Hallo
@spmkde
ich kann Dir, und das ist kein Scherz, sondern mein Ernst, als Berater nur Dich empfehlen.
Das "Mittel" bzw. "Medium" zum Wiederfinden des Gegenstands ist Dein eigenes Unterbewusstes.
Im Gedächtnis eines Menschen ist sehr viel mehr vorhanden aus der Wahrnehmung als es dem linearen Wachbewusstsein gelingt, zu erinnern.
Das Unterbewusste ist an körperliche Aktivität gebunden. Das vorweg; ich schreib Dir ein Beispiel auf. Ich bin Brillenträgerin. Ohne Brille habe ich eine sehr schlechte Fernsicht. Die Brille hat ein so unauffälliges Gestell, die würde selbst jemand mit guten Augen nicht so leicht sehen, wenn sie irgendwo rumliegt. Ich verlege die Brille auch mal. Ohne Brille KANN ich gar nicht suchen. Man findet aber auch paradoxerweise nicht durch Suchen etwas. Man findet, wenn man findet.
Also, Folgendes mach ich, wenn ich meine Brille in der Wohnung wiederfinden will, ohne zu suchen:
Ich mache etwas, wozu ich die Brille nicht soo dringend brauche, zum Beispiel Wäsche legen oder so, ich gehe durch die Wohnung und sage mir, ich hab die gleich in der Hand, wenn ich von einem Raum in den anderen gehe. Dann geh ich drauflos, mit "Brillenfindeinstinkt". Anfangs dauerte es ein paar Minuten, heute klappt es binnen Sekunden, dass ich sie wieder in der Hand halte. Ich geh "der Nase nach" und vertraue drauf, die Brille gleich wieder aufsetzen zu können und stelle mir vor, wie ich sie aufsetze. Meist bleib ich dann schon ruckartig irgendwo stehen - und ertaste die Brille.
Nun versuche ich mal, eine kurze Anleitung zu schreiben, wie Du mit Deinem Unterbewussten an den Gegenstand herankommst:
Nimm Dir bewusst ein paar harmlose Aktivitäten vor, für die Du feste Zeiten einplanst und die Du Dir wie ein Sportler seine Übung auch vorher genau vorstellst (z. B. um X Uhr in der Wohnung einen Platz aufräumen und dann um X Uhr einkaufen oder Autofahren oder was auch immer). Mach das auch, wie ein Uhrwerk.
Sage Dir selbst dann auch: Und um X Uhr halte ich den Gegenstand in der Hand.
Stell Dir das auch vor, wie Du den Gegenstand in Händen hältst.
Dann machst Du einfach den geplanten Aktivitäten-Ablauf. Denke nicht mehr nach über den Gegenstand.
So zapfst Du in Deinem Gehirn zwei Bereiche an. Den linearen Bereich und den nicht linearen Bereich.
Ich wünsch Dir viel Erfolg, es ist keine Zauberei, es funktioniert bei jedem Menschen.
Du sparst außerdem Geld für einen Berater, wenn Du es probierst.
Liebe Grüße
Eva