf dem Zins- und Zinseszins-System beruht kollabieren. Umso länger das Wirtschaftssystem – ohne eine Währungsreform - existieren kann, desto schneller wachsen die Zinszuströme und somit auch die Vermögen und Schulden. Am Ende der Schuldnerkette stehen die Staaten, welche sich im Namen der Bürger und Unternehmen verschulden müssen um das System weiter aufrecht erhalten zu können.

Nicht die Finanzkrise oder die Immobilien-Krise in den USA, wie es von den Medien genannt wird, oder die momentane Krise in Griechenland sind das Hauptproblem, dem sich unsere Regierungen gegenüber sehen. Vielleicht ist Griechenland aufgrund seiner eigentümlichen "Fikilaki"-Kultur eines der ersten "System-Opfer", aber darauf werden noch viele andere folgen, schon bald. Das wirkliche Problem wird im Geldwesen zu suchen sein, und in der unerbittlichen Mathematik des Zinseszins-Mechanismus.
 
Hallo zusammen:)

Im Prinzip war das ganze Geldsystem von Anfang an bereits zum Scheitern verurteilt. Goldbarren wurden von Banken an Andere (dritte) weiter verliehen , obwohl dass nicht legal war.

Wird sehr gut auch hier von Andreas Clauss in seinem Vortrag "Crashkurs Geld und Recht " erklärt

Sehr empfehlenswert :)

http://www.dailymotion.com/video/x8r1a0_crashkurs-geldfinanzsystem-und-rech_news

Liebe Grüße
Tina
 
Wird sehr gut auch hier von Andreas Clauss in seinem Vortrag "Crashkurs Geld und Recht " erklärt

Sehr empfehlenswert :)

http://www.dailymotion.com/video/x8r1a0_crashkurs-geldfinanzsystem-und-rech_news

Liebe Grüße
Tina

Zum Thema Zins.. nennt er z.B dieses

Auszug aus jenem Vortrag

Wir leben in einem Schuldgeldsystem !
Zuerst war die Schuld da und dann das Geld.

Sollten z.B. alle Menschen die Möglichkeit oder Fähigkeit haben ihre Schulden zurückzuzahlen , verschwende alles Geld.;)


Stellen sie sich vor es gäbe insgesamt nur 100 000€ und dass ist dass ganze Geld , und wir sind 10 Wirtschaftsteilnehmer ,
jeder von uns bekommt 10 000€.
Als Banker sage ich , ich muss dass drucken und verwalten , das kostet seinen Preis und das sind 5%

Wir legen ein Jahr Laufzeit fest und begeben alle uns in unser Hamsterrad und versuchen uns gegenseitig das Kreditgeld abzujagen , weil jeder muss ja am Jahresende 5% mehr zurückzahlen.
In der Gesamtsumme 105 000€ :confused:

Das Problem ist , oder der Punkt und dass ist das geschickt eingefädelte...
Die Bank sagt , sie nimmt nur Geld als Zahlungsmittel in der Rückzahlung entgegen , dass sie selber heraus gebracht hat.

Herausgebracht haben die aber nur diese 100 000 , das heißt ,
105 000 können gar nicht bezahlt werden , weils die gar nicht gibt , bzw. die 5

Nur merkt dass keiner :schmoll:

Wir rackern uns alle im Hamsterrad ab , um uns gegenseitig unser Kreditgeld abzujagen , sieben oder acht Menschen wird es gelingen diesen Kredit abzuzahlen , und die anderen werden sich fragen ,
verdammt wo sind meine 5% :confused:

Wer hat die jetzt wieder? Warum sind die nicht da?
Und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten :

Die erste , ich heb die Finger
Das Blöde dabei ist , dass alles was ich bisher gemacht habe ist weg das fällt als Sicherheit an die Bank , denn die war ja nicht so blöde mir einfach so das Geld zu geben , nein , die wollen immer Sicherheiten haben :tomate:

Um die gehts , nicht um das blöde Geld !!
Das kann man jeden Tag drucken und das machen die auch!

Die andere Möglichkeit die auch gerne genutzt wird...

Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Zinszahlungen die es gibt ,
kriegt das ja keiner so mit . Dann sagt man sich , ach Schicksal /Zufall , der Markt ist schlecht , ist ungünstig , irgend ne Begründung wird sich immer finden.... Versuchst es noch einmal von vorne , kriegst nen neuen Kredit :D

Was ich damit sagen will ...
In der Summe können Schulden niemals bezahlt werden , sondern es geht nur mit einer weiteren Verschuldung...


Wie bereits schon erwähnt...sehr empfehlenswert

Liebe Grüße
Tina
 
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Wie sähe die Welt aus, wenn wir in den letzten 50 Jahren einen Zins um "Null" gehabt hätten?

Wenn in unseren Volkswirtschaften die Zinsen mit den Sättigungen auf den Märkten abgesunken wären, hätten die Diskrepanzen im Einkommensbereich in unseren Gesellschaften und damit die sozialen Spannungen niemals die heutige Höhe erreicht, wären die Unternehmen und Staaten nicht überschuldet, gäbe es das Nord-Süd Gefälle mit allen seinen Folgen in dieser Grösse nicht, brauchten wir kein ständiges Wachstum ohne Rücksicht auf die Umwelt und unsere Kinder zu erzwingen und hätten - selbst wenn in den Industrienationen das heutige materielle Versorgungsniveau nicht erreicht worden wäre - weniger Grund, uns vor Kriegen oder wirtschaftlichen Zusammenbrüchen zu fürchten.

Quelle: humane-wirtschaft.de
 
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