Traum von der Silvesternacht

Lemontree

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18. Oktober 2010
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Also mal sehen, ob ich es noch zusammen bekomme.

Ich habe in meinem Traum von Silvester geträumt. Die Feier fand in einem Zelt statt. Das Zelt hatte keinen Boden, sondern stand auf dunkler Erde.
In dem Zelt befanden sich verschiedene Räume. Ein Raum zum Feiern und dann unterschiedliche Schlafmöglichkeiten. Genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Ich weiß, dass die Gäste kamen. Es kamen auch Gäste, die nicht eingeladen waren, aber das hat uns eher gefreut, als gestört.

Dann gab es einen Schnitt und das Nächste woran ich mich erinnern kann ist, dass wir (mein Mann und ich) Silvester in einem der Schlafräume verschlafen haben. Wir sind um 00:30 Uhr aufgewacht und ich war total erstaunt darüber. Hab mich dann noch beschwert, dass uns niemand geweckt hat. Die Gäste waren bereits dabei die Party zu verlassen.

Plötzlich stand auf der Wiese noch ein Wohnwagen, wo andere Leute gefeiert haben. Ich erkannte die Mutter, der Freundin meiner Tochter und ich habe sie gefragt warum ihre Tochter denn nicht zu unserer Feier gekommen ist und dass meine Tochter darüber sehr traurig war. Die Frau meinte nur, ach ihr habt doch genug Freunde und dann wurde sie fies und hat mich beschimpft – was weiß ich nicht mehr.

Wieder ein Schnitt – in der Nähe des Zeltes stand ein Hochhaus, dort haben Gäste von uns gewohnt. Wir hörten dass es dort Ärger gab und wollten nach dem Rechten sehen. Ich bin in den Fahrstuhl gestiegen. In ihm stand bereits eine Frau, diese war total verängstigt und machte einen sehr wirren Eindruck. Sie schien vor mir und vor etwas sehr viel Angst zu haben und zog sich in die äußerste Ecke des Fahrstuhles zurück. Plötzlich drehte sie durch und spielte an den Knöpfen herum, schrie und wollte den Notknopf drücken. Da ich Angst habe im Fahrstuhl stecken zu bleiben, habe ich sie davon abgehalten, in dem ich ihre Hände festhielt. Da hielt der Fahrstuhl im fünften Stock. Ich bin dann schnell raus und dachte , ich muss nur noch eine Etage rauf. Die sechste wäre mein Ziel. … dann bin ich aufgewacht.
 
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Liebe Lemontree,

an Silvester soll mit Zuversicht und guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet werden, so auch in den Träumen, nur ist hier kein Jahr gemeint, sondern ein neuer Lebensabschnitt oder ein Neuanfang ganz allgemein. Mit dem Fest soll, das Traumgeschehen in den Bereich von Lust und Freude angesiedelt werden.

Deine Einstellung zu diesen Dingen soll hier betrachtet werden, deshalb wird dieser Bereich mit dem Zelt noch etwas näher ausgestaltet. Dein Seelenhaus (Zelt) ist also in diesem Zusammenhang mit Leichtigkeit, Spontanität, Offenheit aber auch mit dem Wunsch nach Nähe zu den eigenen Emotionen (Erde) verbunden. Das erklärt dann auch, warum es in diesem Seelenbereich so viele Schlafmöglichkeiten gibt, den Aspekten, in denen es um Ruhe und Entspannung im weiteren Sinne geht.

Aus diesem Szenenbild heraus wird dann Deine Erkenntnis zu dieser Betrachtung sichtbar, denn Du hast sinnbildlich den rechten Augenblick verpaßt. Du kennst sicherlich die Redewendung mit „10 vor zwölf“ und der letzten Chance und hier ist es sogar „30 nach zwölf“! Das wird dann nochmals etwas deutlicher umschrieben, indem die Gäste die Party schon verlassen.

Wie häufig in den Träumen, wird in der folgenden Sequenz der Trauminhalt nochmals deutlicher in einer veränderten Traumhandlung. Das Seelenhaus wird hier mit den gleichen Werten (jedoch ohne die Emotionen) auf eine Wiese gestellt, mit der in der Regel schöne Erinnerungen verbunden werden. Es wäre eigentlich alles ganz schön, wenn da nicht die Tochter fehlen würde. Die Lieben, die dort zu sehen sind, verkörpern hier nicht so sehr die realen Personen, sonder Deine eigenen Gefühle, Werte und Fähigkeiten soziale Verbindungen knüpfen zu können. So geht es da auch nicht um die reale Tochter, sondern um Deine unbekümmerten Gefühle, also Dein Inners Kind, das Du hier anscheinend geopfert hast. So wird auch klar, warum Dich jene Frau (eines Deiner Gefühle) beschimpft.

In der Szene mit dem Hochhaus ist kein Schnitt des Traumgeschehens verbunden, sondern die Fortführung der Betrachtung. Das Hochhaus zeigt, daß Du in Deinem Seelenhaus die Orientierung verloren hast und nun möchtest Du schnell mit dem Aufzug eine Veränderung herbeiführen. Diese „Fahrt“ mit dem Aufzug erfüllt Dich jedoch mit Angst, die von der Frau im Aufzug in Dir auslösen soll. Du möchtest dieser Situation entfliehen und drückst den Notschalter und weist aber, daß Du damit Dein Ziel im sechsten Stock nicht erreichen kannst.

Da Fahrstühle in unseren Träumen häufig einen sexuellen Charakter haben und auch die Zahl Sechs eine Rolle spielen, solltest Du diesen Bereich bei Deiner Suche nach dem realen Hintergrund mit einbeziehen, zumal es dazu auch noch ein paar andere Hinweise in diesem Traum gibt. Den sexuellen Aspekt aber bitte nicht vordergründig verstehen, sondern mehr als Teil der Betrachtung.


Für Dich eine Prise der Erkenntnis :zauberer2
Merlin
 
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