Sonne0708
Neues Mitglied
- Registriert
- 7. Juli 2009
- Beiträge
- 3
Hallo,
durch Zufall bin ich auf Euer Forum gestoßen. Ich bin gerührt von Euren Erzählungen und Erlebnissen. Es ist schon interessant, was das mit den Zeichen auf sich hat. Ich kann nicht sagen ob ich auch davon berichten kann bzw. ob das was ich erlebt habe Zeichen sind.
Ich habe meine Mutter im März 09 an einer unheilbaren Krankheit (Krebs) verloren. Ich habe mich immer am letzten Strohhalm festgehalten aber der Kampf war einfach nicht zu gewinnen. Der Kampf bis zu ihrer Erlösung war sehr sehr schwer und schmerzhaft für meine Mutter und für uns als Angehörige. Ich sehe heute noch ihre letzten Blicke die Kraftlosigkeit und Müdigkeit ausstrahlten.
Ich muss sagen, ich hatte zu meiner Mutter eine sehr starke Verbindung. Als Kind lag ich mal im Krankenhaus, musste operiert werden. Der OP-Tag wurde festgelegt. Aufgrund eines Zwischenfalls wurde ich ein Tag eher operiert als geplant, was meine Mutter aber nicht wusste. An dem Vormittag wo ich in den OP geschoben wurde, hat meine Mutter meine Stimme im Haus gehört wie ich Mutti gerufen habe! Sie ist damals in den Flur und sagte sich: Mensch mein Mädel ist doch gar nicht da! Aber es war ein Moment der kindlichen Angst, ein Moment wo ich stark meine Mutter gebraucht habe. Waren die Gedanken oder die Verbindung so stark, dass sie mich gehört hat?
Eine Andere Begebenheit: Als meine Großmutter im sterben lag, hat meine Mutter in der Stunden wo sie gestorben einen Brief geschrieben und bitterlich geweint. Hat sie den nahen Tod gespürt?
Sind das Zeichen oder einfach nur Zufälle?
An dem Tag wo meine Mutter gestorben ist war irgendwie eigenartig ich war früh eher wach ich war irgendwie unruhig! Früh 7.15 kam dann der Anruf von meinem Vater. Als das Telefon klingelte wusste ich sofort was los war.
Auch ich war ruhig, habe zwar gezittert war aber ruhig als ich zu ihr gefahren bin. Sie war seit langem entspannt, gelöst und doch noch so schön warm. Ich habe mit ihr geredet sie geküsst und gestreichelt.
Ich wäre gern bei ihr gewesen, wenn Sie die letzte Reise angetreten hatte. Aber sie wusste genau, dass es mir schwer gefallen wäre sie loszulassen.
Direkt nach ihrem Tod, es ist eigenartig zu beschreiben fängt mich jeden Tag etwas auf! Es ist ein Gefühl als wenn jemand mein Herz zusammenhält und beschützt damit es nicht auseinanderbricht. Manchmal fühle ich eine solche Wärme in mir so ein Gefühl wie als wenn man Schmetterlinge im Bauch hat. Es ist ein Gefühl von solch einer unbeschreiblichen Liebe. Es ist ein sehr schönes Gefühl.
Für eine Sekunde glaubte ich sogar sie einmal zu riechen! An sich Wahnsinn, Einbildung oder doch ein Zeichen?
Meine Mutter schrieb mir in ihren letzten Zeilen, das war zum Geburtstag:
Viele kleine Sonnenkinder gratulieren meiner Sonne zum Geburtstag. Mögen sie dich auch in trüben Tagen begleiten und beschützen.
Hab Dank für Deine große Liebe !
Als sie das schrieb, war ihre Handschrift schon sehr zittrig. Es hat sehr viel Kraft gekostet.
Ich finde es unbeschreiblich ihr jeden Tag so nah zu sein. Ich empfinde gar nicht, dass sie soweit weg ist. Sie fehlt mir schon sehr, das Anfassen - Ihr wisst schon was ich meine. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch die Qual die sie durchleben musste. Es war wirklich schrecklich.
Ich bin über mich ein wenig schockiert weil ich keine tiefe Trauer empfinde, weil ich eben glaube sie so nah zu spüren! Soll sie wirklich in mir sein ?
Ich sehe ihr Lachen, ihre Fröhlichkeit oder denke an ihre Stimme wenn sie sagte: Meine wärmende Sonne (wo sie das sagte war sie schon krank)
Was ist das alles - Zeichen oder einfach eine starke Verbundenheit?
Ich hoffe - von Euch zu lesen, würde mich freuen!
LG Mirjam
durch Zufall bin ich auf Euer Forum gestoßen. Ich bin gerührt von Euren Erzählungen und Erlebnissen. Es ist schon interessant, was das mit den Zeichen auf sich hat. Ich kann nicht sagen ob ich auch davon berichten kann bzw. ob das was ich erlebt habe Zeichen sind.
Ich habe meine Mutter im März 09 an einer unheilbaren Krankheit (Krebs) verloren. Ich habe mich immer am letzten Strohhalm festgehalten aber der Kampf war einfach nicht zu gewinnen. Der Kampf bis zu ihrer Erlösung war sehr sehr schwer und schmerzhaft für meine Mutter und für uns als Angehörige. Ich sehe heute noch ihre letzten Blicke die Kraftlosigkeit und Müdigkeit ausstrahlten.
Ich muss sagen, ich hatte zu meiner Mutter eine sehr starke Verbindung. Als Kind lag ich mal im Krankenhaus, musste operiert werden. Der OP-Tag wurde festgelegt. Aufgrund eines Zwischenfalls wurde ich ein Tag eher operiert als geplant, was meine Mutter aber nicht wusste. An dem Vormittag wo ich in den OP geschoben wurde, hat meine Mutter meine Stimme im Haus gehört wie ich Mutti gerufen habe! Sie ist damals in den Flur und sagte sich: Mensch mein Mädel ist doch gar nicht da! Aber es war ein Moment der kindlichen Angst, ein Moment wo ich stark meine Mutter gebraucht habe. Waren die Gedanken oder die Verbindung so stark, dass sie mich gehört hat?
Eine Andere Begebenheit: Als meine Großmutter im sterben lag, hat meine Mutter in der Stunden wo sie gestorben einen Brief geschrieben und bitterlich geweint. Hat sie den nahen Tod gespürt?
Sind das Zeichen oder einfach nur Zufälle?
An dem Tag wo meine Mutter gestorben ist war irgendwie eigenartig ich war früh eher wach ich war irgendwie unruhig! Früh 7.15 kam dann der Anruf von meinem Vater. Als das Telefon klingelte wusste ich sofort was los war.
Auch ich war ruhig, habe zwar gezittert war aber ruhig als ich zu ihr gefahren bin. Sie war seit langem entspannt, gelöst und doch noch so schön warm. Ich habe mit ihr geredet sie geküsst und gestreichelt.
Ich wäre gern bei ihr gewesen, wenn Sie die letzte Reise angetreten hatte. Aber sie wusste genau, dass es mir schwer gefallen wäre sie loszulassen.
Direkt nach ihrem Tod, es ist eigenartig zu beschreiben fängt mich jeden Tag etwas auf! Es ist ein Gefühl als wenn jemand mein Herz zusammenhält und beschützt damit es nicht auseinanderbricht. Manchmal fühle ich eine solche Wärme in mir so ein Gefühl wie als wenn man Schmetterlinge im Bauch hat. Es ist ein Gefühl von solch einer unbeschreiblichen Liebe. Es ist ein sehr schönes Gefühl.
Für eine Sekunde glaubte ich sogar sie einmal zu riechen! An sich Wahnsinn, Einbildung oder doch ein Zeichen?
Meine Mutter schrieb mir in ihren letzten Zeilen, das war zum Geburtstag:
Viele kleine Sonnenkinder gratulieren meiner Sonne zum Geburtstag. Mögen sie dich auch in trüben Tagen begleiten und beschützen.
Hab Dank für Deine große Liebe !
Als sie das schrieb, war ihre Handschrift schon sehr zittrig. Es hat sehr viel Kraft gekostet.
Ich finde es unbeschreiblich ihr jeden Tag so nah zu sein. Ich empfinde gar nicht, dass sie soweit weg ist. Sie fehlt mir schon sehr, das Anfassen - Ihr wisst schon was ich meine. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch die Qual die sie durchleben musste. Es war wirklich schrecklich.
Ich bin über mich ein wenig schockiert weil ich keine tiefe Trauer empfinde, weil ich eben glaube sie so nah zu spüren! Soll sie wirklich in mir sein ?
Ich sehe ihr Lachen, ihre Fröhlichkeit oder denke an ihre Stimme wenn sie sagte: Meine wärmende Sonne (wo sie das sagte war sie schon krank)
Was ist das alles - Zeichen oder einfach eine starke Verbundenheit?
Ich hoffe - von Euch zu lesen, würde mich freuen!
LG Mirjam