träume - bin total fertig :-(

xxeowynxx

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hallo, ihr lieben,

hatte heut schon im traum-unterforum gepostet, aber da noch niemand etwas zu meinen träumen geschrieben hat und ich bald ins bett muss und angst hab, vor der nacht, dachte ich, ich lege mal die karten drauf, was die träume bedeuten könnten.

hier mein posting:

hallo,

heute muss ich hier auch wieder einmal eine frage stellen

ich erinner emich seltenst an meine träume und es sind meist ganz normale, also keine albträume.

vorletzte nach aber träumte ich, dass meine beiden söhne mit einem bötchen über einen teich fuhren und plötzlich mein grösserer sohn übers wasser gerannt kam und schrie, dass sein bruder ertrunken sei.
ich raste ins wasser, das sehr trübe war und suchte wie verrückt. ein paar andere menschen stocherten auch im wasser rum, aber gaben sich nicht besonders mühe. als ich richtung seichteres wasser ging - da dachte ich, er lebt nicht mehr, weil es schon so lang war - berührte mein fuss etwas. es war mein sohn in eine decke gehüllt. diese hatte einen hohlraum geschaffen und ihm sauerstoffzufuhr gewährt. ich weiss, im wasser unmöglich, aber so war es.
mein sohn lebte noch und ich war überglücklich.

letzte nacht träumte ich, dass mein vater gestorben sei. einfach so. im nachhinein erfuhr ich, dass meine eltern es schon länger gewusst haben, mir aber nix gesagt hatten. im traum war ich zwar einerseits so alt, wie jetzt, andererseits aber auch noch die kleine tochter meiner eltern im inneren irgendwie, kann man schlecht erklären.
es war auch so, dass der tod irgendwie...geplant war, also kein suizid, aber so, als könne er den zeitpunkt selbst bestimmen. der arzt hatte ihm wohl gesagt, dass er nicht mehr lang habe und sie passten einen günstigen moment ab, bis er dann starb (also sich selbst entschied, OHNE sich das leben zu nehmen). eine komische sache.
ich sah richtig die beerdigung und so und fühlte einen unglaublichen schmerz und die totale leere. ich weiss nun gar nicht, was solche träume zu bedeuten haben und bin innerlich ziemlich aufgewühlt.

könnt ihr mir etwas dazu sagen?

danke

eo


nun meine legungen.
mir gehts wirklich total schlecht und ich hab panische angst, heut nacht wieder sowas schreckliches zu träumen.

also reihenfolge:

07-04-08
02-01-03
06-05-09

1. legung auf traum mit meinem SOHN (8,5 jahre). was sollte mir der traum sagen? was bedeutet er?

02-01-28 qs 31
31-21-24 qs 13
30-32-19 qs 09

klee - reiter - herr qs sonne
sonne - berg - herz qs kind
lilien - mond - turm - qs blumen

qs
qs
qs

--------------------------------------------------------------------

2. legung auf traum mit meinem VATER. was soll er mir sagen, was bedeutet er?

10-22-29 qs 07
32-07-26 qs 10
25-33-27 qs 13

sense - wege - dame qs schlange
mond - schlange - buch qs sense
ring - schlüssel - brief qs kind

qs
qs
qs

ich kann gar nichts dazu schreiben, weil ich einfach voller ängste und vorbehelte bin.
ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir ein klein wenig helfen würdet.

danke :umarmen:

eo :confused:
 
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Hallo eo,

zuerst mal möchte ich dir sagen, daß sterben oder der tod im traum nicht das sterben im realen leben nach sich zieht. ich könnte sonst nicht hier sitzen und dir antworten ;).

ich habe diese thematik in träumen übertrage auf das reale leben immer als eine art reifeprozeß erlebt. klingt komisch? die karte der sarg steht, wenn man tiefer blickt, für transformation; seh ich im tarot (der tod) ebenso aufgezeigt. etwas "altes" muß bearbeitet werden, damit man sich davon verabschieden kann (der tod hat ja auch etwas mit verlust zu tun), um etwas "neues" zu entdecken oder in empfang zu nehmen.

also schau doch mal, welche inneren prozesse da gerade bei dir ablaufen. übrigens fällt mir da noch auf, in einem traum warst du mutter, in dem anderen tochter (und ich sage jetzt bewußt nicht kind).

lg anne
 
Hallo eo,

das kann ich gut nachempfinden. Solch einen Traum, in dem ich meine Kinder nicht retten konnte, hatte ich auch einmal. Das schleppt man ewig mit sich rum.

Es geht ihnen aber gut. :)

In Träumen der Eltern von ihren Kindern soll das Verhältnis zu den Kindern widerspiegeln. In meinem Traum damals konnte ich meinen Sohn nicht retten, obwohl ich alles menschenmögliche getan hatte. Später im Traum dachte ich, dass ich ihn möglicherweise hätte retten können, wenn ich nichts getan hatte. Das spiegelt mein Verhältnis zu ihm schon wider, ich versuche oft ‚einzugreifen’ und muss mich da sehr bremsen.

Vielleicht kannst du da ja auch schon was mit anfangen.

Ein Kind im Traum soll generell das neue Selbst beschreiben, dass sich entwickeln will, und ein Sohn beschreibt dann die Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft, die man im realen Leben oft auf den Sohn projiziert. Er kann aber auch für unerreichte Wünsche und Träume stehen, die man hat.

Mit dem Berg als Thema könntest du vielleicht überlegen, ob du in Bezug auf deinen Sohn Hindernisse siehst in Bezug auf ihn selbst oder dich in Beziehung zu ihm.

Andererseits, wenn der Traum eine Bedeutung für dich persönlich haben soll, dann kann der Berg darauf hinweisen, dass du dich zum einen irgendwo festgefahren hast und nicht weiter kommst oder aber dass du eine Pause brauchst, um dir neue Ziele zu suchen.

Die Gesamtquersumme deines ersten Bildes ist die 17, also geht es um eine Veränderung.

Auch das Boot in deinem Traum deutet auf eine Veränderung hin, Wasser beschreibt Gefühle oder Unbewusstes. Darauf weist auch der Mond unter dem Berg. Vielleicht verändert sich hier etwas in dir, was noch Zeit braucht. Der Reiter über dem Berg kann bedeuten, dass du am liebsten sofort aktiv werden würdest.

Ein Paddelboot würde zum Beispiel bedeuten, dass man im Leben ‚aus eigener Kraft’ vorwärts kommt. Aber halt langsam.

Wenn ich so vergleiche … Sohn = Zukunft, Vater = Vergangenheit/ Ursprung … vielleicht solltest du dich von etwas Vergangenem lösen. Schlange im Bild deines Vaters auf Haus 1 ergibt den Sarg. Dein Erwachsenen-Ich weiß das, dein Kind-Ich hat Angst davor. Diese bewusste Entscheidung zum Sterben könnte dann bedeuten, dass du dir eine Art Ritual suchen könntest, um dich von etwas Überholtem in deinem Leben zu verabschieden.

Vater allgemein beschreibt Tradition oder auch Autorität. Gibt es in deinem Leben eine Tradition/ Autorität, der du dich beugst? Vielleicht einem ‚Das war immer schon so! Das ist halt so!’?

Die Gesamtquersumme im Bild deines Vater ergibt die 4, also das Selbst, die Rückzugsmöglichkeiten für die Seele, das innere und äußere Zuhause, die Sicherheit (wenn ich jetzt mal von ‚Familie’ wegbleibe).

So, das fiel mir spontan dazu ein. Und wen ich dann darüber nachdenke, dass dir zuletzt ein Mann vorhergesagt wurde, und du das vehement von dir gewiesen hast, der Herr, das Herz, der Turm im ersten Bild … wovor hast du Angst? :)

Jetzt darfst du sagen ‚Nä, wattn Quatsch!’. *g*

Liebe Grüße,

Clairchen
 
Hallo eo,

ich kümmere mich heute mal um die Träume und die Legung lasse ich außen vor:)

Diese beiden Träume haben nur etwas mit dir selbst zu tun. Es geht weder um deine Söhne noch um deinen Vater, sondern nur um dich.

Du hast geträumt, dass deine beiden Söhne über einen Teich mit einem Boot fuhren. Der Teich steht hierbei für deine Gefühle, die du einsperrst und nicht in ihrer ganzen Komplexität auslebst (Der Teich hat eine sichtbare Begrenzung - nämlich das Ufer) und das Boot wie du dich in deinen Gefühlen bewegst - wie du mit deinen Gefühlen umgehst.

Deine Söhne symbolisieren hier einen Persönlichkeitsanteil deiner selbst und zwar den männlichen Teil - also deine Ratio, deinen Verstand und deinen Willen.

Zusammengenommen ergibt sich dann, dass du deine Gefühle durch deinen Verstand steuerst. Deine Ratio (Söhne steuern das Boot) herrscht über deine Gefühle. Du gehst mit zuviel Verstand an Gefühlsdinge heran.

Da deine Seele hier junge Männer und keinen Mann als Symbol nimmt, geht es noch um Erkenntnisprozesse. Deine Ratio (=dein Verstehen) muss noch reifen bis zu einem erwachsenen Mann.

Dein größerer Sohn kam zu dir gerannt und schrie, dass sein Bruder ertrunken sei. Das symbolisiert deine Ängste. Du hast Angst, dass du - wenn du dich ganz deinen Gefühlen hingeben würdest - nicht mehr Herr der Lage wärst. Du hast Angst in deinen Gefühlen zu ertrinken und dein Sohn = der Verstand - warnt dich davor.

Das trübe Wasser zeigt auch wieder, das da vieles noch nicht bewusst ist (du kannst nicht bis zum Grund deiner Seele schauen) und du suchst in deinem Unbewussten (in deinen Gefühlen) nach logischen Zusammenhängen (deinem ertrunkenen Sohn=Ratio).

Die anderen Menschen, die da auch noch herumstocherten, sind wohl die Kartenleger, die dir bei deiner Suche nach der Wahrheit helfen sollen und wo du hoffst, dass sie dir Antworten auf deine Fragen geben können - eben das unsichtbare (trübes Wasser) sichtbar machen, damit du es verstehen kannst.

Als du Richtung seichteres Wasser kommst, findest du deinen Sohn. Das bedeutet, dass du gar nicht so tief in deine Seele schauen musst, um die rationale Antwort zu finden, sondern sie fast sichtbar vor deinen Füssen liegt.

Der zweite Traum macht es noch deutlicher, worum es eigentlich geht.

Dein Vater symbolisiert wieder deine Ratio - dieses Mal aber als Ende eines Erkenntnisprozesses (Vater=Weisheit des Alters). Du hast jetzt etwas begriffen und zwar, dass du mit etwas abschließen musst (Tod).

Deine Mutter = deine Gefühle, Emotionen wissen das auch, dass hier etwas zu Ende gegangen ist (deine Mutter wusste vom bevorstehenden Tod deines Vaters) und auch von den Gefühlen her, akzeptierst du es. Da sind zwar immer noch Gefühle (denn die Mutter lebt ja noch), aber der Verstand (Vater) hat den Verlust verarbeitet. Du kannst damit vom Verstand her umgehen.

Du schreibst, dass der Tod geplant war und der Zeitpunkt bestimmt werden konnte. Das zeigt, dass es an dir liegt - du kannst den Zeitpunkt bestimmen, an dem du sagst, dass du jetzt endgültig damit abschließen willst.

Die Entscheidung liegt bei dir, wie lange du dich gedanklich(Ratio) noch mit etwas "totem" auseinandersetzen willst und "WANN" du sagst, heute ist der Tag, an dem ich meine Vergangenheit endgültig beerdige (Beerdigung deines Vaters= Beerdigung deiner Vergangenheit).

Der Schmerz steht immer für eine seelische Verletzung und das nochmalige durchleben von etwas, dass uns sehr weh getan hat. Aber nachdem man den Schmerz durchlitten hat, setzt Heilung ein und die Beerdigung zeigt, dass man gedanklich Frieden findet.


Die Träume sind also gar nicht so schlimm wie sie anfangs erscheinen. Weder deinen Kindern noch deinem Vater wird etwas zustoßen, sondern es geht lediglich um dich selbst und deine Ängste.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen:blume:

LG Alissa
 
hallo liebe eo,
ich muss das jetzt einfach schreiben weil ich das ganz spannend finde mit deinen träumen....es ist nämlich so, dass auch ich seit ein paar tagen von ganz extremen albträumen geplagt werde und jede nacht mit einer dicken gänsehaut aufwache. das reicht vom verschwinden meines sohnes, über poltergeisterscheinungen bei mir zuhause bis hin zu (heute nacht) der vergewaltigung meiner person. klingt jetzt nicht so dramatisch...fühlt sich aber furchtbar an. das interessante dabei ist, dass ich, wenn ich aufwache jedesmal das gefühl habe jemand ist in meinem zimmer...bzw. wenn ich aus dem klo rauskomme habe ich stets das gefühl jemand steht neben mir...uahhh.

hilft dir jetzt zwar nix, aber vielleicht ist gerade "die zeit für sowas" :)
lg grashüpfer
 
Meine liebe Eo!

Lass dich mal :umarmen:! Mit Träumen kenne ich mich gar nicht so aus. Das mit Sterben im Traum, ich habe mal gehört, dass das im Realen das Leben des Sterbenden verlängert, sprich, dass es demjenigen gut geht und er noch ein langes Leben haben wird. Träume vom Wasser, vor allem wenn das Wasser tief und nicht klar ist, könnte es vielleicht sein, dass du dich unbewusst vor etwas fürchtest? Was es genau ist, kann ich natürlich leider nicht sagen...das musst DU herausfinden. Aber ich weiß sehr wohl, wie es ist etwas "Schirches" zu träumen, vor allem, weil man sich noch jahrelang an diese erinnern kann.

Vielleicht liest du dir noch mal die Legungen der anderen durch, stehen wieder mal ganz tolle Sachen dabei, die dir vielleicht etwas weiterhelfen können. Man träumt ja nicht umsonst und sie wollen uns auf irgend etwas aufmerksam machen.... hmm...


Wünsche dir noch einen schönen Nachmittag, liebe Eo! :trost:
 
Hallo eo,

liebe anne,

zuerst mal möchte ich dir sagen, daß sterben oder der tod im traum nicht das sterben im realen leben nach sich zieht. ich könnte sonst nicht hier sitzen und dir antworten ;).
hm, ja, das hatte ich auch mal gehört, aber wenn man dann so einen traum hat, dann sieht die sache wieder anders aus :confused:, zumal ich solche träume noch nie hatte. als ich mit meiner tochter damals schwanger war, wusste ich nicht, dass es ein mädchen wird, träumte aber von einem, dass einen rosa anzug trug, der etwas speziell war. als meine tochter dann einige monate alt war, kaufte ich in seinem seconhand laden genau diesen anzug. daher denke ich wohl jetzt auch, wenn ich sowas träume, kommt ja vllt doch was, aber eure deutungen beruhigen mich sehr :umarmen:
ich habe diese thematik in träumen übertrage auf das reale leben immer als eine art reifeprozeß erlebt. klingt komisch? die karte der sarg steht, wenn man tiefer blickt, für transformation; seh ich im tarot (der tod) ebenso aufgezeigt. etwas "altes" muß bearbeitet werden, damit man sich davon verabschieden kann (der tod hat ja auch etwas mit verlust zu tun), um etwas "neues" zu entdecken oder in empfang zu nehmen.
ja, da ist etwas wahres dran. im mom verändern sich auch viele dinge in mir und in unserem leben, nicht merklich grosses, aber schon reifeprozesse, das stimmt.

also schau doch mal, welche inneren prozesse da gerade bei dir ablaufen. übrigens fällt mir da noch auf, in einem traum warst du mutter, in dem anderen tochter (und ich sage jetzt bewußt nicht kind).

ja, ich war sehr lange kinder meines vater, dass es ihm recht machen wollte und ich denke, heute habe ich sehr gut davon gelöst und vllt ist da noch immer ein rest :confused:

danke dir ganz lieb für deine worte!

eo :kiss4:
 
Hallo eo,

hallo, liebes clairchen :umarmen:
das kann ich gut nachempfinden. Solch einen Traum, in dem ich meine Kinder nicht retten konnte, hatte ich auch einmal. Das schleppt man ewig mit sich rum.
puh ja :confused:
Es geht ihnen aber gut. :)
ja, sind gesund und munter

In Träumen der Eltern von ihren Kindern soll das Verhältnis zu den Kindern widerspiegeln. In meinem Traum damals konnte ich meinen Sohn nicht retten, obwohl ich alles menschenmögliche getan hatte. Später im Traum dachte ich, dass ich ihn möglicherweise hätte retten können, wenn ich nichts getan hatte. Das spiegelt mein Verhältnis zu ihm schon wider, ich versuche oft ‚einzugreifen’ und muss mich da sehr bremsen.
oh ja, das kenne ich auch. man möchte als mama seine kinder immer beschützen und behüten, was ja leider nicht geht und auch nicht gut ist, denn sie müssen ja flügge werden und wie sollen sie sonst selbstvertrauen aufbauen?
Vielleicht kannst du da ja auch schon was mit anfangen.
ja, bestimmt. gerade als allein erziehende macht man sich noch viel mehr sorgen, weil eben alles auf einem paar schulter ruht und man nix abgeben kann...
Ein Kind im Traum soll generell das neue Selbst beschreiben, dass sich entwickeln will, und ein Sohn beschreibt dann die Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft, die man im realen Leben oft auf den Sohn projiziert. Er kann aber auch für unerreichte Wünsche und Träume stehen, die man hat. ja, auch das stimmt irgendwie...ich wünsche mir, dass meine kinder selbstbewusster werden, als ich es war...

Mit dem Berg als Thema könntest du vielleicht überlegen, ob du in Bezug auf deinen Sohn Hindernisse siehst in Bezug auf ihn selbst oder dich in Beziehung zu ihm.
eigentlich nicht. im gegenteil, fühle mich meinen söhnen teilw näher, als meiner tochter
Andererseits, wenn der Traum eine Bedeutung für dich persönlich haben soll, dann kann der Berg darauf hinweisen, dass du dich zum einen irgendwo festgefahren hast und nicht weiter kommst oder aber dass du eine Pause brauchst, um dir neue Ziele zu suchen.
ja, das kann schon eher hinkommen...*grübel*
Die Gesamtquersumme deines ersten Bildes ist die 17, also geht es um eine Veränderung.
ja, sie werden ja auch grösser und ich denke, eine meiner persönlichen ängste ist es auch, dass sie eines tages mich nicht mehr brauchen werden :-( *schnief*
Auch das Boot in deinem Traum deutet auf eine Veränderung hin, Wasser beschreibt Gefühle oder Unbewusstes. Darauf weist auch der Mond unter dem Berg. Vielleicht verändert sich hier etwas in dir, was noch Zeit braucht. Der Reiter über dem Berg kann bedeuten, dass du am liebsten sofort aktiv werden würdest.der loslöseprozess...ja, seufz, das muss so sein und dennoch ist es traurig, wenn sie so ihre eigenen wege gehen...

Ein Paddelboot würde zum Beispiel bedeuten, dass man im Leben ‚aus eigener Kraft’ vorwärts kommt. Aber halt langsam.

Wenn ich so vergleiche … Sohn = Zukunft, Vater = Vergangenheit/ Ursprung … vielleicht solltest du dich von etwas Vergangenem lösen. Schlange im Bild deines Vaters auf Haus 1 ergibt den Sarg. Dein Erwachsenen-Ich weiß das, dein Kind-Ich hat Angst davor. Diese bewusste Entscheidung zum Sterben könnte dann bedeuten, dass du dir eine Art Ritual suchen könntest, um dich von etwas Überholtem in deinem Leben zu verabschieden.
auch das kann sehr gut sein. meine eigenen ängste, die ich noch aus der kindheit habe, übertrage ich auf meine kinder
Vater allgemein beschreibt Tradition oder auch Autorität. Gibt es in deinem Leben eine Tradition/ Autorität, der du dich beugst? Vielleicht einem ‚Das war immer schon so! Das ist halt so!’?
oh ja, ich wollte es immer meinem vater recht machen, immer gut genug sein. damit habe ich heute recht gut abgeschlossen, aber scheinbar noch nicht ganz. diese mechanismen bemerkt man ja oft nicht, weil sie eben so festgefahren sind
Die Gesamtquersumme im Bild deines Vater ergibt die 4, also das Selbst, die Rückzugsmöglichkeiten für die Seele, das innere und äußere Zuhause, die Sicherheit (wenn ich jetzt mal von ‚Familie’ wegbleibe).

So, das fiel mir spontan dazu ein. Und wen ich dann darüber nachdenke, dass dir zuletzt ein Mann vorhergesagt wurde, und du das vehement von dir gewiesen hast, der Herr, das Herz, der Turm im ersten Bild … wovor hast du Angst? :)

Jetzt darfst du sagen ‚Nä, wattn Quatsch!’. *g*

oh nein, keineswegs quatsch :kiss4:, bin euch so dankbar für eure gedanken und da stimmt ja auch fast alles.
ich habe wohl angst, wieder von einem mann - egal, ob vater, oder partner - verletzt, dominiert, nicht akzeptiert zu werden, so, wie ich bin...
ja, da ist sehr viel dran....

auch dir, meine liebe, ganz herzlichen dank!

eo :kiss4:
 
Hallo eo,
liebe alissa80,
ich kümmere mich heute mal um die Träume und die Legung lasse ich außen vor:)
:kiss4:
Diese beiden Träume haben nur etwas mit dir selbst zu tun. Es geht weder um deine Söhne noch um deinen Vater, sondern nur um dich.
oh gut, dass ihr das alle so seht. das beruhigt mich sehr!
Du hast geträumt, dass deine beiden Söhne über einen Teich mit einem Boot fuhren. Der Teich steht hierbei für deine Gefühle, die du einsperrst und nicht in ihrer ganzen Komplexität auslebst (Der Teich hat eine sichtbare Begrenzung - nämlich das Ufer) und das Boot wie du dich in deinen Gefühlen bewegst - wie du mit deinen Gefühlen umgehst.
ja, da wäre ich nicht drauf gekommen, ich hatte zwar, rein von den lennis her, im kopf, dass der teich für meine seele steht (also, wie die fische), also für mein unbewusstes.

Deine Söhne symbolisieren hier einen Persönlichkeitsanteil deiner selbst und zwar den männlichen Teil - also deine Ratio, deinen Verstand und deinen Willen.
das ist sehr interessant
Zusammengenommen ergibt sich dann, dass du deine Gefühle durch deinen Verstand steuerst. Deine Ratio (Söhne steuern das Boot) herrscht über deine Gefühle. Du gehst mit zuviel Verstand an Gefühlsdinge heran.
ja, das stimmt, das tue ich seit vielen jahrzehnten, seit man mir sehr oft gesagt hat, ich solle doch mal meinen verstand nutzen und nicht immer nur auf mein gefühl hören :confused:
ausserdem macht es ja auch verletztlicher, wenn man die gefühle nach aussen trägt....


Da deine Seele hier junge Männer und keinen Mann als Symbol nimmt, geht es noch um Erkenntnisprozesse. Deine Ratio (=dein Verstehen) muss noch reifen bis zu einem erwachsenen Mann.

Dein größerer Sohn kam zu dir gerannt und schrie, dass sein Bruder ertrunken sei. Das symbolisiert deine Ängste. Du hast Angst, dass du - wenn du dich ganz deinen Gefühlen hingeben würdest - nicht mehr Herr der Lage wärst. Du hast Angst in deinen Gefühlen zu ertrinken und dein Sohn = der Verstand - warnt dich davor.
ja, *schnief* auf ein ganz bestimmtes ereignis, bzw auf einige ereignisse, die mit verlust zu tun haben, trifft das absolut zu.
gerade in den letzten tagen nimmt mir der gedanke daran fast die luft und ich bin sehr bemüht, es zu verdrängen, was scheinbar im traum nicht klappt

Das trübe Wasser zeigt auch wieder, das da vieles noch nicht bewusst ist (du kannst nicht bis zum Grund deiner Seele schauen) und du suchst in deinem Unbewussten (in deinen Gefühlen) nach logischen Zusammenhängen (deinem ertrunkenen Sohn=Ratio).
ja, genau das tue ich. es geht um den tod meines katers, meine alten, liebsten gefährten im letzten jahr.
ich habe bisher nicht geweint und gedacht, ich habe das akzeptiert.
in den letzten tagen aber merke ich...es ist die zeit, in der sein sterben begann und ich es nicht merkte *schluchz* und der gedanke: ich hätte vllt etwas tun können, etwas merken müssen, ich hätte meinen über alles geliebten freund retten können...dieser gedanke raubt mir fast den verstand und daran merke ich: ich habe GAR NICHTS akzeptiert, nur verdrängt...der schmerz und der verlust waren einfach zu gross und jetzt habe ich angst, wenn ich einmal anfange zu weinen, höre ich nie wieder auf... :confused:

Die anderen Menschen, die da auch noch herumstocherten, sind wohl die Kartenleger, die dir bei deiner Suche nach der Wahrheit helfen sollen und wo du hoffst, dass sie dir Antworten auf deine Fragen geben können - eben das unsichtbare (trübes Wasser) sichtbar machen, damit du es verstehen kannst.
gut, das passt nicht auf meinen kater, aber es zieht sicherlich vieles mit sich.
Als du Richtung seichteres Wasser kommst, findest du deinen Sohn. Das bedeutet, dass du gar nicht so tief in deine Seele schauen musst, um die rationale Antwort zu finden, sondern sie fast sichtbar vor deinen Füssen liegt.
rational weiss ich ja, dass ich nichts anderes tun konnte, als ich damals getan habe. katzen sind praktisch normal, bis sie fast tod umfallen. trotzdem ist mir so, als habe ich meinen liebesten gefährten im stich gelassen...
Der zweite Traum macht es noch deutlicher, worum es eigentlich geht.

Dein Vater symbolisiert wieder deine Ratio - dieses Mal aber als Ende eines Erkenntnisprozesses (Vater=Weisheit des Alters). Du hast jetzt etwas begriffen und zwar, dass du mit etwas abschließen musst (Tod).
dazu muss ich es erst verarbeiten und dazu fehlt mir wirklich der mut in diesem fall...
Deine Mutter = deine Gefühle, Emotionen wissen das auch, dass hier etwas zu Ende gegangen ist (deine Mutter wusste vom bevorstehenden Tod deines Vaters) und auch von den Gefühlen her, akzeptierst du es. Da sind zwar immer noch Gefühle (denn die Mutter lebt ja noch), aber der Verstand (Vater) hat den Verlust verarbeitet. Du kannst damit vom Verstand her umgehen.

Du schreibst, dass der Tod geplant war und der Zeitpunkt bestimmt werden konnte. Das zeigt, dass es an dir liegt - du kannst den Zeitpunkt bestimmen, an dem du sagst, dass du jetzt endgültig damit abschließen willst.
ja, ich weiss es woh, aber ich kann es nicht...ich habe angst, mich dem zu öffnen...weil, da würden sich noch ganz andere alte wunden öffnen. ich habe schon soviele verluste erlebt und bin immer mit dem gefühl zurückgeblieben, dass ich es hätte verhindern können, ich hätte anders handeln müssen und mein kater ist der tropfen, der das fass zum überlaufen brachte, weil bei ihm fällt mir das verdrängen immer schwerer :-(
Die Entscheidung liegt bei dir, wie lange du dich gedanklich(Ratio) noch mit etwas "totem" auseinandersetzen willst und "WANN" du sagst, heute ist der Tag, an dem ich meine Vergangenheit endgültig beerdige (Beerdigung deines Vaters= Beerdigung deiner Vergangenheit).
ich muss es aufarbeiten, aber da hätte ich angst, in den trüben teich zu fallen und vor lauter trauer nicht mehr herauszufinden...ich habe immer gedacht, ich komme damit schon alleine klar, aber scheinbar doch nicht
Der Schmerz steht immer für eine seelische Verletzung und das nochmalige durchleben von etwas, dass uns sehr weh getan hat. Aber nachdem man den Schmerz durchlitten hat, setzt Heilung ein und die Beerdigung zeigt, dass man gedanklich Frieden findet.
schluck und genau davor habe ich angst, das alles noch einmal zu durchleben, mich den gedanken bewusst hinzugeben...

Die Träume sind also gar nicht so schlimm wie sie anfangs erscheinen. Weder deinen Kindern noch deinem Vater wird etwas zustoßen, sondern es geht lediglich um dich selbst und deine Ängste.

ja und weil ich mich in diesen situs, wo ich meine, ich hätte anders handeln müssen, so hilflos fühlte, habe ich permanent angst, dass so etwas wieder geschieht :confused:
oh man...dass das dahinter steckt, hätte ich nicht gedacht, aber jetzt...ist es mir so klar...
soviele nächte, in denen ich wachliege und mich zermartere, meine gedanken mich erdrücken vor lauter schuld.

ich danke dir sehr, für deine lange und intensive deutung.
auch wenn es mir gezeigt hat, dass ich mich diesem bereich in mir wohl langsam stellen muss. noch weiss ich gar nicht, wie, weil es so massiv ist, aber ich merke ja auch, dass ich das nicht mehr mit mir rumschleppen kann...

danke, liebe alissa :umarmen:

eo
 
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grashüpfer;1995085 schrieb:
hallo liebe eo,
ich muss das jetzt einfach schreiben weil ich das ganz spannend finde mit deinen träumen....es ist nämlich so, dass auch ich seit ein paar tagen von ganz extremen albträumen geplagt werde und jede nacht mit einer dicken gänsehaut aufwache. das reicht vom verschwinden meines sohnes, über poltergeisterscheinungen bei mir zuhause bis hin zu (heute nacht) der vergewaltigung meiner person. klingt jetzt nicht so dramatisch...fühlt sich aber furchtbar an. das interessante dabei ist, dass ich, wenn ich aufwache jedesmal das gefühl habe jemand ist in meinem zimmer...bzw. wenn ich aus dem klo rauskomme habe ich stets das gefühl jemand steht neben mir...uahhh.

hilft dir jetzt zwar nix, aber vielleicht ist gerade "die zeit für sowas" :)
lg grashüpfer

auch dir, liebe grashüpfer, ganz lieben dank für deine worte!
vllt liegt es ja an der berüumten rückläufigen venus, dass im mom mehrere menschen solche träume haben, bzw sich aus dem unbewussten dinge lösen wollen, die überfällig sind :confused:
unser leben ist ein beständiger weg des lernens und ich habe gerade jetzt erkannt, was mich so sehr blockiert, warum ich mmerzu krank bin, seit dem letzten jahr.
man kann auf dauer nicht verdrängen, was so mächtig ist.
die trauer braucht ihren platz und raum und ich muss ihr diesen wohl langsam einräumen :-(

danke!

eo
 
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