Verbraucherschutz leitet Verfahren gegen soziale Netzwerke ein

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Azura

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Verbraucherschutz leitet Verfahren gegen soziale Netzwerke ein

Um einen erhöhten Datenschutz für die Nutzer zu erreichen, gehen Verbraucherschützer gegen eine Reihe sozialer Netzwerke wie Facebook, MySpace und Xing vor. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) leitete gegen diverse Betreiber der Internetseiten ein Unterlassungsverfahren ein, wie vzbv-Chef Gerd Billen am Dienstag bestätigte. Die Verbraucherschützer kritisieren, dass die Vertragsbedingungen und Datenschutzbestimmungen die Nutzer benachteiligten und den Betreibern weitgehende Rechte einräumten. Die Verarbeitung der Daten erfolge oft ohne Einwilligung des Nutzers und weit über den eigentlichen Zweck hinaus.
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Die Anbieter könnten ohne Wissen der Nutzer beispielsweise Verhaltensdaten der Nutzer auswerten oder die Profildaten auch Dritten zugänglich machen.
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Einige Anbieter ließen sich in den Geschäftsbedingungen vom Nutzer weitreichende Rechte an den von ihm erstellten Inhalten übertragen - etwa Fotos oder Videos. Die Netzwerk-Betreiber könnten daher etwa ungefragt Privatfotos weitergeben. Auch behielten sich die Anbieter vor, "aus beliebigen Gründen" Inhalte zu löschen oder sogar ohne Ankündigung und ohne Angaben von Gründen den Zugang für Mitglieder zu sperren.
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Die Klage des vzbv richtete sich neben Facebook, MySpace und Xing auch gegen die Netzwerke lokalisten.de sowie wer-kennt-wen.de.
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Der vzbv verschickte an die Netzwerke nun zunächst Abmahnungen. Reagieren die Unternehmen darauf nicht, wollen die Verbraucherschützer auch gerichtlich gegen sie vorgehen. Gegen den deutschen Marktführer studiVZ läuft bereits seit Februar 2008 ein Verfahren.
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Quelle.


Wen interessiert schon Datenschutz...:rolleyes:
 
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ich frage mich immer noch wieso ich mich bei diesen ##### nicht angemeldet habe:lachen:

hatte es schon 06 geahnt :lachen:


lg
 
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Ich sage da immer: Erst Gehirn einschalten und dann registrieren.

Wenn ich nach Realnamen und evtl. sogar der Adresse gefragt werde bin ich entweder bei einem Webshop und kaufe da gerade ein - und bin auch bereit für die Leistung zu bezahlen oder ich werde gerade über den Tisch gezogen.
Und dann noch: Worüber bitte finanzieren sich diese Web2.0s? Na, na, na?????
Na klar, über Werbung. Aber wer glaubt ihr gibt denen einen Werbeauftrag, wenn er mit Google doch viel mehr Leute erreichen kann? Na klar, der der dafür eine kleine Gegenleistung erwartet und wohl auch bekommt.......

Ohne den Datenklau ist das Web2.0 bankrott.

....was auch nicht das schlechteste überhaupt wäre.
 
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