Unsere Wünsche

Ist bestimmt keine Garantie, aber wenn man erst nicht überzeugt ist, wird es schwierig, weil man sich gar nicht erst motivieren kann etwas dafür zu tun.
Problem ist natürlich, dass man nicht einfach so tun kann, als ob man überzeugt wäre.
Sich das künstlich einzureden ist auch super schwierig, und selbst wenn man es mal halbwegs schafft, baut man oft nur ein Kartenhaus. Ein Rückschritt und der Glaube ist weg.

Ist allerdings gar kein Realismus dabei, dürfte es auch schwierig werden, weil man seine Energie dann verschwendet.
Oder es führt zu Enttäuschung, weil man die Latte einfach zu hoch gehängt hat, und ein Scheitern dann fast nicht zu verhindern ist.

Aber das größte Problem ist wohl keine wirklich konkreten Wünsche zu haben, bzw. zumindest nichts womit man sich wirklich motivieren kann, was auch daran liegen kann, dass man nicht daran glaubt und siehe oben.

Auch ist es ein Problem, wenn man auf dem Weg dorthin nicht wirklich was empfindet, und sich fragt was man da eigentlich tut, und für wen und warum.

Ja, zu einem großen Teil rede ich da über mich selbst. Ist aber auch eine generelle Idee dazu. Glaube das fällt allen schwer, die sich als Verlorene sehen und möglicherweise immer sahen.

LG PsiSnake
 
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Nun, liebe @Herzbluat , ich bin auch nicht immer so negativ drauf . Kommt bei mir halt darauf an, ob ich gerade etwas erreicht habe, was ich mir sehnlichst gewünscht habe, oder ob ich schon seit gefühlten Ewigkeiten etwas herbeiwünsche und es tut sich nichts . Habe übrigens gerade einen alten Thread zu dem Thema gelesen . Da herrschte auch ziemliche Uneinigkeit .
 
ich wuerde davon ausgehen das du herzenswuensche meinst,

ansonsten kannst du es etwas genauer ausfuehren fuer mich:)

ich stell mir grad vor ich wuensche mir nicht arbeiten zu muessen,
wie waere das so umzuwandeln, welche faehigkeit liegt da in mir dann, oder verstehe ich jetzt (mal wieder) was falsch?

Nun, das wäre dann die Fähigkeit, sich zu entspannen, abzuschalten, den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen. :)
 
Goethe können wir ja leider nicht mehr fragen.

Ich wünsch mir einen Lamborghini, ein Schloß mit Park und See, und den dazugehörigen Prinzen.

Und ich schaff das. Die Backformen hab ich schon gekauft.

Goethe sagt Dir also nix, ist bloss ein Name...sonst würdest Du diesen Post kaum schreiben.
 
Ich weiß jetzt nicht ob der zweite Satz auch zu Goethe gehört.

Den ersten Satz interpretiere ich dahin, dass Mensch zu allem fähig ist, was er sich wünscht. Geht also weniger um materielle Dinge.

der zweite Satz dann Interpretation ...

Deinen Satz betrachte ich zu einem anderen Gedanken zugehörig...fällt mir gerade eine Frau ein, die zwar keine Stimme hatte, nichtsdestotrotz sich gewünscht hatte, Opernarien zu singen und es auch schaffte, zur Pein für ihre Zuhörer.
 
ich wuerde davon ausgehen das du herzenswuensche meinst,

ansonsten kannst du es etwas genauer ausfuehren fuer mich:)

ich stell mir grad vor ich wuensche mir nicht arbeiten zu muessen,
wie waere das so umzuwandeln, welche faehigkeit liegt da in mir dann, oder verstehe ich jetzt (mal wieder) was falsch?

konzentriere dich ausschließlich auf Geheimrat und der Qualität der Zeit, in der Goethe lebte - Vorgefühle der Fähigkeiten konnte er weder im materiellen noch im trivialen Sinne meinen, sonst wäre er nicht Goethe.
 
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Unsere Wünsche sind Vorboten dessen, was wir zu leisten imstande sind! – „Selbst der Glücklichste stirbt wünschend“
sagte der deutsche Dichter Heinrich von Kleist!

Ich habe einmal gelesen das der Mensch erschaffen wurde um zu wünschen.
Der Mensch kann nicht wunschlos sein.
Durch Wünschen erweitert sich die Schöpfung.

auch ein anderer Gedankengleis, als Goethe es meinte...dabei drückte er es doch so klar aus: Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen...

nicht mehr und nicht weniger. Dieser Thread ist ein wunderbares Beispiel, wie schwierig ist es miteinander zu kommunizieren, auf den gleichen Nenner zu kommen...Die Meisten von uns haben ihren eigenen Begriffs-Wortschatz, den nur sie kennen.
 
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