Überprüfung der Aufstellungen durch historische Fakten und Daten

maschka

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16. Mai 2010
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Hallo miteinander

Ich habe gestern eine Aufstellung gemacht - und werde mal die Todesursachen über ein paar Generationen ausfindig machen, denn da war in mir der Tode einer Ahnin so präsent, dass ich wissen möchte, wie sie tatsächlich gestorben ist.

Nun habe ich zwei Fragen:
1. Hat jemand von die Ergebnisse einer Aufstellung überprüfen können? Mit welchem Ergebnis?
2. Hat jemand Tipps für die Ahnenforschung?

Falls schon ein solches Thema existiert, freue ich mich auch über einen Hinweis darauf.

Liebe Grüsse, maschka
 
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Liebe Maschka,

bitte stelle diese Neugier noch zurück! Wenn es sein soll und für dich Bedeutung hat, wirst du die historischen Fakten erfahren.
Für eine gute Wirkung deiner Aufstellung ist die Frage und sind solche Recherchen (vorerst) kontraproduktiv.

Spüre vielleicht nochmal rein, ob du dieser Ahnin ihr Schicksal jetzt wirklich mit Achtung und Liebe lassen kannst und eine neue, viel segensreichere Verbundenheit mir ihr annehmen kannst.

Alles Liebe,
Eva
 
Liebe Melodie

Es geht mir nicht um Neugier, sondern um mein persönliches Gefühl von Ganzheit. - Ich spüre eine ganz starke innere Stimme - meine Intuition, die mich geradezu schickt, endlich mal der Familiengeschichte nachzugehen.

Beim Thema dieser Ahnin klingt nichts mehr an in mir, wird auch nichts mehr aktiviert in mir. -

Es ist ein "inneres Müssen".

Liebe Grüsse, maschka
 
Liebe Maschka,

um ein inneres Gefühl der Ganzheit also geht es. Und ich glaubte schon, du wolltest anhand Familienhistorischer Fakten die Aufstellung überprüfen... :rolleyes:

Für Recherchen über die Familiengeschichte wenden sich die meisten Leute erst mal an ihre Eltern und ältere Geschwister, die Großeltern oder Onkels und Tanten.
Ahnenforschung an sich geht noch über Gemeinde- oder Kirchenverzeichnisse oder einschlägige Internetforen.

Alles Gute,
Eva
 
1. Hat jemand von die Ergebnisse einer Aufstellung überprüfen können? Mit welchem Ergebnis?

Hallo maschka,

mir ist es einmal - ich will nicht unbedingt sagen, durch "Zufall", weil ich an Zufälle nicht mehr glaube, aber es war nicht absichtlich - passiert, daß ich auf einen alten Brief gestoßen bin bei der Räumung des Elternhauses. Ein Brief meiner Großmutter an meinen Vater, ihren Sohn... und dieser Brief hat zweierlei bewirkt: das Thema meiner bereits einige Monate zurückliegenden Aufstellung wurde ausgeleuchtet und es gab endlich die (tatsächlich erlösende) Antwort auf meine damals gestellte Frage. Und ich konnte sehen, wo und wie der "Aufstellungsleiter", der selbst gewaltige Probleme mit allerhand Dingen hat, auf Grund dieser seiner eigenen Probleme in die Aufstellung hindernd (und komplett gegen mein Gefühl, die sich ergebende "Lösung" damals war keine und ich hab sie auch nie als eine erlebt) hineinmanipuliert hat. Womit damals nicht sichtbar wurde, was für die Klärung des Themas wichtig gewesen wäre...

Der AL konnte wohl nicht anders. Aus diesem Grund war es wohl wichtig und hatte seinen Sinn, daß ich quasi "außen rum" nochmal auf mein Thema geführt wurde und auf diese Art meine Antwort bekam - denn ich war ja auf der Suche nach einer Lösung (und nicht nach Einzementierung einer bestimmten Weltsicht)...

Was ich dir damit sagen möchte: wenn du aus dem Empfinden heraus, da ist etwas ungelöst, den Wunsch empfindest, von außen nachzuschauen, was da war, dann kann das ein wertvoller Hinweis sein. Wenn du allerdings einfach nur "neugierig" (nicht in negativem Sinne gemeint) bist, dann würd ich lieber nicht aktiv nachsuchen, weil es möglicherweise nichts bringt.

Liebe Grüße
Kinny
 
Liebe Eva, liebe Kinnarih

Herzlichen Dank für eure Hinweise. Nein, Neugier ist es effektiv nicht. Es geht auch nicht um eine Unzufriedenheit mit der Lösung.

Es war auch nicht eine Aufstellung in einer Gruppe, sondern eine mentale Aufstellung in einer Therapiesitzung innerhalb einer längeren Therapie.

Es geht mir auch um Klärung innerer Bilder, die in mir immer wieder auftauchen. Bis jetzt kann ich sie noch nicht schlüssig für mich einordnen, weil ich nicht weiss, ob ich sie "übernommen" habe. Ich bin/war sozusagen ein "emotionaler und mentaler Staubsauger und sehr sensitiv veranlagt. Das spüre ich nicht nur, seit ich bewusst wahrnehmen kann, sondern ist auch im Geburtshoroskop zu erkennen.

Bei diesen Bildfragmenten fehlt mir noch eine Sicherheit. Da ist noch ein Thema offen - und es wäre gut, wenn ich die Lücken schliessen könnte. Das spüre ich.

Meine Familie kann ich (noch?) nicht fragen. Da ist eine noch eine schwere Blockierung drin. - Geht nicht. - Es ist auch vier Genereationen zurück - meine Mutter wüsste wahrscheinlich auch nichts davon. - Die Aufstellung gibt aber absolut Sinn für mich, ist auch entlastend. Das spüre ich. In der nächsten Sitzung werde ich daran weiterarbeiten.

Es ist noch etwas ungelöst, aber nicht mit dieser Ahnin.

Liebe Grüsse
maschka
 
Ich habe heute mit meiner Mutter einen Ausflug gemacht und sie mal ein bisschen über ihre Vorfahren befragt. - Da wurde ich sehr berührt. Die Ahnin, um die es geht (eigentlich mehr um ihren Sohn und auch ihren Mann. Mit ihr fühle ich mich innerlich versöhnt. Bei den anderen spüre ich noch viel Verletzung und Schmerz), hatte den gleichen Vornamen wie ich. Der ist in seiner Form sehr speziell. Es gibt kaum eine Frau, die genau so getauft ist wie ich. - Aber diese Ahnin hatte genau die gleiche Form des Vornamens. Meine Eltern haben mich nicht nach ihr benannt, sondern erst nach meiner Taufe von meiner Grossmutter erfahren, dass meine Ururgrossmutter auch so geheissen hat. -

Sie ist tatsächlich sehr jung gestorben.

maschka
 
Sie ist tatsächlich sehr jung gestorben.
Ein wesentlicher Prozess in der Aufstellungsarbeit ist es, sich aus Identifikationen mit Ahnen zu lösen und das Eigene zu nehmen und zu leben. Wenn Du eine Verbindung zu Deiner Ahnin empfindest, dann kannst Du, was immer da gewesen sein mag, das achtsam würdigen und dann bei ihr lassen.

Der Todeszeitpunkt Deiner Ahnin sagt nichts über Deinen aus – es sei denn, Du fokussierst Dich in Deiner Loyalität zu dieser Ahnin so sehr, dass Du ihr auch darin nachfolgen möchtest und es entsprechend (unbewusst) so inszenierst.

Alles Gute,
Jake
 
Der Todeszeitpunkt Deiner Ahnin sagt nichts über Deinen aus – es sei denn, Du fokussierst Dich in Deiner Loyalität zu dieser Ahnin so sehr, dass Du ihr auch darin nachfolgen möchtest und es entsprechend (unbewusst) so inszenierst.

Hi Jake, da hast du mich missverstanden. Ich war nur berührt, da übernehm ich - so weit ich mir im jetzigen Augenblick bewusst bin - nichts von ihr. - Die Fakten der Aufstellung von letzter Woche wurden einfach zum Teil bestätigt. - Und ich wusste nicht, dass sie den gleichen besonderen Vornamen hat wie ich. "Zufälle" gibt es... :) - Da reagier ich halt emotional drauf.

Ich hatte auch keine Angst, früh zu sterben, mir nicht mal einen Gedanken darüber gemacht. - Könnt ich auch nicht mehr - bin schon um einiges älter, als sie überhaupt geworden ist.. - *schmunzel*.

Grüsse, maschka
 
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