Afrodelic
Sehr aktives Mitglied
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- 30. August 2004
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Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass Karma zuweilen krasse Zeitdimensionen hat. Beispielsweise wurde ein, sagen wir ungünstiger Gedanke, den ich 1991 aussendete und der mein mentales Verhalten stark beeinflusste, erst 2001, also 10 Jahre später, durch Ereignisse aufgelöst bzw. ausbalanciert. Mir ist dann in der Rückblende bewusst geworden, wie stark Ereignisse und Begegnungen über Jahre miteinander verknüpft sind und dass Menschen, mit denen man konfrontiert wird, oft enorme Musterparallelen mit früheren haben. Alles wiederholt sich gewissermaßen bzw. läuft zyklisch ab und oft ergeben sich über die Jahre immer wieder erstaunlich ähnliche Konstellationen, lediglich mit anderen Darstellern.
Daher bietet sich zur Karmaauflösung vor allem an, die eigene Biographie auf Musterwiederholungen hin zu überprüfen und das "Who is who" des eigenen Drehbuchs kennenzulernen. Da hilft auch dieser andere Blickwinkel, aus dem heraus man evtl. erkennt, dass der x, mit dem ich gerade zu tun habe, der y von 19hundertirgendwas ist. Da der Film von 19hundertirgendwas bereits abgedreht ist, kennt man die Rolle des y, zumindest teilweise und kann sich so viel besser auf den x einstellen, da dieser ja ganz ähnliche Muster mitbringt.
Vor allem kann man so die negativen Seiten des y, die einen damals evtl. sogar traumatisiert hatten, von vornherein beim x abgeschwächt betrachten und so sogar das damalige Trauma bei dieser neuerlichen Chance auflösen. Auch muss man dabei betrachten, dass der x dabei im Vergleich zum y auch der eigenen Weiterentwicklung entspricht, diese Begegnung im günstigen Fall also ein viel größeres Potential besitzen könnte.
Das heutige Leben gleicht jedoch zumeist einem Film, bei dem keiner das Drehbuch kennt und die Akteure sich deswegen kommunikativ oft nicht aufeinander einstellen können.
Karmaauflösung wird niemals von unbeteiligten Dritten bewältigt werden können, sondern immer nur durch eigene Erkenntnis und Verbesserung der kommunikativen Herangehensweise in Situationen. Dabei auf Wiederholungsmuster achten und eigene frühere automatisierte Reaktionsmuster, besonders in negativen Situationen, revidieren, sprich anders reagieren als damals, kann dabei wie gesagt eine sehr wertvolle Hilfe sein.
Besonders sollte man dabei checken, was einen nervt, warum es einen nervt und wo die Wurzel dieser automatistischen Genervtheit liegt. Ruhe bewahren in jeglichen Lebenslagen sollte oberste Tagespriorität sein. Was auch, passiert, ich bleibe ruhig oder versuche es zumindest. Bei der Analyse der Grundgenervtheit landet man oft im eigenen Elternhaus. Viele Verhaltensautomatismen haben dort ihren Anfang genommen und oft wird man vom Schicksal mit Menschen konfrontiert, die den eigenen Eltern gleichen.
Die große Chance liegt darin, dass man zu diesen Menschen naturgemäß eine größere Distanz hat, wodurch man hier anders auf schitzophrene Klangsituationen reagieren kann, als im Elternhaus.
Denn Karma, oder sagen wir besser negatives Karma ist letztenendes ausschließlich ein Resultat des Missverhältnisses der eigenen Eltern, die das unbewusst an ihrem Produkt, dem Kind oder den Kindern ausgelassen haben. Dort ist die Wurzel. Daher stammt auch die esoterische Weisheit "Schicksal ist in die Zeit projezierte Geburt". Deswegen ist es auch durchaus förderlich, sich über das tatsächliche Verhältnis der eigenen Eltern genauestens zu informieren, so neutral und unemotional wie möglich, denn wie die Wurzel, so die Frucht.
Greetz
Daher bietet sich zur Karmaauflösung vor allem an, die eigene Biographie auf Musterwiederholungen hin zu überprüfen und das "Who is who" des eigenen Drehbuchs kennenzulernen. Da hilft auch dieser andere Blickwinkel, aus dem heraus man evtl. erkennt, dass der x, mit dem ich gerade zu tun habe, der y von 19hundertirgendwas ist. Da der Film von 19hundertirgendwas bereits abgedreht ist, kennt man die Rolle des y, zumindest teilweise und kann sich so viel besser auf den x einstellen, da dieser ja ganz ähnliche Muster mitbringt.
Vor allem kann man so die negativen Seiten des y, die einen damals evtl. sogar traumatisiert hatten, von vornherein beim x abgeschwächt betrachten und so sogar das damalige Trauma bei dieser neuerlichen Chance auflösen. Auch muss man dabei betrachten, dass der x dabei im Vergleich zum y auch der eigenen Weiterentwicklung entspricht, diese Begegnung im günstigen Fall also ein viel größeres Potential besitzen könnte.
Das heutige Leben gleicht jedoch zumeist einem Film, bei dem keiner das Drehbuch kennt und die Akteure sich deswegen kommunikativ oft nicht aufeinander einstellen können.
Karmaauflösung wird niemals von unbeteiligten Dritten bewältigt werden können, sondern immer nur durch eigene Erkenntnis und Verbesserung der kommunikativen Herangehensweise in Situationen. Dabei auf Wiederholungsmuster achten und eigene frühere automatisierte Reaktionsmuster, besonders in negativen Situationen, revidieren, sprich anders reagieren als damals, kann dabei wie gesagt eine sehr wertvolle Hilfe sein.
Besonders sollte man dabei checken, was einen nervt, warum es einen nervt und wo die Wurzel dieser automatistischen Genervtheit liegt. Ruhe bewahren in jeglichen Lebenslagen sollte oberste Tagespriorität sein. Was auch, passiert, ich bleibe ruhig oder versuche es zumindest. Bei der Analyse der Grundgenervtheit landet man oft im eigenen Elternhaus. Viele Verhaltensautomatismen haben dort ihren Anfang genommen und oft wird man vom Schicksal mit Menschen konfrontiert, die den eigenen Eltern gleichen.
Die große Chance liegt darin, dass man zu diesen Menschen naturgemäß eine größere Distanz hat, wodurch man hier anders auf schitzophrene Klangsituationen reagieren kann, als im Elternhaus.
Denn Karma, oder sagen wir besser negatives Karma ist letztenendes ausschließlich ein Resultat des Missverhältnisses der eigenen Eltern, die das unbewusst an ihrem Produkt, dem Kind oder den Kindern ausgelassen haben. Dort ist die Wurzel. Daher stammt auch die esoterische Weisheit "Schicksal ist in die Zeit projezierte Geburt". Deswegen ist es auch durchaus förderlich, sich über das tatsächliche Verhältnis der eigenen Eltern genauestens zu informieren, so neutral und unemotional wie möglich, denn wie die Wurzel, so die Frucht.
Greetz