Wachsender Wahnsinn

Der Auftrag war das Threadthema.
Natürlich, aber im Detail ging es jetzt um deine Manipulation im Thema.
Natürlich hätten sie es einfacher haben können. Kommt halt darauf an, was einen als Mensch weiter bringt.
Da verstehe ich den von dir gemeinten Zusammenhang jetzt nicht.
Obwohl Dein Spiel als Mann sicher nicht ehrlich den Usern gegenüber war, hats Dir allerdings auch Erkenntnis gebracht- insofern spielt das bewusste Einsetzen die Wesentliche Rolle. Du hast es freilich nicht vorher angekündigt wie ich, wäre ja auch schwerlich umsetzbar.
Mein Spiel als Mann diente nur mir zur Erkenntnis. Nie war bei mir das Vorhaben oder Vorsatz diesbezüglich gegeben Andere mit ihrer Nase auf etwas zu stossen. Das ist der Unterschied.

Natürlich habe ich es nicht angekündigt, sonst hätte ich keine Erkenntnisse daraus ziehen können. Richtig. Rollenspiele sind durchaus heilsam, können aber auch zum persönlichen Selbstläufer werden.
 
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Ich finde, der begriff 'weiter bringen' knüpft bei mir gefühlsmässig beim wahnsinn an, könnte dem irgendwie entgegenwirken oder erklärungen bieten.
Vielleicht täusche ich mich aber auch.

Was heisst 'weiter bringen' für dich?
Für mich heisst es, mich selbst zu reflexion, ein-sicht zu bringen, mich verstehen, mich ev. im zusammenhang mit etwas grösserem oder umfassenderen zu sehen, herausfinden, wie ich ticke. Gefährlich ist dann der rückschluss auf andere, da muss ich mich zuweilen selbst an der nase nehmen.

Wer bestimmt, was weiter bringt?
Ich selbst und allenfalls menschen, die mich bewegen, im positiven und 'negativen' sinn.
Religion?

Soll man sich 'weiter' bringen?
Sobald man das definiert hat, liegt es im ermessen des einzelnen und auch seiner fähigkeiten und interessen.

Kann 'weiter bringen' ein auftrag sein?
Wenn man den andern 'weiter bringen' will, ja.

Wer würde ihn erteilen?
Ev. eine religionszugehörigkeit, die eigene eitelkeit, sonstiges?
"Weiterbringen " ist eigentlich ein irreführender Begriff, weil der Fokus auf einer Wegstrecke gelegt wird. Zur Zeit bin ich ja im buddhistischen Modell unterwegs und dort hieße "weiterbringen " sich des Raumes gewahr werden, der wohl auch Geist genannt werden kann. "Weiter " ist die Verlagerung der vermeintlichen Persönlichkeit in diesen Geist. Da merkt man dann automatisch, wie man als Person auf Verhältnisse reagiert. Ich nehme an, dass das so schnell auch nicht verschwindet.
Der Rückschluss auf andere ist m.E. völlig legitim , wenn er aus der reinen Sicht des Raumes kommt. Ob man den Rückschluss nützlich mitteilen kann ist eine andere Frage. Das Ich kann nicht anders existieren als durch Projektion. Das wird beim Guruyoga trickreich genutzt oder der Taufe .

Wenn Du Eckhart Tolle kennst, soll man sich nicht weiterbringen. Alles ist jetzt und es ist gut. Das Aufgeben jeder Strecke, von Vergangenheit und Zukunft ist die Erleuchtung.
Aber das Einfachste ist immer das Schwierigste, deswegen holen wir alle erstmal weit aus, bis wir uns diese Einfachheit erlauben.
 
.. Und genau solche Antworten ihrerseits hinterlassen bei Anderen den Eindruck der vollkommenen Kritiklosigkeit deiner Ansichten und Intentionen gegenüber. Und der Eindruck der anderen User kommt nicht aus den Fingern gezuzelt daher. Und das hat nix, aber auch gar nix damit zu tun, dass dir oder ihr Jemand neidet, dass ihr Euch mögt. Es ist vielmehr die Überheblichkeit, die Euch beide dann zeitweise erfasst, die Andere sehen. Ihr seid davon ebensowenig frei wie andere, tut aber so, als wäret ihr es.

Erstaunlich, wieviel da von mir steht...
Ich schreibs jetzt zum verinnerlichen, rahmen, etc. und damit nicht der eindruck entsteht, ich würde das unter den tisch kehren:
Mir ist es vollkommen wurscht, was ich für einen eindruck hinterlasse, bei dir oder dem rest des forums - K9 eingeschlossen.
Kritiklos bin ich nicht, aber ich sehe selten einen grund für kritik, da ich seine kernaussagen wahrnehme und das meist genauso sehe. Der rest ist mir dann nicht so wichtig und endlos zeit habe ich hier auch nicht. Vielleicht nehme ich K9 sogar auf eine entspanntere art wahr, als andere hier.
Überheblichkeit und co. lasse ich mir durch den kopf gehen, da ich im grunde recht selbstkritisch bin. Komme ich da zu keinem ergebnis, ist mir das ebenfalls vollkommen und herzlich egal.

Ich sehe gerade, es geht thematisch weiter, schön.:)
 
Also, beim Lesen der letzten 30 Seiten ca., kann ich den Kontext zum Thema nun doch garnichtmehr finden.
Da kann man drehn und würfeln wie beliebt, es ist nurnoch Schwafel Laber. Sicher kann jetzt jemand daherkommen und sagen: "Ja, genau diesen Wahnsinn wollte ich aufzeigen" etc. aber dafür nen Thread extra?

Fast 100 Seiten jetzt gesamt, und die WENIGSTEN Posts haben noch einen Anstz darin, was hier mal Grundlage sein sollte.
Ich revidiere meinen Dank für den Thread.
Da helfen auch keine philosophischen Exkurse raus. Schade, hätte was werden können.
 
"Weiterbringen " ist eigentlich ein irreführender Begriff, weil der Fokus auf einer Wegstrecke gelegt wird.
Ja.
Zur Zeit bin ich ja im buddhistischen Modell unterwegs und dort hieße "weiterbringen " sich des Raumes gewahr werden, der wohl auch Geist genannt werden kann. "Weiter " ist die Verlagerung der vermeintlichen Persönlichkeit in diesen Geist. Da merkt man dann automatisch, wie man als Person auf Verhältnisse reagiert. Ich nehme an, dass das so schnell auch nicht verschwindet.
Der Rückschluss auf andere ist m.E. völlig legitim , wenn er aus der reinen Sicht des Raumes kommt. Ob man den Rückschluss nützlich mitteilen kann ist eine andere Frage.

Hat man im Buddhismus einen auftrag den anderen in eine bestimmte richtung zu bringen? Im Christentum wird ja missioniert.

Das Ich kann nicht anders existieren als durch Projektion. Das wird beim Guruyoga trickreich genutzt oder der Taufe .

Die kraft des hl. geistes durchs wasser bei der taufe? Wein/Blut trinken beim abendmahl?

Wenn Du Eckhart Tolle kennst, soll man sich nicht weiterbringen. Alles ist jetzt und es ist gut.

Ich kenne 'Jetzt', ist toll.:)

Das Aufgeben jeder Strecke, von Vergangenheit und Zukunft ist die Erleuchtung.
Aber das Einfachste ist immer das Schwierigste, deswegen holen wir alle erstmal weit aus, bis wir uns diese Einfachheit erlauben.
Es geht nicht anders und wäre auch schade, weil die schätze am wegrand liegen und ohne aufzubrechen, können wir sie nicht aufsammeln. Diese 'schätze' hinterlassen letztlich auch einen abdruck.
 
Natürlich, aber im Detail ging es jetzt um deine Manipulation im Thema.

Da verstehe ich den von dir gemeinten Zusammenhang jetzt nicht.

Mein Spiel als Mann diente nur mir zur Erkenntnis. Nie war bei mir das Vorhaben oder Vorsatz diesbezüglich gegeben Andere mit ihrer Nase auf etwas zu stossen. Das ist der Unterschied.

Natürlich habe ich es nicht angekündigt, sonst hätte ich keine Erkenntnisse daraus ziehen können. Richtig. Rollenspiele sind durchaus heilsam, können aber auch zum persönlichen Selbstläufer werden.

Die angekündigte Manipulation kam recht spät. Vorher blieb der Fokus auf der Hauptfrage, was jeder für sich an Techniken nutzt. Da kamen drei vier Antworten (Wald, Familie, Meditation) Ansonsten wurde gerne nach draußen geschaut. Da dachte ich, alles klar, schauen wir nach draußen und entdecken auf diese Weise, wie wir selbst Teil des Wahns werden. Da kann man denn darüber reflektieren oder nicht. Jeder wie er will.



Wenn man das Spiel kennt, eigentlich nicht. Das kommt automatisch, wenn man ne Weile selbst in Threads "gesteckt " hat, das einem ablaufende Muster bewusst werden
 
Man kann alleine durchaus zum Thema zurückkehren, aber eine Gruppe ist ein starkes Kraftfeld. Wie man das schafft, hast Du ja anderswo eindrücklich beschrieben.

Es ist halt auch wichtig, das bei sich feststellen zu können, um dann bei größeren gesellschaftlichen Effekten gerüstet zu sein.

Ja klar, kann man schon, nur ob dies als Einlenkung bzw. Umlenkung von anderen angenommen wird, ist fraglich. Das meinte ich zusätzlich mit "schwierig". Also schwierig für den Einzelnen, als auch schwierig bezüglich des Umlenkens einer derzeit vorherrschenden Thematik.


Zurück zum Thema:
Ähh, wie war jetzt noch die Definition von Wahnsinn? :D;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja.


Hat man im Buddhismus einen auftrag den anderen in eine bestimmte richtung zu bringen? Im Christentum wird ja bsp. weise missioniert.



Die kraft des hl. geistes durchs wasser bei der taufe? Wein/Blut trinken beim abendmahl?



Ich kenne 'Jetzt', ist toll.:)


Es geht nicht anders und wäre auch schade, weil die schätze am wegrand liegen und ohne aufzubrechen, können wir sie nicht aufsammeln. Diese 'schätze' hinterlassen letztlich auch einen abdruck.

Durch die Taufe wird eigentlich der Same für den Raum gelegt und die Persönlichkeit "abgesoffen"
Das Aufessen und Trinken des Gottes verinnerlicht seine Wesenheit (ein Christ würde das anders formulieren :LOL:)
Der Buddhismus hat soviel ich weiß keinen Missionscharakter. Er steht auch nicht in Konkurrenz zu irgendwelchen Göttern und hält sich nicht einmal für eine Religion (obwohl ein Yidam m.E. nichts anderes als eine religio ist, bzw. Christus als Yidam verwendet werden könnte)
 
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