Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
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hm, ja, also ich würde gerne wissen, ob hier einige Leute sind, die schon wirklich lange Autogenes Training machen.
Man kennt es ja, mit diesen Affirmationen, die man eben in Kursen lernen kann. Es ist eine Entspannungsübung, die aber ein Training ist, weil man nicht einfach nur so daliegt, sondern gewissermaßen eine Arbeit verrichtet. Man beschäftigt sich mit Affirmationen, die zu einer ganz bestimmten bewußten Wahrnehmung im Körper führen. Man lernt auch das Visualisieren. Diese Form des geistigen Trainings führt in absolute Wachheit - auch wenn man es natürlich hervorragend vor dem Einschlafen machen kann, um dann hinüber zu gleiten. Auch den Raum des Träumens und den Übergang in ihn erschließt es.
Jaaa. Begonnen habe ich vor 23 Jahren, mit 14. Da habe ich im Einzelunterricht gelernt und habe das einige Jahre so gemacht. Bis ich dann "den Dreh" raushatte, diesen Zustand der wachen Tiefenentspannung auch ohne die Affirmationen herzustellen. also: direkt in Kontakt mit mir selber zu geraten, "auto-gen" zu sein. Das ist dann quasi der Trainingserfolg.
Man kennt es als Entspannungsübung, aber es ist eben auch viel mehr: ein wunderbares Mittel zur Selbstentfaltung. Sehr ähnlich vielen Praktiken, die wir der sogenannten Esoterik zuordnen, weil wir sie hierzulande noch zu wenig kennen. Vom Effekt her. Es ist natürlich eine Form der "Medi"-tation, eine sogenannte Gesundheitsübung.
Wer weiß: vielleicht mache ich ja irgendwann mal eine Ausbildung zum Trainer. Aber: ich möchte mich gerne zuerst mal darüber austauschen, was ich da nun in den letzten 23 Jahren erlebt habe.
Daher nochmal die Frage: gibt es hier Leute, die über das Stadium der Selbstbeibringung (Affirmation) hinaus sind?
Die Sache ist ja die: hinter dem Wort, das man zu Beginn verwendet, liegt der freie Raum. In dem verweilt man während des Autogenen Trainings nach der Lernphase in den Grundlagen. Das dauert Jahre, bis man da ist. Viele, viele Jahre. In diesem freien Raum ist da dann auch alles zu finden, was im Buddhismus als "offene Weite" benannt wird oder was "Meditation" sein könnte oder "Reise" oder "Sein". Das ist da alles als Weg darin enthalten, als gangbares geistiges Gut der Menschheit.
Man lernt, auszusteigen und wieder einzusteigen. Es ist ganz eigenartig: Es ist wie ein Sein im "Zwischensein", lateinisch "Interesse". Aber das Interesse ist nicht auf etwas gerichtet, es nimmt nur bei absoluter Wachheit teil. Eine faszinierende, offene Wahrnehmung.
Es ist so: über die Jahre verlangt das eigene Leben immer weniger Aufmerksamkeit, während man trainiert. Es wird immer weniger, was einen tangiert. Man wird immer ruhiger. Man fühlt sich warm, hell, angenehm, da. Wenn man in der richtigen Umgebung ist.
Das ist eine Haltung, die man auf einer Ebene des Lebens immer beibehalten kann und die sich mit den Jahren dann auch in das Gefühl für den Alltag integriert. Das eigene Leben ist schön, in seiner Bewegung, an der man bewußt teilnimmt und das Meiste erreicht. (Alles kann man nämlich nicht erreichen, das liegt an der Unendlichkeit. Wer Alles erreichen möchte kann nicht auf den Punkt kommen. Er muß sammeln sammeln sammeln. Und das ist nur bis dahin wichtig, wo man dann "Alles" losläßt. Und dann hat man das Meiste erreicht. Von der Technik her. Nur von der Technik. Anwendung ist dann wieder etwas Anderes.)
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr sich mein Leben von der Tiefe der Wahrnehmung her gewandelt hat. Durch das Erschließen des freien Raumes meines Geistes habe ich unglaublich viel gewonnen. Phasenweise habe ich gedacht, daß mein Kopf platzt. Daß meine Gedanken durchdrehen und ich spinne war natürlich auch ein, zwei mal mein Gedanke. Manche der Leser wissen das und haben mich sehr nett und erfolgreich begleitet. Danke dafür!!!
Nu ja, aber jetzt "bin ich durch". ahkamelie, Mensch, danke. Du Huhn.
Ich habe das Gefühl, als ob der Raum, in dem ich trainiert habe, jetzt der Raum ist, in dem ich lebe. Es ist absolut faszinierend.
Wer bitte hat so etwas schon erlebt? Oder: kennt vielleicht jemand irgendwen, einen Lehrer für Autogenes Training, der das schon wenigstens 40 Jahre macht, also einen alten Lehrer? Ich kenne niemanden, der da jetzt soweit wäre, daß er mir ein paar Fragen beantworten könnte, um ehrlich zu sein. Ein paar hätt' ich noch, Herr Lehrer.
Man kennt es ja, mit diesen Affirmationen, die man eben in Kursen lernen kann. Es ist eine Entspannungsübung, die aber ein Training ist, weil man nicht einfach nur so daliegt, sondern gewissermaßen eine Arbeit verrichtet. Man beschäftigt sich mit Affirmationen, die zu einer ganz bestimmten bewußten Wahrnehmung im Körper führen. Man lernt auch das Visualisieren. Diese Form des geistigen Trainings führt in absolute Wachheit - auch wenn man es natürlich hervorragend vor dem Einschlafen machen kann, um dann hinüber zu gleiten. Auch den Raum des Träumens und den Übergang in ihn erschließt es.
Jaaa. Begonnen habe ich vor 23 Jahren, mit 14. Da habe ich im Einzelunterricht gelernt und habe das einige Jahre so gemacht. Bis ich dann "den Dreh" raushatte, diesen Zustand der wachen Tiefenentspannung auch ohne die Affirmationen herzustellen. also: direkt in Kontakt mit mir selber zu geraten, "auto-gen" zu sein. Das ist dann quasi der Trainingserfolg.
Man kennt es als Entspannungsübung, aber es ist eben auch viel mehr: ein wunderbares Mittel zur Selbstentfaltung. Sehr ähnlich vielen Praktiken, die wir der sogenannten Esoterik zuordnen, weil wir sie hierzulande noch zu wenig kennen. Vom Effekt her. Es ist natürlich eine Form der "Medi"-tation, eine sogenannte Gesundheitsübung.
Wer weiß: vielleicht mache ich ja irgendwann mal eine Ausbildung zum Trainer. Aber: ich möchte mich gerne zuerst mal darüber austauschen, was ich da nun in den letzten 23 Jahren erlebt habe.
Daher nochmal die Frage: gibt es hier Leute, die über das Stadium der Selbstbeibringung (Affirmation) hinaus sind?
Die Sache ist ja die: hinter dem Wort, das man zu Beginn verwendet, liegt der freie Raum. In dem verweilt man während des Autogenen Trainings nach der Lernphase in den Grundlagen. Das dauert Jahre, bis man da ist. Viele, viele Jahre. In diesem freien Raum ist da dann auch alles zu finden, was im Buddhismus als "offene Weite" benannt wird oder was "Meditation" sein könnte oder "Reise" oder "Sein". Das ist da alles als Weg darin enthalten, als gangbares geistiges Gut der Menschheit.
Man lernt, auszusteigen und wieder einzusteigen. Es ist ganz eigenartig: Es ist wie ein Sein im "Zwischensein", lateinisch "Interesse". Aber das Interesse ist nicht auf etwas gerichtet, es nimmt nur bei absoluter Wachheit teil. Eine faszinierende, offene Wahrnehmung.
Es ist so: über die Jahre verlangt das eigene Leben immer weniger Aufmerksamkeit, während man trainiert. Es wird immer weniger, was einen tangiert. Man wird immer ruhiger. Man fühlt sich warm, hell, angenehm, da. Wenn man in der richtigen Umgebung ist.
Das ist eine Haltung, die man auf einer Ebene des Lebens immer beibehalten kann und die sich mit den Jahren dann auch in das Gefühl für den Alltag integriert. Das eigene Leben ist schön, in seiner Bewegung, an der man bewußt teilnimmt und das Meiste erreicht. (Alles kann man nämlich nicht erreichen, das liegt an der Unendlichkeit. Wer Alles erreichen möchte kann nicht auf den Punkt kommen. Er muß sammeln sammeln sammeln. Und das ist nur bis dahin wichtig, wo man dann "Alles" losläßt. Und dann hat man das Meiste erreicht. Von der Technik her. Nur von der Technik. Anwendung ist dann wieder etwas Anderes.)
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr sich mein Leben von der Tiefe der Wahrnehmung her gewandelt hat. Durch das Erschließen des freien Raumes meines Geistes habe ich unglaublich viel gewonnen. Phasenweise habe ich gedacht, daß mein Kopf platzt. Daß meine Gedanken durchdrehen und ich spinne war natürlich auch ein, zwei mal mein Gedanke. Manche der Leser wissen das und haben mich sehr nett und erfolgreich begleitet. Danke dafür!!!
Nu ja, aber jetzt "bin ich durch". ahkamelie, Mensch, danke. Du Huhn.
Ich habe das Gefühl, als ob der Raum, in dem ich trainiert habe, jetzt der Raum ist, in dem ich lebe. Es ist absolut faszinierend.
Wer bitte hat so etwas schon erlebt? Oder: kennt vielleicht jemand irgendwen, einen Lehrer für Autogenes Training, der das schon wenigstens 40 Jahre macht, also einen alten Lehrer? Ich kenne niemanden, der da jetzt soweit wäre, daß er mir ein paar Fragen beantworten könnte, um ehrlich zu sein. Ein paar hätt' ich noch, Herr Lehrer.