Viele Tränen erspart...

WUSEL

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18. Oktober 2008
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11.691
Ort
Steiermark
... wenn man früh stirbt.
Erspart man sich das Leid - die Tränen über den Tod oder den Leidensweg der Eltern.
Man verliert nix.
Man wird "verloren"
Man hat noch keine so intensive Beziehungen aufgebaut.
Man ist weg - und die Anderen leiden.
Aber man selbst bleibt verschont vom Leid.

Gut - das habe ich schon verpasst.
Na gut - ein klein wenig Zeit bliebe mir noch..... :rolleyes:
 
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Ja, das kenne ich. Ich habe auch schon so gedacht, daß ich gerne vor allen anderen gehen würde. Einfach weil ich das alles nicht mitmachen möchte. Viele Tränen gab es trotzdem, die blieben mir nicht erspart. Heute denke ich nicht mehr an "die anderen" und daß ich deswegen vorher gehen wollen würde. Heute ist es eher so, daß ich einfach nur hier weg möchte, weil nichts besser wird, im Gegenteil, das Leben auf diesem Planeten wird immer unerträglicher.

Ist gerade ein ziemlich präsentes Thema. Sich befreien wollen von allem.
 
welches Leid, erklär mal ......

Bei mir gehts gerade darum meinen Kater zu verlieren, der 20 Jahre bei mir war. Mehr als die Hälfte meines Lebens.
Es martert mich schon sehr.
Und wenn ich daran denke, dass ich die gleiche Geschichte noch bei meiner Mutter und meinem Vater und Stiefvater mitmachen muss - dann frag ich mich wie das gehen soll.
Wenn ich bei meinem Kater - der wie ein Familienmitglied für mich ist, schon so leide.
Wie ist sowas auszuhalten?
Wenn ein Mensch geht den man über alles liebt?
I glaub net, dass i des kann, wobei i weiß, dass ich muss. Weil, das muss ja jeder Mensch.
glg W.
 

Raus aus diesem System. Aber ist mir schon klar, daß das nicht einfach so geht und daß das auch verantwortunglos wäre.
An dem Satz hing ich auch gerade. Ob es ein Wollen ist oder mehr ein Müssen.

Wieviel muss ein Mensch eigentlich aushalten hier ... habe gerade passend dazu "wie soll ein Mensch das ertragen" gehört.
 
Aber was willst du machen, wenn du rein gar nichts (mehr) selbst in der Hand hast. Falls das überhaupt mal der Fall war ...

Ja das ist die nächst Frage.
Da wird der Staat darüber entscheiden oder ein Sachwalter, den Kinder werd ich nie haben.
Im Alter werd ich ganz allein sein.
Ich arbeite in einem Altersheim und weiß wovon ich spreche......
 
Bei mir gehts gerade darum meinen Kater zu verlieren, der 20 Jahre bei mir war. Mehr als die Hälfte meines Lebens.
Es martert mich schon sehr.
Und wenn ich daran denke, dass ich die gleiche Geschichte noch bei meiner Mutter und meinem Vater und Stiefvater mitmachen muss - dann frag ich mich wie das gehen soll.
Wenn ich bei meinem Kater - der wie ein Familienmitglied für mich ist, schon so leide.
Wie ist sowas auszuhalten?
Wenn ein Mensch geht den man über alles liebt?
I glaub net, dass i des kann, wobei i weiß, dass ich muss. Weil, das muss ja jeder Mensch.
glg W.

20 Jahre lang, das ist eine verdammt lange Zeit. Ich kann dich gut verstehen, natürlich leidet man da, es zerreisst einem das Herz. Ich hab dafür auch keine Worte weiter, wie, weshalb und warum. Ja, jeder "muss" hier irgendwas. Ich hatte 2012 auf den großen Knall gehofft, aber nichts. :rolleyes:;)

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, daß ihr beide das gut übersteht alles, dein Kater und du.
 
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Ja das ist die nächst Frage.
Da wird der Staat darüber entscheiden oder ein Sachwalter, den Kinder werd ich nie haben.
Im Alter werd ich ganz allein sein.
Ich arbeite in einem Altersheim und weiß wovon ich spreche......

Hab gerade noch so gedacht, daß das Leben an sich eigentlich fast schon ein Irrwitz ist.
Es hilft dir wahrscheinlich nicht, aber, Kinder hab ich auch keine. Vielleicht wäre eine WG auch was? Fällt mir gerade ein.
Gerade nachher, wenn man älter ist. Da kann sich einer um den anderen kümmern und man ist nicht allein. Wenn kein Partner vorhanden ist.

"Zusammen ist man weniger allein"
 
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