~[*trauer*]~

Hamied

Sehr aktives Mitglied
Registriert
20. Februar 2005
Beiträge
11.573
Ort
Uguc
~*~

noch immer sitzt er auf der mauer
die füße baumelnd gen land
sein blick umgeben von tiefer trauer
über kaltes gestein streicht seine hand

die wolken ziehn er sieht nach oben
wie gern ging er mit ihnen fort
sein leben wirr und verschoben
kein klares ziel, kein tröstendes wort

er atmet tief und schließt die lider
fasst sich mit beiden händen an sein herz
schüttelt den kopf immer und immer wieder
alles in ihm ist voller schmerz

sein blick schweift langsam nun nach unten
tränen fliehen wehement
seine emotionen sind ungebunden
sich so zu sehen ist ihm fremd

noch immer sitzt er auf der mauer
die füße baumelnd gen land
sein blick befreit sich allmählich von der trauer
durch seine gefühle die er wiederfand

~*~
 
Werbung:
hayy,

hallo liebe hamied,

dieses gedicht macht erinnerungen wach,
an schon gelesenen in wesen(t)lichen verbarg
eines anderen schreibart
schafft brücken
innen und das tut so gut.
dem balsam
gleich gab jener dies wort
kund.

fremdheit dem sichselbst gilt als aufgehoben,
denn wertschätzt fand ein sich das selbst im leben.

.ein mensch.


p.p.:thanks

@a
 
Wehmut*

:

:

:

k035.gif
 
Werbung:
Eine Tragödie in vier Akten. Auf der Bühne ist alles doppelt so dramatisch. Tragische Schicksale, alles selbst inszeniert. Jeder ist sein eigener Regisseur. Was will ich zulassen? Was lasse ich gelten? Auf die Spitze treiben. Eskalieren lassen. Der Tanz auf dem Vulkan. Am warmen Herd. Auf glühenden Kohlen. Eine heiße Sache. Die Finger davon lassen. Brühwarm berichten. Tratschtanten. Plappertaschen. Sich das Maul zerreißen. Wehe dir. Der liebe Gott hört auch alles. ISSO.

40bkxgh.jpg
 
Zurück
Oben