Unheimliches Erlebnis als Kind

Cosmix

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als ich die Geschichte von "Honey25" und sein unheimliches Erlebnis gerade gelesen habe, lief mir ein tierischer Schauer über den Rücken, den diese Geschichte erinnert mich an meine Kindheit. Ich habe damals (13 Jahre alt) für 2 jahre bei meiner Oma gewohnt, die ein schönes altes Landhaus hatte was ich vom ersten Tag an gemocht hatte. Zu erst viel mir auf das es im ganzen Haus knarrt und knackt, aber meine Oma meinte immer, das das Holz nur "atmet" und daher die Geräusche kommen. OK das habe ich damals zuerst hingenommen auch das es in einigen Räumen kälter war als in anderen. Nur was mir richtig Angst machte war, das man einige Türen zeitweise nicht öffnen konnte, wenigstens nicht beim ersten mal. Es war immerso als ob jemand sich dagegen lehnt und wenn man die Tür nur ein Spalt offen ließ klappte sei nach kurzem wieder zu obwohl kein Luftzug da war. Auch da sagte meine Oma das das normal sein und schon seit sie hier wohnen. Den größten Schrecken bekam ich aber, als meine Oma für ein paar Tage ins Krankenhaus musste und die Nachbarin auf mich aufpassen sollte. Ich war in meinem Zimmer, die Nachbarin war in der Küche und kochte gerade Mittag, da merkte ich das noch jemand im Zimmer war. Es knackt wieder sehr heftig und ich bekam es mit der Angst zu tun und wollte nur schnell das Zimmer verlassen. Doch als ich meine Zimmertür öffnen wollte ging es nicht. Vor Panik schrie ich um hilfe und hatte das Gefühl als ob sich eine Hand auf meine Schulter legte. Ich rüttelte noch mehr an der Tür aber sie ging nicht auf. Durch die Hilferufe alarmiert kam die Nachbarin aus der Küche und öffnete die Tür. Sie meinte später ich wäre kreidebleich gewesen un hätte Rotz und Wasser geheult. Ich wollte nie wieder in diesem Zimmer schlafen und habe es auch nie wieder, denn an diesem Tag ist meine Oma im Krankenhaus verstorben 10 Minuten vor dem Ereignis und ich musste zurück zu meiner Mutter. Was immer es auch war, ich habe es (Gott sein dank) nie wieder erlebt. Ein guter Freund hatte eine evtl. Erklärung. Und zwar meinte er, das der Geist meines Opas der auch 3 Jahre zuvor dort noch gelebt hat, herumgewandert ist und diese Geräusche verursachte und meine Oma ihn evtl. sehen bzw. spüren konnte und damit sie nicht als eine verrückte "Alte" gehalten wird hat sie gesagt das alles in Ordnung sei. Und das letzte Erlebnis in meinem Zimmer könnte meine Oma gewesen sein, die sich von mir noch verabschieden wollte, aber ich hatte zu viel Angst. Selbst jetzt 17 Jahre später, kriege ich immernoch Angst wenn ich daran denke. Das war auch das einzige mal wo ich so ein unerklärliches Erlebnis hatte. Was meint ihr dazu kann es sein oder habe ich mir das alles nur eingebildet?
 
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Also ich glaube, das entweder Leute, mit denen man eine innere Verbindung gehabt hat, sich einfach wirklich verabschieden ... halt auf eine Weise, die dann vielleicht eben möglich ist ... vielleicht wollen sie sich auch manchmal nicht einfach verabschieden, sondern möchten uU auch zeigen, das nichts zu Ende ist und man nicht zu trauern braucht?
Entweder das, oder es ist einfach dieses innere Band, das man mit manchen Menschen hat... es reißt, oder ändert eben die Beschaffenheit und das merkt man unter Umständen und dadurch geschehen so manche seltsame Dinge...
Es kann imho jedenfalls nicht einfach als Zufall abgetan werden, das gerade dann, wenn jemand stirbt oder gestorben ist, bei jenen, die mit demjenigen verbunden sind/waren, derartige Dinge passieren... selbst, wenn man gar nichts vom Tod desjenigen gewußt hat zu dem Zeitpunkt. Das passiert einfach zu oft, um einfach Zufall zu sein (Sofern es soetwas wie Zufall überhaupt gibt, das ist wieder eine andere Frage)

Die Mutter einer Freundin von mir ist bei einem Autounfall gestorben. Als meine Freundin schlafen gegangen ist, hat sie den Schatten ihrer Mutter an der Wand neben sich gesehen, der sich über sie beugt und ihr einen Kuss auf die Stirn gibt... nur ein weiteres Beispiel, von denen es sehr viele gibt.

Jedenfalls finde ich den Gedanken, das es wirklich von dem Verstorbenen kommt, irgendwie schön und ich möchte einfach auch daran glauben :)

:kiss3:
 
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vielen Dank für deine Antwort. Ich weiß nicht ganau warum ich immernoch vor diesem Ereignis Angst habe, selbst nach solanger Zeit. Es ist vieleicht so, weil ich in dieser Situation bzw. in Zimmer gefangen war und etwas geschah was ich nicht beeinflussen konnte. Und wenn man dann noch die Angst eines Kindes dazu multipliziert, wird daraus ein bleibendes angstvolles Erlebnis. Ich glaube zwar jetzt, das weder meine OMA noch mein OPA mir Angst machen wollten, aber als Kind kannst du das nicht unterscheiden, da ist nur noch Panik die den ganzen Körper lähmt. Aber irgendwie mach mich das auch Traurig, da meine Oma sich ja nur verabschieden wollte, also mir was gutes und liebes geben wollte und ich bin hilfe schreiend vor ihr geflüchtet.

Ich habe jetzt plötzlich das bedürfnis wieder zum Grab meine Oma und meines Opas zu fahren. Das werde ich gleich als erstes am Wochenende tun!
 
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