verstehen vs. akzeptieren

H

Hierophantumar

Guest
eine persönliche nachfrage. was ist "besser":

jmd. einfach zu verstehen oder versuchen zu verstehen

oder

einfach nur zu akzeptieren, wie er ist - ohne sich damit abzumühen und zu quälen, jmd. verstehen zu wollen?


wenn ich einen akzeptiere, kann ich doch damit leben, dass er so ist.
verstehe ich ihn dann auch noch, dann kenne ich auch seine Beweggründe und kann ein noch tieferes Verhältnis eingehen.
aber Akzeptanz kommt doch an erster Stelle oder nicht?
 
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eine persönliche nachfrage. was ist "besser":

jmd. einfach zu verstehen oder versuchen zu verstehen

oder

einfach nur zu akzeptieren, wie er ist - ohne sich damit abzumühen und zu quälen, jmd. verstehen zu wollen?


wenn ich einen akzeptiere, kann ich doch damit leben, dass er so ist.
verstehe ich ihn dann auch noch, dann kenne ich auch seine Beweggründe und kann ein noch tieferes Verhältnis eingehen.
aber Akzeptanz kommt doch an erster Stelle oder nicht?

Nicht: Ich versuche es ..jemanden zu verstehen, sondern ich TUE es, denn Versuche können scheitern.
Akzeptiere ich, dann lasse ich so stehen wie es ist. Wertfrei. Erst daraus wächst Verständnis. Alles andere ist Zustimmung oder Ablehnung.
Toleranz heißt ja auch nicht "bemüht-sein", sondern nicht damit beschäftigt / involviert sein.
Ein: Es ist ok so wie es ist.
 
Moin Hiero :)

da stellst Du eine garnicht so einfache Frage ....

Meiner Ansicht nach ist es schwer Dinge zu akzeptieren die man nicht versteht /verstehen kann.
Etwas versuchen zu verstehen ist, wie Du schon sagtest manchesmal quälend
und einfach sagen "ist halt so" ist auch nicht unbedingt einfach wenn man immer alles verstehen möchte...

Es wurde mir mal vorgeworfen, dass ich immer alles verstehen wolle ich solle einfach akzeptieren...
Habe dann für mich gemerkt, dass es Dine gibt die gegen mein persönliches Empfinden gehen und wenn ich sie einfach hinnehme mich selbst verraten fühle. Daraus entstand ein Teufelskreis dem ich dann entfloh. Heute bin ich froh dass ich das gemacht hab.
Nein ich akzeptiere nicht einfach! Dazu stehe ich :) und zu mir steh ich.

Liebe Grüße Ullili
 
wenn ich einen akzeptiere, kann ich doch damit leben, dass er so ist.
verstehe ich ihn dann auch noch, dann kenne ich auch seine Beweggründe und kann ein noch tieferes Verhältnis eingehen.
aber Akzeptanz kommt doch an erster Stelle oder nicht?
Nein. Erst kommt Verstehen, also das Erfassen der Beweggründe- und aus diesem Verstehen folgt augenblicklich wahre Akzeptanz. Was du Akzeptanz nennst, ist keine. Das ist so ein Erdulden, ein tolerieren mit knirschenden Zähnen. Weil man ja nicht versteht, warum der andere sich so blöde anstellt.

Aber! Den anderen kannst du nur dann verstehen, wenn du dich selbst verstehst. Schau' auf deine Beweggründe- wenn du die verstehst, wirklich verstehst, dann verstehst du auch die der anderen.
 
Den anderen kannst du nur dann verstehen, wenn du dich selbst verstehst. Schau' auf deine Beweggründe- wenn du die verstehst, wirklich verstehst, dann verstehst du auch die der anderen.

Eine Identifikation mit Gott? Stelle ich mir schwer vor, denn ich kenne nicht den großen Plan, den Er für uns vorgesehen hat. Und warum ihre Mutter ihr Kind verhungern lässt, entzieht sich gänzlich meiner Wenigkeit. Da kann ich nur annehmen, dass es Gründe gegeben hat ohne mich darin wieder zu erkennen. Nö. mag nicht- weigert sich alles in mir! Ich gebe diese Verantwortung, die ich nicht tragen kann, dann an Gott ab. Du verinnerlichst sie?
Wie gelingt Dir das- scheinst Du ja da echt gute Gedanken zu haben. Erzähl doch mal bitte:liebe1:
 
Eine Identifikation mit Gott? Stelle ich mir schwer vor, denn ich kenne nicht den großen Plan, den Er für uns vorgesehen hat. Und warum ihre Mutter ihr Kind verhungern lässt, entzieht sich gänzlich meiner Wenigkeit. Da kann ich nur annehmen, dass es Gründe gegeben hat ohne mich darin wieder zu erkennen. Nö. mag nicht- weigert sich alles in mir! Ich gebe diese Verantwortung, die ich nicht tragen kann, dann an Gott ab. Du verinnerlichst sie?
Wie gelingt Dir das- scheinst Du ja da echt gute Gedanken zu haben. Erzähl doch mal bitte:liebe1:
Die Einweihung in den Plan kommt später- erstmal kommt die Verantwortung. Bist du bereit, die zu tragen? Für alles, was passiert in deinem Leben? Auch dann, wenn ohne jeden Zweifel ein anderer der Täter ist? Ein Beispiel:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1053459&postcount=574

Vergiss die Mutter, die ihr Kind verhungern lässt- das ist ein spezieller Einzelfall, wie er in der Welt vorkommt, den wirst du schon noch verstehen, der ist jetzt nicht wichtig. Halte dich lieber an die Dinge, die in deiner Wirklichkeit in Erscheinung treten. Es geht um die Menschen, mit denen du persönlich zu tun hast. Verstehe dich in deinem Umgang mit ihnen. Und da kommt das Bewerten ins Spiel. Aber nicht das Bewerten der anderen- nein, das 'sich selbst bewerten'. Was hast du dir alles selbst auferlegt, was glaubst du, wie du sein solltest? Das ist Bewertung- an diesem Maßstab werden nämlich auch die anderen gemessen. Wenn du dich selbst nicht mehr misst, misst du auch die anderen nicht. Es ist ein sinnloser Versuch, die anderen nicht zu bewerten, wenn man das bei sich selbst noch tut. Tut man es nämlich bei sich selbst, dann tut man es automatisch auch bei anderen.

Also- warum willst du eine andere sein, als du bist? Warum glaubst du, dich verbessern zu müssen? Was willst du damit erreichen? Wenn dir dein wahres Motiv offenbar wird, dann wirst du gleichzeitig die Liebe aus dem eigenen Inneren kennenlernen.

Du bist verantwortlich, für alles, was ist in deinem Leben. Denn du bist Gott- ob bewusst oder unbewusst- deine Wirklichkeit entspringt deinem Bewusstsein.
 
Hallo Simi,

Du bist verantwortlich, für alles, was ist in deinem Leben. Denn du bist Gott- ob bewusst oder unbewusst- deine Wirklichkeit entspringt deinem Bewusstsein.

So, du hast jetzt also die Erkenntnis dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist, und das dann wohl auch alles was in deinem Leben auftritt mit dir zu tun hat, nicht wahr?
So weit so gut, aber wie setzt du das dann praktisch um? Also wie verarbeitest du das dann im real life, bzw. in konkreten Situationen mit denen du konfrontiert bist?
Ich versuch mir dieses Glaubensmuster oder wie man dazu sagen will, auch immer wieder vor Augen zu halten. Das Problem ist dabei allerdings, dass ich das nicht übertragen kann. Da fehlt irgendwie noch was, keine Ahnung wie ich sagen soll. Leerlauf oder so. So nach dem Motto: Erkenntnis, aha- ja und nun? Wie gehts weiter? Was lerne ich daraus? :confused: Und dann stockts.

Ging dir das nicht auch irgendwann mal so?

In meinem Umfeld hab ichs zB immer wieder mit Leuten zu tun, die sich aufregen, meist über Pillepalle-Kleinigkeiten, über die ich nur den Kopp schütteln kann. Wo ich nicht mal auf die Idee kommen würde, mich drauf einzulassen. Ne Freundin zB regt sich über die Lahmarschigkeit ihrer Arbeitskollegen auf. Ein anderer schmeisst im Lokal das Glas um, und regt sich dann bei der Kellnerin auf. Über was, hab ich nicht mitgekriegt. Wahrscheinlich weil sie´s nicht sofort gemerkt hat und ihm zu Hilfe gekommen ist und ihm ein neues gebracht hat.

Was sagt das nun über mich selber aus? Dass ich unterdrückte Aggressionen hab, die andere an meiner Stelle ausleben, um mir zu zeigen, dass ich meine eigene Wut unterdrücke?
Ja gut, und dann? Soll ich auch mal loswettern und an die Decke gehen? Aber was bringt mir das dann, denk ich mir. Eigentlich auch nix.

Und das wars dann damit.

:confused:
 
Annie :)

So, du hast jetzt also die Erkenntnis dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist, und das dann wohl auch alles was in deinem Leben auftritt mit dir zu tun hat, nicht wahr?
Ja- und weit mehr. Es hat nicht nur mit mir zu tun- es entspringt meinem Bewusstsein. Ohne mich gäbe es das ganze Kino nicht.

Annie schrieb:
So weit so gut, aber wie setzt du das dann praktisch um? Also wie verarbeitest du das dann im real life, bzw. in konkreten Situationen mit denen du konfrontiert bist?
Ich nehme, was kommt. Manchmal bin ich wirklich überrascht, was da so kommt. Aber egal, was es ist- es ist aus mir. Es ist schon unglaublich, was so alles in einem steckt.

Annie schrieb:
Ich versuch mir dieses Glaubensmuster oder wie man dazu sagen will, auch immer wieder vor Augen zu halten. Das Problem ist dabei allerdings, dass ich das nicht übertragen kann. Da fehlt irgendwie noch was, keine Ahnung wie ich sagen soll. Leerlauf oder so. So nach dem Motto: Erkenntnis, aha- ja und nun? Wie gehts weiter? Was lerne ich daraus? :confused: Und dann stockts.

Ging dir das nicht auch irgendwann mal so?
Es geht mir ständig so, Annie. Das bleibt wohl den ganzen Weg über so, bis zum Schluss- bis zur Verwirklichung. Das ist so: ich lese etwas- und mir geht ein Licht auf- so hab' ich die Sache ja noch nie betrachtet! Und ich weiss: das ist wahr. Es hat sich mir aber nicht wirklich offenbart- ich hab' es bloss gestreift. Der Aha-Moment war zu kurz, er hatte keine durchschlagende Wirkung. Deshalb wird ein Glaubensatz daraus- kein Wissenssatz.

An einer solchen Stelle braucht es eine persönliche Erfahrung. Und danach suchst du, wie ich hier sehe:

Annie schrieb:
In meinem Umfeld hab ichs zB immer wieder mit Leuten zu tun, die sich aufregen, meist über Pillepalle-Kleinigkeiten, über die ich nur den Kopp schütteln kann. Wo ich nicht mal auf die Idee kommen würde, mich drauf einzulassen. Ne Freundin zB regt sich über die Lahmarschigkeit ihrer Arbeitskollegen auf.
Die hat Angstplaneten im 6. Haus, stimmt's? Für sie ist das ungeheuer wichtig, nicht als die Langsamste zu gelten, daran bewertet sie sich- und deshalb auch alle anderen. Natürlich fällt ihr Urteil zu Ungunsten der anderen aus- und schon hat sie ihr Minderwertigkeitsgefühl aufgewertet durch Abwertung der anderen.

Annie schrieb:
Ein anderer schmeisst im Lokal das Glas um, und regt sich dann bei der Kellnerin auf. Über was, hab ich nicht mitgekriegt. Wahrscheinlich weil sie´s nicht sofort gemerkt hat und ihm zu Hilfe gekommen ist und ihm ein neues gebracht hat.
Das ist zu allgemein, spekulieren will ich nicht.

Annie schrieb:
Was sagt das nun über mich selber aus? Dass ich unterdrückte Aggressionen hab, die andere an meiner Stelle ausleben, um mir zu zeigen, dass ich meine eigene Wut unterdrücke?
Ja gut, und dann? Soll ich auch mal loswettern und an die Decke gehen? Aber was bringt mir das dann, denk ich mir. Eigentlich auch nix.
Nein, das ist eine theoretische Analyse der Situation, also eine Schlussfolgerung des Verstands- das bringt nix. Du hast deine Freundin beobachtet und bemerkt, dass sie sich dämlich verhält. Warum tut sie das? Weil sie nicht anders kann, sie handelt zwanghaft. Und zwar in den Lebensbereichen, wo sie Angst hat. So wie du. In welchen Lebensbereichen hast du Angst? 7 und 8.

Du sprichst von Aggressionen, die du unterdrückst. Es geht nicht darum, ob du sie rauslässt oder nicht- der Ausdruck der Aggressionen ist wurscht- wichtig ist nur die Tatsache, sie zu spüren. Bist du aggressiv? Auf wen? Warum? Es ist immer das Warum, Annie. Schau' nicht darauf, was andere machen- schau' auf dich. Was machst du? Warum?
 

Simi :)

Ja- und weit mehr. Es hat nicht nur mit mir zu tun- es entspringt meinem Bewusstsein. Ohne mich gäbe es das ganze Kino nicht.


Ich nehme, was kommt. Manchmal bin ich wirklich überrascht, was da so kommt. Aber egal, was es ist- es ist aus mir. Es ist schon unglaublich, was so alles in einem steckt.

Seh ich das richtig, dass du alles mit heiterer Gelassenheit hinnimmst, und selber darüber staunst, was so alles auf dich zukommt?
Also kommts wohl auf die Betrachtungsweise an, wie man das aufnimmt, was man serviert bekommt. Ich selber bin dann wohl doch noch nicht so weit wie ich dachte- manches macht mir richtig Angst, was da so auf mich zukommt. Oder es macht mich traurig. :(

Es geht mir ständig so, Annie. Das bleibt wohl den ganzen Weg über so, bis zum Schluss- bis zur Verwirklichung. Das ist so: ich lese etwas- und mir geht ein Licht auf- so hab' ich die Sache ja noch nie betrachtet! Und ich weiss: das ist wahr. Es hat sich mir aber nicht wirklich offenbart- ich hab' es bloss gestreift. Der Aha-Moment war zu kurz, er hatte keine durchschlagende Wirkung. Deshalb wird ein Glaubensatz daraus- kein Wissenssatz.

Ja, das Gefühl hab ich auch immer! Ich hab immer den Eindruck, mensch da ist was dran! Aber was genau- und dann hakts.
Da bin ich ja froh, dass ich nicht die Einzige bin. *gg*

An einer solchen Stelle braucht es eine persönliche Erfahrung. Und danach suchst du, wie ich hier sehe:

Die hat Angstplaneten im 6. Haus, stimmt's? Für sie ist das ungeheuer wichtig, nicht als die Langsamste zu gelten, daran bewertet sie sich- und deshalb auch alle anderen. Natürlich fällt ihr Urteil zu Ungunsten der anderen aus- und schon hat sie ihr Minderwertigkeitsgefühl aufgewertet durch Abwertung der anderen.

Nö, die hat keine Angst in 6. Sondern in 2 und 3.
Saturn und Pluto in 2 kann doch auch Minderwertigkeitsgefühle bedeuten, oder?

Das ist zu allgemein, spekulieren will ich nicht.

Und ich dacht mir so, vielleicht hat der Angst in 1- bissl cholerisch war der Typ nämlich schon. :nudelwalk

Nein, das ist eine theoretische Analyse der Situation, also eine Schlussfolgerung des Verstands- das bringt nix. Du hast deine Freundin beobachtet und bemerkt, dass sie sich dämlich verhält. Warum tut sie das? Weil sie nicht anders kann, sie handelt zwanghaft. Und zwar in den Lebensbereichen, wo sie Angst hat. So wie du. In welchen Lebensbereichen hast du Angst? 7 und 8.

Hmm, ja. Also müsst ich dann jedesmal wenn ich drauf und dran bin, ihr Verhalten für unmöglich zu halten (ich glaub hier kommt meine Angst in 7 raus, oder?!), auf mein eigenes schauen? :confused:

Du sprichst von Aggressionen, die du unterdrückst. Es geht nicht darum, ob du sie rauslässt oder nicht- der Ausdruck der Aggressionen ist wurscht- wichtig ist nur die Tatsache, sie zu spüren. Bist du aggressiv? Auf wen? Warum? Es ist immer das Warum, Annie. Schau' nicht darauf, was andere machen- schau' auf dich. Was machst du? Warum?

Ist schon irgendwie lustig. Ich versuch anderen immer nahezubringen, dass sie bei sich selbst anfangen sollen, und nicht mit dem Finger auf andere zeigen sollen, aber selber fällts mir verdammt schwer. Ich zeig immerhin schon mal nicht mehr mit dem Finger auf andere, sondern versuch mein eigenes Verhalten unter die Lupe zu nehmen, aber irgendwie ist die Lupe immer verschmiert, und ich weiss nicht womit ich sie sauber kriegen könnte.

Also, ja ich bin manchmal aggressiv. Auf wen? Freunde, Bekannte, Menschen aus meinem Umkreis, und ihr Verhalten macht mich manchmal echt wahnsinnig. Wieso verschwenden die meisten ihre Zeit mit solchem Pillepallekram, frag ich mich dann? Man kann doch seine Zeit viel besser nutzen, statt sich über jeden Kleinkram aufzuregen.
Oh huch, das mach ich ja selbst grad :o
Ich glaub ich hab mich ertappt. :schnl:
Ich reg mich auf über andere und frag mich dabei, warum die sich wiederum über anderes Zeug aufregen. Auch nicht schlecht. :clown:

Hab ichs halbwegs erfasst? Was meinste?
 
Werbung:
Die Einweihung in den Plan kommt später- erstmal kommt die Verantwortung. Bist du bereit, die zu tragen? Für alles, was passiert in deinem Leben? Auch dann, wenn ohne jeden Zweifel ein anderer der Täter ist? Ein Beispiel:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1053459&postcount=574

Vergiss die Mutter, die ihr Kind verhungern lässt- das ist ein spezieller Einzelfall, wie er in der Welt vorkommt, den wirst du schon noch verstehen, der ist jetzt nicht wichtig. Halte dich lieber an die Dinge, die in deiner Wirklichkeit in Erscheinung treten. Es geht um die Menschen, mit denen du persönlich zu tun hast. Verstehe dich in deinem Umgang mit ihnen. Und da kommt das Bewerten ins Spiel. Aber nicht das Bewerten der anderen- nein, das 'sich selbst bewerten'. Was hast du dir alles selbst auferlegt, was glaubst du, wie du sein solltest? Das ist Bewertung- an diesem Maßstab werden nämlich auch die anderen gemessen. Wenn du dich selbst nicht mehr misst, misst du auch die anderen nicht. Es ist ein sinnloser Versuch, die anderen nicht zu bewerten, wenn man das bei sich selbst noch tut. Tut man es nämlich bei sich selbst, dann tut man es automatisch auch bei anderen.

Also- warum willst du eine andere sein, als du bist? Warum glaubst du, dich verbessern zu müssen? Was willst du damit erreichen? Wenn dir dein wahres Motiv offenbar wird, dann wirst du gleichzeitig die Liebe aus dem eigenen Inneren kennenlernen.

Du bist verantwortlich, für alles, was ist in deinem Leben. Denn du bist Gott- ob bewusst oder unbewusst- deine Wirklichkeit entspringt deinem Bewusstsein.

Hallo Simi
Deine Geschichte habe ich aufmerksam gelesen und verstanden. Ein wunderschönes Bsp. Dergleichen kenne ich auch. Wie wohltuend ist es dann zu erkennen, nicht wahr! Man braucht nicht mehr schmollen, denn die Wut bei mir verpufft in dem Moment wo ich der Wahrheit ins Auge blicke. Ich empfinde es dann auch so, daß ich dann nur Liebe sein KANN. Etwas anderes ist nicht möglich.
Zu dem Extrembsp.: Wahrscheinlich hast Du Recht. Irgendwann wird man es begreifen können- wenn man es soll.
Also ich weiss jetzt, wie Du "tickst", und für diese Offenheit danke ich Dir sehr.
 
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