Hallo,
ich könnte mir auch vorstellen, als Mutter zu Hause zu bleiben. Bin aber keine. Ich stelle es mir einfach schön vor, wenn man als Kind präsente Eltern hat und keine, die den ganzen tag unterwegs sind und dann genervt nach hause kommen.
Auch sollten nicht Tagesmütter oder Babysitter zur Vertrauensperson des Kindes werden, satt die eigenen Eltern. Denn ich denke schon, daß Elternliebe eine andere Nähe und Liebe darstellen, als eine "Fremde" Person es jemals zu geben vermag.
Ich hätte mir Eltern gewünscht, die für mich da gewesen wären. Waren sie aber nicht. Ich hätte mir eine Mutter gewünscht, die die zeit gehabt hätte, etwas gesundes zu kochen, statt Doseneintopf. Ich hätte mir Eltern gewünscht, die mit mir zusammen lernten und die Hausaufgaben übten, statt zu meckern, wenn die Noten schlecht sind. Ich hätte gerne Eltern gehabt, die manchmal einfach nur da sind und mir zuhören.
- Was nicht heißen soll, daß eine berufstätige Mutter all dies nicht erfüllen kann. Solche gibt es mit Sicherheit auch. Jedenfalls aus meiner eher unglücklichen Kindheit heraus, würde ich selbst es jetzt anders versuchen - wenn es finanziell usw. möglich wäre, würde ich lieber für die Kinder da sein wollen, statt Kariere zu machen.
Aber wo bleiben die Väter bei dem Ganzen? Wenn es diese noch vor Ort gibt, so denke ich, sollten auch sie gewisse Zeiten mit den Kindern verbringen und nicht zum Fremden werden, der nur sein Büro kennt.