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NoUseFor A Name

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2. Juli 2005
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Hi,

ich arbeite seit einiger Zeit mit Atementspannung, um ein bischen loslassen zu können und besser einzuschlafen. Bisher falle ich immer in einen Zustand zwischen Realität und Träumerei. Kann ich nicht richtig beschreiben. Jedenfalls sehe ich Bilder, über Sekundenbruchteile oder mehrere Sekunden. Hat sich über die Zeit gesteigert. Mache das unregelmäßig seit einem Monat. Aber irgendwie scheint meine Grenze erreicht zu sein (Entspannung, komische visuelle Nebenerscheinung). Habe mich daher zum Thema Atementspannung im I-Net belesen, aber nix richtiges gefunden. Dafür bin ich auf Meditation gestoßen, sowie dieses Forum hier. Habe nun einige Fragen:
1.
Was soll ich machen, wenn ich durch Atementspannung scheinbar eine Grenze erreicht habe, aber mich noch nicht entspannt genug fühle? (meditieren?) ;
Was ist die Ursache der visuellen Nebenerscheinung? Was ist die visuelle Nebenerscheinung? Kann es mir nützen und/oder schaden? Was kann ich damit anfangen?
2.
Was ist das eigentliche Ziel der Meditation? Ich habe mit Entspannung, Erleuchtung, Bewußtseinserweiterung, Verhaltensänderung etc. einiges gefunden. Auch Lichtarbeiter die mit angeblich Außerirdischen kommunizieren (Sekte?). Bin daher verwirrt und desorientiert.
3.
Welche Meditationstechniken existieren? Worin unterscheiden sie sich?
Was sind ihre spez. Ziele? Welche sollte ich als Anfänger gebrauchen, wenn sie für mich relevant wären?

Muss noch dazusagen, dass ich meine erste Atementspannung als transzendentale Erfahrung bezeichnen würde und daher sehr stark interessiert bin andere, weitere Wege zu gehen, da ich viele interessante, beeindruckende, aber leider auch schizophren-angehauchte Dinge gelesen habe. Ich denke, die Echt- und Wahrheit der Beiträge kann man nur durch eigene Erfahrung beurteilen. Habe daher Befürchtungen Zeit zu verschwenden oder falsche Wege zu gehen. Brauche kompetente Meinungen. Interesse an privatem Erfahrungsaustausch besteht. Danke im voraus für eure Bemühungen.
 
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Hallo
Also zu Punkt 1: keine Schäden. Etwas anderese ist es aber wenn man dann in Trancezustand gehen würde.
zu Punkt 2: Grob gesagt, ist es die "Wiederfindung des göttlichen Selbstes in Dir" alles andere sind Nebenerscheinungen die da auftachen, und viele verlieren ihr Selbst in diesen Dingen.
3) Da gibt es viele Techniken sie beinhalten nicht nur die Meditation sondern auch andere essentielle Dinge wie Geistesschulung, Körperschulung etc. meistens Wege die man geht von Ost-West z.B. wie Yoga, Tai Chi, Qi Gong, Buddhismus, etc. etc.
Gruss Roli
 
roli schrieb:
Hallo
Also zu Punkt 1: keine Schäden. Etwas anderese ist es aber wenn man dann in Trancezustand gehen würde.
zu Punkt 2: Grob gesagt, ist es die "Wiederfindung des göttlichen Selbstes in Dir" alles andere sind Nebenerscheinungen die da auftachen, und viele verlieren ihr Selbst in diesen Dingen.
3) Da gibt es viele Techniken sie beinhalten nicht nur die Meditation sondern auch andere essentielle Dinge wie Geistesschulung, Körperschulung etc. meistens Wege die man geht von Ost-West z.B. wie Yoga, Tai Chi, Qi Gong, Buddhismus, etc. etc.
Gruss Roli
mal fragen an dich roli

zu 1: woher willst du wissen ob NoUseFor A Name
atemübungen gefährlich sind, denn NoUseFor A Name hat nicht beschrieben was NoUseFor A Name genau macht
zu 2: was ist das denn, "die wiederfindung des göttlichen selbst" ?
zu 3: muss man alle machen oder reicht eine technik ?
 
Ich liege horizontal auf meinem Bett. Augen geschlossen.
Atme ein und aus ohne mich zu beeinflussen.
Dabei konzentriere ich mich syncron zu meiner Atmung auf die Wort
EIN, wenn ich einatme und AUS, wenn ich ausatme.
Ich versuche sonst nichts zu denken, mich zu beeinflussen oder zu bewerten.
Ich mache dies nur zur Entspannung.

Gestern habe ich eine Stunde dagelegen und habe mich entspannt.
Nach eben einer Stunde habe ich bei der gestrigen Übung etwas gesehen.
Eine nächtliche mittelalterliche Gasse. Links und rechts Häuser. Links in der 2ten Etage ist ein Fenster geöffnet. Wunderbares Licht dringt nach außen.
Es zieht meinen Blick hinein. Danach bin ich eingeschlafen.

Habe danach im Tiefschlaf geträumt, dass ich Auto fahre und vom Weg abkomme (die Straße führt Berg ab) und frontal in ein anderes krache. Heftig. Aber es fährt noch. Ich flüchte mich mit der Schrottmühle auf einen Feldweg, dann weiter zu Fuß. Meine Mutter scheine ich im Schrotthaufen zurückgelassen zu haben. Danach stehe ich potzplötzlich mit der Karre, da in der Nähe wo es passiert ist, im Stau, auf der selben Straße auf der es passiert ist (an der Steigung, danach führt sie Berg ab, wo ich den Unfall hatte).
Und jetzt kommt’s. Meine Karre fährt nicht mehr, sondern rollt zürück auf meinen Hintermann drauf. Ich steige aus, mein Auto verschwindet und an der Stelle wo mein Auto stand stehe ich und versuche mit einem Buch gas zu geben - ich benutze es als Gaspedal! 0_o Bin ich verrückt? Scherz.
Wer hat Antworten?
 
Hallo
Also zu Punkt 1: Wir atmen ja schon ist ja eigentlich die natürlichste Sache. Also sind nicht gefährlich so lange es in dieser Natürlichkeit liegt. Schwieriger wenn man spezielle Atemübungen (Anhalten des Atmen etc.) ohne Lehrer macht. Trance ist ein Zustand den ich so nicht empfehlen würde.
Zu Punkt 2: oder das "Erkenne Dich selbst" das ist eben gerade das Schwere daran, es in Worte zu kleiden. Die Suche oder RELIGIO.
zu 3. Das was ich aufgeführt habe sind sollten in sich geschlossene Systeme sein um eben Punkt 1+2 beinhalten. Sollten eigentlich nicht gemischt werden. Zum Beispiel Yoga: es gibt verschiedene Arten z.B. Hata-Yoga. Oder Qi Gong auch dort verschiedene Systeme und immer ein Lehrer. Beide sollten nicht gleichzeitig gemacht werden.
Gruss Roli
 
Hallo NoUser

Du hast einen langen Weg vor dir. Aber die ersten Schritte sind bereits getan. Das andere wird sich finden. Über Meditation findest Du hier einiges. Dort findest Du auch etwas über Autogenes Training. Atemübungen findest Du hier. Mir selber gefällt die Schnellatmung und der Blasebalg am besten. Wenn Du es ganz ruhig mit den Atemübungen angehen lässt, dann sehe ich keine Gefahr. Ausserdem empfehle ich dir Raja Yoga.

Alles Liebe. Gerrit
 
wenn ich richtig verstanden habe, dann hat NoUseFor A Name unter Punkt 1 nicht gefragt, ob die Atemübungen gefährlich sind, sondern ob die Bilder gefährlich sind, "visuelle Nebenerscheinung". Dazu würde ich doch erst einmal fragen, was eigentlich das Ziel deiner Meditation ist? Reine körperliche Entspannung? Im Allgemeinen würde ich doch gerade das Auftauchen von Bildern als Ziel oder zumindest nützliches Nebenrodukt einer Meditation sehen. Eben das sind Bilder deines Unbewussten, an die man so ohne Weiteres nicht drankommt. Die Interpretation eines Traumes dagegen würde ich mal ins Traum-Forum stellen, da kriegt man doch recht nützliche Antworten.

Also meine Antwort zu 1.: Nicht gefährlich. Wenn du keine Angst vor deinem Unbewussten hast :daisy:

Zu allem anderen hängt die Antwort doch sehr davon ab, was du mit dem Meditieren erreichen willst: Was willst du?

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Danke für eure Antworten. :)

Also, wie bereits gesagt, habe mit Atementspannung begonnen, um mich zu entspannen, weil ich zur Zeit einer großen Menge Stress ausgesetzt bin. Angefangen habe ich damit, da ich vor einem halben Jahr an LCH X erkrankt bin. Langerhansscher Zellhistiozytose ist ein gutartiger Blutkrebs, der gutartige Tumore und Metastasen bildet. Wurde bisher einmal operiert. Seitdem leide ich auch an Platzangst. Chemotherapie habe ich vor einem Monat abgebrochen, wurde zu viel für mich. Ich habe in letzter Zeit relativ oft an Suizid gedacht, aber irgendwie hängt man doch zu stark an seinem Leben. Mein Psychologe hat gesagt ich soll Atementspannung machen, was auch relativ gut funktioniert. Mehr hatte ich bis jetzt nicht im Sinn. Das ihr Atementspannung als Meditation bezeichnet ist mir nun bewusst,
auch dass daraus weitere positive Ergebnisse resultieren. Weiß halt nicht, ob ich nun richtig meditieren soll und was es mir letztendlich bringt. Würde sagen dass ich nicht richtig Durchblicke. Kenne leider niemand mit dem ich mich austauschen könnte. Vllt. könnt ihr mir ein Einsteigerbuch empfehlen.
 
Hallo
Gratulation bist auf gutem Wege! Du hast ja schon damit angefangen, und gemerkt, dass es Dir gut tut! Jetzt scheint der Zeitpunkt zu sein, dass Du Dich mehr darüber informierst. Es ist aber für mich schwierig Dir ein Buch zu empfehlen, denn ich weiss nicht was Dir denn so gefallen würde. Wie gesagt, da gibt es Systeme auf die man zurückgreifen kann. Aber Yoga z.B. scheint nicht jedermanns Sache zu sein. Aber wenn Du diesen Weg gehen möchtest hätte ich schon ein Buch das ich empfehlen könnte. Wieder etwas anderes ist es, wenn Du Dich "ganzheitlich" weiterentwickeln möchtest, und das im Westlichen Stile, auch hier hat es Meditationsanleitungen dazu, jedoch auch viele andere Anleitungen wie man sein Inneres Wesen entwickelt. Dann gibt es da noch "Sportarten" die den Meditativen Moment und auch die Persönlichkeit Schulen wie Qigong, Aikido, Kendo etc. Also Du siehst, es ist recht schwierig wie ich Dir helfen kann. Aber wenn ich es irgendwie kann, dann jederzeit gerne.
Gruss Roli
 
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Dann war ja meine Frage gar nicht so unberechtigt, ob du Angst vor deinem Unbewussten hast. Denn nicht alles was man sieht ist nur fröhlich. Und wenn du Suizid-gefährdet bist, dann finde ich das schon schwierig. Andererseits ist dann meditieren meines Erachtens die beste Möglichkeit, innere Schieflagen, emotionale Ungleichgewichte zu lösen. Aber wenn alte Gefühle wieder hoch kommen, alte Ängste und andere Gefühle, dann ist es bisweilen sehr schwierig, damit umzugehen. Ich würde immer empfehlen, einfach zulassen und darauf vertrauen, dass alles gut wird. Und je öfter man das macht, desto mehr wächst das Vertrauen darein, dass sich die alten Gefühle auflösen, wenn man sie einmal zugelassen, akzeptiert, zur Kenntnis genommen hat. Aber ich war auch noch nie suizidgefährdet.

Daher würde ich sagen: Sei seh sehr ehrlich zu dir selbst. Wenn du selber findest, du bist stark genug, der Weg ist der richtige etc., dann tu es. Einen Psychologen hast du ja schon, an den du dich wenden kannst, wenn es schlimmer wird. Sprich doch auhc mit ihm darüber. Vielleicht wird er aber diesen "Eso-Kram" nciht erstehen, das weiß ich nicht...

Zum Thema Bücher: Schua dich doch einmal um, am besten in einer Buchhandlung, wo du die Bücher in die Hand nehmen kannst und betrachten kannst. Ich weiß ja cniht, wo du wohnst, aber wenn es dort eine Eso-buchhandlung gibt, kannst du es ja dort versuchen, die haben dann wahrsceinlich viele Bücher zu Meditationstechniken... obwohl, vielleicht auch wieder zu viele, ich war beim ersten Mal überfordert.
Ich meine also... stöbere selbst. Finde heraus, was dich anspricht. Ob das dann unbedingt dein Weg ist oder nur ein Hinweis darauf, ob du bald wieder hingehst und was anderes kaufst - egal. Hauptsache, du machst dir selber ein Bild. Zögere auch nicht, wieder damit aufzuhören, wenn du das Gefühl hast, es ist nicht gut für dich. Und lass dir Zeit!!! Du hast viel viel viel Zeit, das muss nicht alles heute oder morgen geschehen.

Und vielleicht liegen dir ja auch geführte Meditationen, wie Yoga, Qigong etc.-Kurse. Sieh dich doch einmal bei den Volkshochschul-Angeboten um oder so.

Liebe Grüße udn alles Gute für deinen Weg

Raeubertochter
 
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