Transaktionsanalyse Literatur

B

Babyy

Guest
Gibt es hier jemanden, der sich mit dem Thema bereits (wissenschaftlich) auseinander gesetzt hat und kann mir gute Literatur dazu empfehlen?
 
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Hallo @Babyy
ich fand die drei Bücher: "Spiele der Erwachsenen" von Eric Berne, "Ich bin o.k. - Du bist o.k." und "Einmal o.k. - Immer o.k." von Harris hilfreich...

LG Memy
 
Gibt es hier jemanden, der sich mit dem Thema bereits (wissenschaftlich) auseinander gesetzt hat und kann mir gute Literatur dazu empfehlen?

Ja, hier ein paar Tipps, arbeite täglich damit :) ein gutes Werkzeug die verschleierte Kommunikation zu erkennen.


Etwas moderner, als die Literatur von vor 50 Jahren von Eric Berne, hier Rolf Rüttinger (ist aber ein Arbeitsheft für Coach)



https://www.thalia.de/shop/home/mehr-von-suche/ANY/sp/suche.html?mehrVon=rolf+rüttinger

Das weißt du sicher schon, dass die Transaktionsanalyse (TA) verdeckte Kommunikation (und Haltung) transparent macht, sodass Vorbewusstes plötzlich transparent und damit veränderbar wird. Im besten Sinne des Wortes ist die TA eine Methode der humanistischen Psychologie.

Viel Spaß beim Erforschen. :sneaky:
 
Danke dafür :love:

Das weißt du sicher schon, dass die Transaktionsanalyse (TA) verdeckte Kommunikation (und Haltung) transparent macht, sodass Vorbewusstes plötzlich transparent und damit veränderbar wird. Im besten Sinne des Wortes ist die TA eine Methode der humanistischen Psychologie.

Ja, das weiß ich schon. Ich muss im Rahmen meiner Ausbildung in der Bildungskarenz eine Diplomarbeit schreiben und ich hab vor mich da auf die Transaktionsanalyse zu stützen. Ich muss mich allerdings erst tiefer und vertiefend in die Thematik einlesen, um zu sehen, ob ich so an das eigentliche Ziel, das ich mir in der Arbeit gesteckt habe, komme. Oder ob ich doch irgendwo anders abbiegen muss und mich größtenteils auf Kommumikation und Entwicklungspschologie stützen muss.

Da die Thematik zu TA allerdings sehr verzweigt ist und man vom 100ste ins 1000ste kommt (und ich mich ehrlich gesagt nicht auch noch durch unbrauchbare Literatur quälen will), hab ich gedacht ich frag einfach mal, ob jemand Erfahrungen in der Litaratur hat
:)
 
Oder ob ich doch irgendwo anders abbiegen muss und mich größtenteils auf Kommumikation und Entwicklungspschologie stützen muss.

Immer auch sehr spannende Themen.

Wenn es etwas um das Thema „Kommunikation“ sein soll, habe ich hier ein Alternative- Thema für dich:

Das 4 Ohren Modell von Friedemann Schulz von Thun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell

https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/4-ohren-modell/

Viel Spaß beim Erforschen.
 
Danke dafür :love:



Ja, das weiß ich schon. Ich muss im Rahmen meiner Ausbildung in der Bildungskarenz eine Diplomarbeit schreiben und ich hab vor mich da auf die Transaktionsanalyse zu stützen. Ich muss mich allerdings erst tiefer und vertiefend in die Thematik einlesen, um zu sehen, ob ich so an das eigentliche Ziel, das ich mir in der Arbeit gesteckt habe, komme. Oder ob ich doch irgendwo anders abbiegen muss und mich größtenteils auf Kommumikation und Entwicklungspschologie stützen muss.

Da die Thematik zu TA allerdings sehr verzweigt ist und man vom 100ste ins 1000ste kommt (und ich mich ehrlich gesagt nicht auch noch durch unbrauchbare Literatur quälen will), hab ich gedacht ich frag einfach mal, ob jemand Erfahrungen in der Litaratur hat
:)

Hi,
mit der Transaktionsanalyse und mit dem kommunikationswissenschaftlichen Ansatz von Schulz von Thun hast Du schon zwei Säulen der Grundlagen zur Kommunikation, betrachtet aus wissenschaftlicher Perspektive.
Sicherlich brauchst Du hier zitierfähige Grundlagenbücher und die Erfahrung von Leuten, die sich auskennen, damit Du auf das Richtige für Deine Argumentationskette abzielen kannst.
Deine Intuition sagt Dir schon, dass Verzetteln nicht gut ist, das ist nützlich.

Nun fällt mir gerade ein, wenn Du auf Grundlagenliteratursuche bist - ich habe im Bereich Kommunikation und in anverwandten Bereichen selbst studiert und habe berufliche Erfahrung.

Spontan fällt mir aus dem Bereich der Psychologie ein: ein Buch wie "Interpersonales Wahrnehmen und Verstehen" von Bernd Rosemann und Michael Kerres. Wenn Du diese Namen und den Titel eingibst, kommst Du zum Buch.

Weiß nicht, ob der Bereich für Dich interessant ist.

Ich weiß ja nicht, welche Hypothese in welchem Bereich mit welcher Zielsetzung Du untersuchst.

Ich mach Dir das Angebot (musst Du natürlich nicht annehmen, ist nur ein Angebot), dass Du mir in einer PN das Thema und den Fachbereich nennst und ich würde schauen, ob mir dazu brauchbare Grundlagen und Literatur einfallen, ich habe so viel gelesen und studiert in den letzten Jahrzehnten und alles Nützliche behalten, vielleicht ist da was dabei für Dich. Es hat den Vorteil, dass ich einiges davon in der Praxis auf den Prüfstand stellen konnte.

Hier auch noch mal Danke an @Donna dass Du Dein Wissen anbietest zum Thema, ich weiß, dass Du da solide Kenntnisse hast und der Fadenerstellerin hilfst. Ich bin bei dem Thema nicht so zuhause wie Du.

Einen guten Start in den Tag und liebe Grüße
Eva
 
Hi,
mit der Transaktionsanalyse und mit dem kommunikationswissenschaftlichen Ansatz von Schulz von Thun hast Du schon zwei Säulen der Grundlagen zur Kommunikation, betrachtet aus wissenschaftlicher Perspektive.
Sicherlich brauchst Du hier zitierfähige Grundlagenbücher und die Erfahrung von Leuten, die sich auskennen, damit Du auf das Richtige für Deine Argumentationskette abzielen kannst.
Deine Intuition sagt Dir schon, dass Verzetteln nicht gut ist, das ist nützlich.

Nun fällt mir gerade ein, wenn Du auf Grundlagenliteratursuche bist - ich habe im Bereich Kommunikation und in anverwandten Bereichen selbst studiert und habe berufliche Erfahrung.

Spontan fällt mir aus dem Bereich der Psychologie ein: ein Buch wie "Interpersonales Wahrnehmen und Verstehen" von Bernd Rosemann und Michael Kerres. Wenn Du diese Namen und den Titel eingibst, kommst Du zum Buch.

Weiß nicht, ob der Bereich für Dich interessant ist.

Ich weiß ja nicht, welche Hypothese in welchem Bereich mit welcher Zielsetzung Du untersuchst.

Ich mach Dir das Angebot (musst Du natürlich nicht annehmen, ist nur ein Angebot), dass Du mir in einer PN das Thema und den Fachbereich nennst und ich würde schauen, ob mir dazu brauchbare Grundlagen und Literatur einfallen, ich habe so viel gelesen und studiert in den letzten Jahrzehnten und alles Nützliche behalten, vielleicht ist da was dabei für Dich. Es hat den Vorteil, dass ich einiges davon in der Praxis auf den Prüfstand stellen konnte.

Hier auch noch mal Danke an @Donna dass Du Dein Wissen anbietest zum Thema, ich weiß, dass Du da solide Kenntnisse hast und der Fadenerstellerin hilfst. Ich bin bei dem Thema nicht so zuhause wie Du.

Einen guten Start in den Tag und liebe Grüße
Eva
Danke für dein Angebot. Darauf komme ich gerne zurück.

Wenn ich darf, schreib ich gleich hier, worum es mir geht. Für den Fall, dass noch weiterer Input für mich kommt.

Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch bei Geburt eine Tabula Rasa ist. Durch die Persönlichkeitsstruktur der Eltern werden Kinder geformt. Durch die Struktur und das Verhalten der Eltern, werden Kinder dann in eine Persönlichkeitsstruktur "hineinerzogen". Vor allem in den ersten beiden Lebensjahren, in denen Baby/Kind noch keiner Argumentation folgen kann, orientieren sie sich stark/ausschließlich an der nonverbalen Kommunikation. Bernd Taglieber und Steffen Reabricht haben in ihrem Buch erklärte, welches Verhalten der Eltern die Kinder später zu diesem und jenem Persönlichkeitstypen macht.

Ich ziele jetzt darauf ab, wenn der Elter sich bewusst macht, wieso er reagiert, wie er reagiert, was das im anderen auslöst und sich fragt, ob er das will, kann er sein Verhalten (versuchen) zu ändern und somit seinem Kind eine größere Bandbreite an Persönlichkeitsentwicklung bieten. Und hier frage ich mich, ob ich mich nicht besser mit Projektion auseinander setzen sollte wegen "Ich lehne im anderen ab, was ich an mir nicht toleriere". Bzw. ob sich die TA mit der Projektion irgendwie verbinden lässt.
Grundlage dafür ich natürlich Selbstreflexion (wenn es geht kommt ihr ein kleiner Exkurs).

In diese Thematiken lese ich mich eben gerade ein (oder versuche es) um zu sehen, ob ich überhaupt zu dem Ziel komme, das ich will. Meine Befürchtung ist, dass die Thematik zu umfangreich ist, weil ich max 50 Seiten Schriftbild haben darf. Ich muss somit wirklich punktgenau die dementsprechende Information raus filtern :confused:
 
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Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch bei Geburt eine Tabula Rasa ist.
Hallo @Babyy ,
diese Hypothese wird von verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen seit bald 100 Jahren kontrovers untersucht und mit dem Stichwort "Erbe-Umwelt-Theorie" findet man dazu entsprechende Untersuchungen. Was bringt der Mensch mit, was "erwirbt" er, was sind die bestimmenden Faktoren dabei, zählt das eine mehr oder weniger, und so weiter.

Um es kurz zu machen: Es gibt mittlerweile die Überzeugung, dass weder "es ist alles ererbt" noch "es wird alles erworben, weil tabula rasa" stimmen kann, sondern dass die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit von so vielen Faktoren beeinflusst wird, dass es eigentlich unwissenschaftlich wäre, diese alle zu ignorieren und eine Schlussfolgerung wie "dieser eine Aspekt bestimmt alles", das ist nicht nachweisbar.

Was man aber durchaus machen kann, ist, das eigene Thema so einzugrenzen, dass man bestimmte Einflussfaktoren und bestimmte Aspekte gezielt untersucht, um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.

Dabei nimmt man sich die einschlägige Fachliteratur des jeweiligen Fachbereichs vor, um darauf basierend einen Schritt weiter zu kommen, in einem bestimmten Aspekt.

Daher wäre hier noch einmal meine Rückfrage, in welchem Fachbereich (welcher Studiengang) die Diplom-Arbeit entsteht.

Denn je nach Fachbereich sind es andere Methoden und Aspekte und Ansätze, mit denen man sich auseinandersetzt.

Das ist es zunächst wichtig, in welcher Disziplin bist Du unterwegs und in welchem Spezialbereich darin?

Pädagogik? Welche Pädagogik?
Psychologie, welche Psychologie, ist es die Entwicklungspsychologie, die Kommunikationspsychologie, die pädagogische Psychologie?
Kommunikationswissenschaften: ist es darin ein Spezialgebiet?
Sozialwissenschaften?
Sonderpädagogik?

Jede dieser Disziplinen hat ihre Grundlagen und Hypothesen, die bereits untersucht wurden. Wenn Dein Thema bereits im gleichen Fachbereich schon einmal untersucht wurde, ist es ja nötig dass Du das würdigst in der Einleitung und auch, besonders für den praktischen untersuchenden Teil, eine Begründung finden kannst, warum Du in der Disziplin x die Transaktionsanalyse einbezogen hast.

Zum eigentlichen Thema, das Du skizziert hast, habe ich noch eine Idee:
Die Reflektion eines Erwachsenen über sich, sein Verhalten und die Kommunikation erlaubt es einem Erwachsenen, bei eigenen Entwicklungsdefiziten (unreifem Verhalten) hinzuzulernen und reifer zu werden, eben: erwachsen zu werden.
Es steckt ein hohes Konfliktpotenzial und die Quelle von dysfunktionaler Kommunikation in Familien darin, dass die "Erwachsenen" an einigen Stellen eben nicht "erwachsen" sind und die Kinder damit in eine Elternrolle schieben.

Ein erwachsener Elternteil kann einem Kind den Raum zur kindgerechten Entwicklung lassen. Welche Räume das sind und welche Bedürfnisse und Fähigkeiten Kinder haben zu welchem Zeitpunkt, das ist für Eltern sehr wichtig zu wissen, es ist also zum Beispiel förderlich, wenn Eltern selbst reif genug sind, zu begreifen, was ein Kind ist und was es braucht. Dafür wäre es gut, wenn die Erkenntnisse von Jean Piaget zur Entwicklung des Kindes bei den Eltern präsent sind.
Doch für derlei Dinge sind Eltern nur aufnahmefähig, wenn sie nicht mehr mit sich selbst und ihrem Kindsein beschäftigt sind bzw. sich selbst "beeltern" können und dies nicht unbewusst über ihre Umwelt einfordern.

Was letztlich die Persönlichkeitsstruktur des Kindes anbelangt, da gibt es die sogenannten "Bezugspersonen" und ob dies die Eltern sind oder andere Verwandte oder Personen, die einfach oft "da sind", das ist gleich.
Wie diese Bezugspersonen mit dem Kind und untereinander kommunizieren - aber auch: sich verhalten und äußern sich fühlen - das scheint eine Hauptprägung auf das Kind zu haben. Ich sage absichtlich: Es scheint.

Ich finde das Thema Deiner Arbeit sehr spannend und bin neugierig, wie es sich entwickelt. Könnte man vielleicht einen Beobachtungszeitraum von Kindern und Eltern (bzw. Bezugspersonen) feststellen und untersuchen, inwieweit die Kenntnis und Anwendung der Transaktionsanalyse bei der Kommunikation in den Familien einen Einfluss hat oder nicht?

Je nachdem, in welcher Disziplin Du das untersuchst, wird es sicherlich auch Vorgaben für die Untersuchung bzw. den Aufbau und die Durchführung geben.

Alles Liebe Dir und viel Erfolg
eva
 
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