Virale Erkrankungen: Umgang damit?

Earthed

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5. Februar 2010
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als neuling hier im forum weiß ich jetzt natürlich nicht, ob dieses thema schon mal behandelt worden ist.

ich interessiere mich insgesamt sehr für naturheilkunde, homöopathie und einfach alles, was alternative heilmethoden betrifft.

"gelernt" auf dem gebiet hab ich nichts, bin also vollamateur:)

ich arbeite sehr gerne mit kräutertees, hierzu habe ich auch ein altes buch gefunden, so ca. in den 50ern von einem erfahrenen landarzt geschrieben.

viele "krankheiten" und beschwerden hiessen damals aber anders, so dass eine "übersetzung" teilweise schwierig ist.

was mir kopfzerbrechen bereitet, ist der naturheilkundliche/homöopathische umgang mit viralen erkrankungen.

was hilft da? wie funktioniert da hilfe überhaupt? antibiotika z.b. schlagen ja bei viruserkrankungen gar nicht an, aber was dann?

gebt acht auf euch!
 
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Mit einer Viruserkrankung muss der Körper selber fertig werden, wie du schon geschrieben hast, gibt es dagegen nichts Chemisches.

Die beste Therapie ist ein intaktes, starkes Immunsystem.
 
Die beste Therapie ist ein intaktes, starkes Immunsystem.

Das ist richtig, nur haben die Schulmedizin und die alternative Medizin verschiedene Ansichten darüber, wie man dem Immunsystem helfen kann.

Die herkömmliche Schulmedizin versucht bei einer viralen Erkrankung den Körper "abzuschirmen" was so viel bedeutet, dass Bakterien, die das von der Krankheit geschwächte Immunsystem ausnützen und den Körper befallen, mit Antibiotika bekämpft werden. Daher werden auch oft bei Virusinfektionen antibiotische Medikamente verschrieben, obwohl die nur gegen Bakterien helfen; leider auch mit all den bekannten Nebenwirkungen, die den Körper wiederum unter Stress setzen.

Der naturmedizinische Ansatz kann nur bedeuten, dem Körper bei seinem Kampf gegen die Viren zu helfen, an erster Stelle durch Stärkung der Körperabwehr und der Gesamtkonstitution. Nicht zu vergessen ist dabei der ganzheitliche Ansatz: Dem ganzen Menschen - Körper, Geist und Seele (sofern man sie trennen mag) - muss geholfen werden, nicht nur einer einzelnen Organgruppe.

Wichtig ist immer zu erkennen, um welchen Virus es sich handelt, denn bei einem relativ harmlosen Schnupfen wirst du anders behandeln als bei gefährlichen Viruserkrankungen - da muss wohl ein Arzt her, denke ich.
 
ja aber, wie kann man das unterstützen?

s'gibt ja schon chemische mittel die helfen, zovirax z.b. und noch ein 2. wirkstoff.

und im naturheilkundlichen muß es ja auch was geben, was auf viren wirkt. tees? kräuter? spezielle gemüse/obst-sorten?

ich hab jmd. in der familie, da wirkt sich das herpes grade an den fingern aus. lauter bläschen, relativ fest, wie mit wasser gefüllt. juckt schrecklich, ist aber allerdings nichts offenes.

beim händeeincremen sieht es dann erstmal aus, als ob die bläschen das als zusätzliches "futter" betrachten.

was also, kann man tun und soll man lassen?
 
Nun, Herpes ist natürlich ein besonders hartnäckiges Virus, und gerade da gilt der Satz mit dem Immunsystem; nur wenn es stark ist, kann es damit fertig werden. Dazu kommt, dass die Immunabwehr in diesen äußeren Hautregionen nicht mehr so gut wirkt.

Ich hab ein bisschen gegoogelt und bin auf Ringelblume (Tee oder Extrakt) und Teebaum-Öl gestoßen. Ringelblume kenne ich aus anderen Anwendungen, aber vielleicht hilft sie auch hier. Teebaumöl wirkt definitiv antiviral (habe eigentlich selbst noch nicht angewendet) - beides nur äußerlich!!

Vom Ganzheitlichen her betrachtet hat Herpes oft eine stark seelische Komponente, d.h. da werden ungelöste Probleme mitgeschleppt, die den Menschen so belasten, dass das Immunsystem nicht mehr will.

In der herkömmlichen Medizin verwendet man so Salben wie Zovirax, weil sie virostatisch sind, d.h. sie hemmen die Ausbreitung und Vermehrung von Viren, und geben damit der Immunabwehr eine Chance, damit fertig zu werden.
 
danke!

dann bin ich ja schon auf dem richtigen dampfer, ringelblume als tee und als salbe gehört zu meiner heimischen grundausrüstung.

bin auch grade beim rumgoogeln und bin dabei auf aciclovir gestossen, hier wird - wie du mir grade schon so schön erklärt hast - auch beschrieben, dass die virostatika eben eine weitere reproduktion der viren verhindern.

mal sehen, was sich da homöopathisch noch unterstützen lässt.

bei einer "schweren" erkrankung gehts sowie zum arzt, ich "doktore" nur bis zu einem gewissen grad selber rum.

aber dabei möchte ich ganz gerne wissen, was ich da eigenltich tue:D
 
Ja, das ist genau das, was ich auch immer tue, für die "leichteren" Sachen habe ich so meine Mittelchen zu Hause, und bei den schweren - wie du sagst - muss der Arzt helfen.

Ich wünsch dir noch viel Erfolg bei deinen Heilungen!!
:thumbup:
 
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Hallo miteinander!

Es gibt ein paar Heilpflanzen, von denen bekannt ist, dass sie gegen Viren wirksam sein können:
Meerrettich und Kapuzinerkresse (wegen ihrer Senföle), Cystus und Melisse.
Besonders bei Herpes-Infektionen hat sich die Melisse als wirksam erwiesen.
Siehe: "Schnitzler P, Schuhmacher A, Astani A, Reichling J. Melissa
officinalis oil affects infectivity of enveloped herpesviruses.
Phytomedicine 2008: 15, 734–40."

Lg, Stina


ja aber, wie kann man das unterstützen?

s'gibt ja schon chemische mittel die helfen, zovirax z.b. und noch ein 2. wirkstoff.

und im naturheilkundlichen muß es ja auch was geben, was auf viren wirkt. tees? kräuter? spezielle gemüse/obst-sorten?

ich hab jmd. in der familie, da wirkt sich das herpes grade an den fingern aus. lauter bläschen, relativ fest, wie mit wasser gefüllt. juckt schrecklich, ist aber allerdings nichts offenes.

beim händeeincremen sieht es dann erstmal aus, als ob die bläschen das als zusätzliches "futter" betrachten.

was also, kann man tun und soll man lassen?
 
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