K
Katarina
Guest
Liebe Reinfriede,
Bei der Mitte kann es doch gar nicht mehr um angenehm oder unangenehm, sondern nur um sowohl angenehm als auch unangenehm gehen. Und darum, ob das erstrebenswert ist oder nicht, darum geht`s doch gar nicht. Ich will dich absolut nicht davon überzeugen, dass Du oder irgendein anderer nun die Mitte anstreben muß.
Damit meinte ich, ein nicht bewußt wahrgenommener und ausgehaltener(aber vorhandener) Schmerz auf Psychoebene drückt sich auf Körperebene aus, - und umgekehrt. Also, ein Konflikt z.B. schlägt auf beiden Ebenen ein (und zeigt sich im CT), aber seinen Ausdruck finden muß er körperlich nur insoweit als er psychomental nicht vollbewußt wahrgenommen wird (mit "vollbewußt wahrnehmen" meine ich im Denken und im Fühlen gleichzeitig). Aber da Du das dem Sein innwohnende Prinzip des Ausgleichs schon nicht magst, bzw. damit nichts anfangen kannst, wirst du damit schon gar nichts anfangen können, - schätze ich mal.
Ich finde es total nett von Dir, dass Du Dir überhaupt die Mühe machst, Dich mit mir über dieses Thema (welches sicher nicht Dein Lieblingsthema ist, oder?) zu unterhalten. Herzlichen Dank dafür!
Wir widersprechen uns auch gar nicht, aber es gelingt mir nicht, das rüber zubringen. Lassen wir es doch für den Moment zumindest einfach gut sein. Ein bißchen sind wir auch vom Ausgangsthema abgekommen. Und wie Du so schön sagst, schließlich landen wir alle zwangsläufig in der Mitte (sowohl partiell als auch umfassend) und dann sehen wir ja, wie es da ist, - mit der Liebe und dem Hass.
Liebe Grüße
Katarina
Das meinte ich damit: Die rechnerische Mitte ist nicht unbedingt angenehm (und damit nicht erstrebenswert).
Bei der Mitte kann es doch gar nicht mehr um angenehm oder unangenehm, sondern nur um sowohl angenehm als auch unangenehm gehen. Und darum, ob das erstrebenswert ist oder nicht, darum geht`s doch gar nicht. Ich will dich absolut nicht davon überzeugen, dass Du oder irgendein anderer nun die Mitte anstreben muß.
Liebe Katarina, da muss ich jetzt passen. Könntest Du mir diesen Satz nochmal erklären? Da versteh ich nicht, was Du meinst. Vielleicht ein Beispiel bringen, da tu ich mir dann leichter.
Damit meinte ich, ein nicht bewußt wahrgenommener und ausgehaltener(aber vorhandener) Schmerz auf Psychoebene drückt sich auf Körperebene aus, - und umgekehrt. Also, ein Konflikt z.B. schlägt auf beiden Ebenen ein (und zeigt sich im CT), aber seinen Ausdruck finden muß er körperlich nur insoweit als er psychomental nicht vollbewußt wahrgenommen wird (mit "vollbewußt wahrnehmen" meine ich im Denken und im Fühlen gleichzeitig). Aber da Du das dem Sein innwohnende Prinzip des Ausgleichs schon nicht magst, bzw. damit nichts anfangen kannst, wirst du damit schon gar nichts anfangen können, - schätze ich mal.
Ich meinte Mediation .Meditation aus einer Loslösung der Probleme, aus der gefühlsmäßigen Distanz, das ist ideal. Wenn die Probleme "draußen" bleiben, kommen auch leichter Lösungen.
Aber generell in der "Mitte" also wertfrei gleich-gültig zu fühlen, so stell ich mir z.B. die Inkarnation als Stein vor. Ist eine schöne Vorstellung, so unbeteiligt beobachten zu können, ohne (menschliche) Gefühle entwickeln zu müssen.
Nur - ich habe mir eine Inkarnation als Mensch gewählt - dazu brauche ich die Dualität, um diese Welt erfassen zu können.
Beginnen wir bei der Bibel (metaphorisch gesehen): Das Paradies ist der Zustand ohne Polarität. Schön, paradiesisch - aber fad. Eva, die Innovative, will´s wissen - und der Fall aus dem Paradies in die Dualität hinein ist vollzogen.
Oder sagen wir vielleicht so: Wenn ich genug Erfahrung mit Pol und Gegenpol in einer Sache gesammelt habe, lande ich vielleicht zwangsläufig in der berühmten Mitte, weil ichs nicht mehr nötig habe, dieser Erfahrung nachzulaufen. Allerdings, wenn ich mir das Leben so angucke, welche Fülle von Erfahrungen und Erlebnismöglichkeiten es bietet, so glaube ich nicht, dass man da jemals alles durchprobiert hat.
Ist wie ein Jahrmarkt, man darf alles ausprobieren. Wers nicht macht, hat zwar keinen Stress, aber er versäumt auch viel.
Ich finde es total nett von Dir, dass Du Dir überhaupt die Mühe machst, Dich mit mir über dieses Thema (welches sicher nicht Dein Lieblingsthema ist, oder?) zu unterhalten. Herzlichen Dank dafür!
Wir widersprechen uns auch gar nicht, aber es gelingt mir nicht, das rüber zubringen. Lassen wir es doch für den Moment zumindest einfach gut sein. Ein bißchen sind wir auch vom Ausgangsthema abgekommen. Und wie Du so schön sagst, schließlich landen wir alle zwangsläufig in der Mitte (sowohl partiell als auch umfassend) und dann sehen wir ja, wie es da ist, - mit der Liebe und dem Hass.
Liebe Grüße
Katarina