Wachsender Wahnsinn

Ich weiss nicht genau, was du damit meinst, aber vielleicht ist es dasselbe oder ähnliches, was ich auch tue.
Ich weiß nicht was du tust.
Ich versuche den menschen ernst zu nehmen, jeden einzelnen.
Ich nehme jeden Menschen ernst, aber vllt. nicht immer so, wie ersie sich oder eine Situation gerade darstellen will, sondern so, wie ich durch Beobachten feststelle, das ersie und die Situation ist.
Ich setze mich auseinander, soweit es geht.
Ich mache es über Freundschaft. Freunden vertrauen Menschen mehr und hören auch mehr auf sie. Mir geht es nicht um Quantität, sondern um Qualität. Lieber ein, zwei Familien betreuen und wirklich was bewirken , als 20, 30 Leute, die unüberschaubar sind. Ich setze mich soviel auseinander, soviel ich will und nicht "soweit es geht". Ich bin keine Behörde und ich mach das unentgeltlich.
Ich glaube, dass viel wahnsinn aus einem sich 'nicht ernstgenommen/beachtet fühlen', entsteht.
Aus dem "nicht beachtet und beobachtet fühlen" am ehesten. Und wenn einem Wahnsinn (schlechten/falschen Benehmen) keine Konsequenzen folgen.
Im moment habe ich einiges an 'übungsmaterial', wo ich teilweise zuerst den kopf schütteln muss, es dann aber aus meiner position heraus anders betrachten muss.
Ja........das es lang dauert, bis es ankommt. Das dauert länger wie Manche meinen. Auch wenn was anderes gelabbert wird.
Hat viel auch mit toleranz zu tun.
Belohnung und Rückzug, Langmut und Beharrlichkeit. Steter Tropfen höhlt den Stein. Man hat es oft mit sehr einfachen und nicht wohl gesinnten Gemütern zu tun. Ich halte mich von der zu toleranten, politisch korrekten und intellektualisierten Haltung da ganz fern.
 
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Gegen gesellschaftlichen Wahnsinn? Die beiden wichtigsten Punkte hast Du tatsächlich aufgeführt. Ich versuche gelegentlich an die Vernunft zu appellieren oder da wo ich Bescheid weiß aufklärerisch zu wirken. Das funktioniert aber nur begrenzt bis gar nicht, weil Wahnsinn ab einer gewissen Eskalationsstufe sich nicht mehr auf dieser Ebene beeindrucken lässt.
Falls es mal noch schwieriger wird und es nur noch körperlich zu regeln ist, bin mir nicht ganz sicher, welcher Modus bei mir die Oberhand behält . Ich habe vom Lama einen buddhistischen Namen bekommen, der eher den zornvollen Aspekten zugetan ist, was mich aber auch in eine schwierige Lage bringen kann, weil da einiges in mir schlummern mag, was ich evtl nicht wirklich beherrsche. Das trägt bestimmt nicht zur Beseitigung des Wahnsinns bei.
Wen klärst du denn auf? Deutsche und Österreicher?
 
Ich habe mal gehört, das man in Berlin nicht "Hilfe", sondern "Feuer" rufen solle, weil man dann eher mit Unterstützung rechnen könnte.
Ja, krass. Bei 'Feuer' fühlt sich jeder gefährdet, die ignoranzschwelle sinkt, es wird eher reagiert, weils (auch) um's eigene leben geht.
So ein Blödsinn. Ruf mal "Feuer", wenn du in einer solchen Notlage bist, in der dich einer Schlägt oder Sonstiges. Ganz abgesehen davon, dass darauf noch weniger reagieren.
 
Das ist nicht an Nationalität gebunden.
Radikale Ansichten? Ja, die sind global gleich, auch wenn sie sich von Nation zu Nation dann doch unterscheiden.

Ich wollt wissen, wen Du speziell aufklärst? Es ist nämlich ein Unterschied ob man in der bequemen sicheren Position Deutsche und Österreicher über ihr populistisches Verhalten aufklärt (sie belabbert oder anschreibt) oder ob man was tatsächlich tut undoder sich mit Fremden direkt, stetig und aktiv auseinander setzt.
 
Radikale Ansichten? Ja, die sind global gleich, auch wenn sie sich von Nation zu Nation dann doch unterscheiden.

Ich wollt wissen, wen Du speziell aufklärst? Es ist nämlich ein Unterschied ob man in der bequemen sicheren Position Deutsche und Österreicher über ihr populistisches Verhalten aufklärt (sie belabbert oder anschreibt) oder ob man was tatsächlich tut undoder sich mit Fremden direkt, stetig und aktiv auseinander setzt.
Du magst wieder Stimmung machen, gell?
Das Threadthema ist Wahnsinn und spezialisiert sich nicht auf 'Fremde'. Wenn es dazu was zu sagen gibt, kann das ganz banal sein, z. B. das es sich beim Treppentreter nicht um einen Immigranten handelt sondern einen EU-Bürger. Das geht ganz bequem vom Sessel aus mit nüchterner Achtsamkeit. Was fremd ist, ist auch relativ. Ich habe über zwanzig Jahre beispielsweise eine 'fremde' Kultur als Familie erleben dürfen. Ansonsten habe ich beruflich mit der Integration von 'Wahnsinn ' zu tun, was gelegentlich auch kulturübergreifend ist.

Aber wie bereits erwähnt geht's mir in diesem Thread nicht darum, sondern wie man für sich damit umgeht, um nicht selbst aus dem Konzept zu kommen. Denn man kann gegen einen Wahn -ebenfalls bereits erwähnt- ab einer bestimmten Stimmungslage kaum noch anreden. Der Treppenschubser wird vermutlich auch weiterhin für Immigranten stehen müssen, da nützt alles reden nix.
 
Aber wie bereits erwähnt geht's mir in diesem Thread nicht darum, sondern wie man für sich damit umgeht, um nicht selbst aus dem Konzept zu kommen. Denn man kann gegen einen Wahn -ebenfalls bereits erwähnt- ab einer bestimmten Stimmungslage kaum noch anreden. Der Treppenschubser wird vermutlich auch weiterhin für Immigranten stehen müssen, da nützt alles reden nix.


Die jetzige EU ist ja auch nur ein künstliches Konstrukt und nicht wirklich zusammengewachsen.
Da ist es verständlich, dass Bulgaren als fremder empfunden werden, als Franzosen, Briten, Niederländer, Belgier etc.
 
Die jetzige EU ist ja auch nur ein künstliches Konstrukt und nicht wirklich zusammengewachsen.
Da ist es verständlich, dass Bulgaren als fremder empfunden werden, als Franzosen, Briten, Niederländer, Belgier etc.
Mh, ich glaube das er für ein bestimmtes Bild herhalten muss oder musste, was nicht unbedingt der Realität entspricht- ungesagt und nur andeutungsweise, denn sonst wird man gemeiner weise ,völlig zu unrecht natürlich , in die Naziecke gestellt.

Ansonsten erfahren EU-Bürger, weil sie dem selben Kulturraum entstammen schon eine gewisse Akzeptanz, vielleicht mit ein wenig Geläster.
 
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Die jetzige EU ist ja auch nur ein künstliches Konstrukt und nicht wirklich zusammengewachsen.
Da ist es verständlich, dass Bulgaren als fremder empfunden werden, als Franzosen, Briten, Niederländer, Belgier etc.

Wär auch nicht schöner gewesen, wenn ein Ösi, Deutscher, Brite, Franzose etc den Treppentritt gemacht hätte. Die Tat an sich ist auch eine Art mit dem Wahnsinn umzugehen.
 
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