Vater stirbt

Lauren

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17. März 2007
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625
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Bayern/Mittelfranken
Ich hab heut was übles geträumt. Vielleicht kann mir jemand dabei deuten helfen. Ich hab heute geträumt, dass mein Vater stirbt, und zwar am Geburtstag meiner Schwester der in 3 Tagen ist. Jetzt habe ich doch ein ungutes Gefühl. Ich muß dazu sagen, ich habe im Moment keinen Kontakt zu meinem Vater, wir haben uns nach einem Streit nicht mehr gesehen. Was kann der Traum bedeuten?
 
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Ich hab heut was übles geträumt. Vielleicht kann mir jemand dabei deuten helfen. Ich hab heute geträumt, dass mein Vater stirbt, und zwar am Geburtstag meiner Schwester der in 3 Tagen ist. Jetzt habe ich doch ein ungutes Gefühl. Ich muß dazu sagen, ich habe im Moment keinen Kontakt zu meinem Vater, wir haben uns nach einem Streit nicht mehr gesehen. Was kann der Traum bedeuten?

Auf Anhieb ist das ein gutes Zeichen: Der Fall ist für Dich erledigt.
Aber vielleicht hast Du ja noch irgendwo anderes mit ihm offen, als was diesen Streit betrifft.

Über den Tod wurde schon viel gedeutet, kommt immer etwa dasselbe:
sterben daraus:
traumdeuter:"sterben schrieb:
Der Sterbefall im Traum ist nach Meinung mancher Psychoanalytiker der Wunsch, sich an jemandem zu rächen, den man haßt und deshalb aus seinem Leben streichen möchte. Bei Nahestehenden kann dieser Haß auch Eifersucht bedeuten, weil sich darin für Freudianer der Sexualwunsch verbirgt, es dem Nebenbuhler mal zu zeigen.
Viele Psychologen deuten das Sterben im Traum so, daß man im Wachleben vergessen will (oder sollte), was ein nahestehenden Mensch einem angetan hat - 'Schwamm drüber!' sagt das Unbewußte.
Wir sind der Meinung, daß mit dem Sterben auch ein seelischer Reifungsprozeß stattfindet, der sich günstig auf den Charakter des Träumers und sein Verhältnis zu seiner Umwelt auswirken wird.

des Vaters:
http://www.traumdeuter.ch/texte/6744.htm schrieb:
Vater
Assoziation: - Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: - Worum kümmere ich mich?
Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden.
Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft.
Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität.
Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen.
Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf.
In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder - in schlecht verlaufenden Ehen - die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte).
Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. ....
Aber das geschieht ja am Geburtstag der Schwester, das will klären, was denn da genau erledigt worden ist:
http://www.traumdeuter.ch/texte/1943.htm schrieb:
...In der traditionellen Deutung stets ein Glückstraum, man hat Wünsche frei, die erfüllt werden.
...Wer den Geburtstag anderer mitfeiert, gönnt auch seinen Mitmenschen Vorteile. Die geträumten Geschenke symbolisieren oft Eigenschaften oder Chancen, die entwickelt bzw. verwirklicht werden sollten.
Menschen, die unter den Geburtstagsgästen zu erkennen waren, könnten dabei hilfreich (oder gute Partner) sein. Wer aber im Traum zum Geburtstag Geschenke fordert, sollte seinen Egoismus etwas abbauen....
Kann es sein, dass es Dein Wunsch ist, dass Dein Vater stirbt und Du Dir das nicht zugibst?
Habt Ihr üblicherweise Krach am Ende eines Zusammentreffens?

http://www.traumdeuter.ch/texte/8362.htm schrieb:
Assoziation: - weiblicher Aspekt des Selbst, Kameradschaft. Fragestellung: - Was bewundere oder fürchte ich an mir selbst?
Allgemein: Schwester verkörpert jene Eigenschaften, die einem zwar 'verwandt' sind, die man aber nicht voll akzeptiert. Nach alten Traumbüchern soll sie auch für gute Gesundheit stehen oder eine gute (oft geschäftliche) Beziehung anzeigen.
Psychologisch: Erscheint einer Frau das Bild der leiblichen Schwester im Traum, so deutet dies auf die Schattenseiten der Träumenden hin....
Oft tritt sie als hilfreiche Freundin oder als Fürsorgeschwester ins Traumbild, bei der man Hilfe und Rat sucht. ...
Also bedeutet der Traum, dass Du Deine andere, weniger entwickelte Seite feiern (pflegen, gebären) solltest und mit der Seite, die Du den autoritären Wünschen Deines Alltagsbewusstseins entsprechend pflegst einmal aufräumen und sie aus den Aktualitäten raus nehmen: Das sind Deine Prinzipien, welche nicht mehr leben und nicht mehr in Arbeit sind:
An Deinem inneren Vater lebt nichts mehr, lass ihn sterben und gib Deiner inneren Schwester Autorität und mehr Gehör.
 
Hallo Lauren!

Ich hab heut was übles geträumt. Vielleicht kann mir jemand dabei deuten helfen. Ich hab heute geträumt, dass mein Vater stirbt, und zwar am Geburtstag meiner Schwester der in 3 Tagen ist. Jetzt habe ich doch ein ungutes Gefühl. Ich muß dazu sagen, ich habe im Moment keinen Kontakt zu meinem Vater, wir haben uns nach einem Streit nicht mehr gesehen. Was kann der Traum bedeuten?

Das könnte heißen, dass ihr euch wieder verträgt. Das ihr wieder zueinander kommt. Der Tod im Traum kündigt in den allermeisten Fällen eine Veränderung an. Das Alte stirbt um das Neue zu gebären.

Da es an einem Geburtstag passiert und ein Geburtstag ja auch mit Neuem zu tun hat und ein Freudenfest ist, gehe ich mal davon aus, dass das jetzige Verhältnis zu deinem Vater sich demnächst zum positiven verändern wird. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Auf Anhieb ist das ein gutes Zeichen: Der Fall ist für Dich erledigt.
Aber vielleicht hast Du ja noch irgendwo anderes mit ihm offen, als was diesen Streit betrifft.

Über den Tod wurde schon viel gedeutet, kommt immer etwa dasselbe:
sterben daraus:

des Vaters:
Aber das geschieht ja am Geburtstag der Schwester, das will klären, was denn da genau erledigt worden ist:
Kann es sein, dass es Dein Wunsch ist, dass Dein Vater stirbt und Du Dir das nicht zugibst?
Habt Ihr üblicherweise Krach am Ende eines Zusammentreffens?


Also bedeutet der Traum, dass Du Deine andere, weniger entwickelte Seite feiern (pflegen, gebären) solltest und mit der Seite, die Du den autoritären Wünschen Deines Alltagsbewusstseins entsprechend pflegst einmal aufräumen und sie aus den Aktualitäten raus nehmen: Das sind Deine Prinzipien, welche nicht mehr leben und nicht mehr in Arbeit sind:
An Deinem inneren Vater lebt nichts mehr, lass ihn sterben und gib Deiner inneren Schwester Autorität und mehr Gehör.

Dank dir für deine Deutungen. Also es ist ganz bestimmt nicht so, dass ich mir wünsche, dass mein Vater stirbt. Wir hatten vor ein paar Wochen einen Streit, wo er mich sehr ungerecht behandelt hat. Entschuldigungen sind von ihm nicht gekommen, deshalb haben wir keinen Kontakt mehr. Falls er auf mich zukommt, kein Problem für mich. Dann vergessen wir das Ganze. Aber er wird das nicht tun, er sieht seine Fehler nie ein.
 
Hallo Lauren!



Das könnte heißen, dass ihr euch wieder verträgt. Das ihr wieder zueinander kommt. Der Tod im Traum kündigt in den allermeisten Fällen eine Veränderung an. Das Alte stirbt um das Neue zu gebären.

Da es an einem Geburtstag passiert und ein Geburtstag ja auch mit Neuem zu tun hat und ein Freudenfest ist, gehe ich mal davon aus, dass das jetzige Verhältnis zu deinem Vater sich demnächst zum positiven verändern wird. :)

Liebe Grüße
Nordluchs

Danke für deine Deutung. Dann hoff ich mal, dass das passieren wird...
 
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Dank dir für deine Deutungen. Also es ist ganz bestimmt nicht so, dass ich mir wünsche, dass mein Vater stirbt. Wir hatten vor ein paar Wochen einen Streit, wo er mich sehr ungerecht behandelt hat. Entschuldigungen sind von ihm nicht gekommen, deshalb haben wir keinen Kontakt mehr. Falls er auf mich zukommt, kein Problem für mich. Dann vergessen wir das Ganze. Aber er wird das nicht tun, er sieht seine Fehler nie ein.

EBEN! also betrachte Deinen alten Herrn als gestorben, denn er ändert sich garantiert nicht mehr, Fehler hin oder her.
Wenn Du weiter drauf rumkaust, hast Du keine Zähne mehr vor die Sache erledigt ist, also nimm das als Fact: So ist es und damit Ende der Stange, lege es ab und kümmere Dich um etwas, das Dir auch was bringen kann.

Wenn Du Deinem Vater wieder begegnest, sprich nicht mehr an, worüber Ihr gestritten habt, lass das Thema großräumig links im Universum der Themen verschwinden und rede mit ihm über etwas das ihn betrifft und mit dem Du einig gehen kannst.
Dem Frieden zuliebe und damit ihr ein gutes Verhältnis wiedergewinnt.

Ändern kann weder er Dich noch Du ihn, dieser Kampf bliebe eine ewige Schlacht mit nichts als Verlusten. Allenfalls ein gewisses Kampftraining kann man gewinnen.
 
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