Tourismusschule und ihre Probleme

Avalonis

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OBERTRUM
Tourismusschule mit Problemen
So viele Schüler wie noch nie, aber auch so große Leistungsunterschiede zwischen den Schülern wie noch nie - vor diesem Problem steht die Tourismus-Berufsschule in Obertrum.


Maturanten neben ehemaligen Sonderschülern
Zum einen gehen zurzeit rund 1.700 angehende Köche, Kellner und Hotelassistenten in die Schule, die für 900 Schüler konzipiert worden ist.

Andrerseits sitzen in den Klassen Maturanten, die sich für eine Tourismuslehre entschieden haben, neben ehemaligen Sonderschülern, die überall anders abgelehnt wurden.

Lehrplan immer schwerer durch zu bringen
45 Stunden Unterricht pro Woche haben die Gastronomie-Lehrlinge in ihren zwei Monaten Berufsschulzeit pro Jahr. Das ohnehin schon dicht gedrängte Programm durchzubringen, wird für die Lehrer immer schwieriger. Denn die Unterschiede zwischen den Schülern in den Klassen würden immer größer, schildert der Direktor der Landesberufsschule für das Hotel- und Gastgewerbe in Obertrum, August Berger:

"Wir haben fast keinen Durchschnitt mehr. Denn einerseits sitzen in den Klassen Maturanten, andrerseits Sonderschüler, die natürlich auch ein Recht auf gute Bildung haben, aber eben ständig überfordert sind. So bekommen wir zum Beispiel im Jänner häufig neue Schüler, die zuvor als Schlosser oder KFZ-Mechaniker nicht getaugt haben. Die melden sich beim AMS und werden dann uns zugewiesen."

Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/289957/
 
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