Auf Thema antworten

Doch... ich frage mich das bei mir selbst auch...

Je deutlicher ich weiß, wie Glücklichsein geht, und je häufiger ich es erfahren darf, umso bedrängender wird die Frage: Warum gönne ich mir das nicht öfter oder vielleicht sogar immer??

Es ist für mich eine totale Kehrt-Wendung von der nach außen gerichteten Einstellung, die die "Welt" für begehrenswert, bedrohlich oder verabscheuenswert hält, zu der nach innen, auf das Selbst, das Herz gerichteten Einstellung, die von dort aus auf die "Welt" schaut und weiß, dass es sich da um Bilder handelt, die aus dem Selbst gespeist werden.

So zu schauen  - die Welt, die darin Handelnden und mich selbst - macht mich glücklich. Warum falle ich dann so leicht wieder zurück in die alte, unglückliche Einstellung? Ein paar Gründe habe ich gefunden - es ist ungewohnt, die Konzentration ist nicht genügend geübt, es gibt immer wieder tief eingewurzelte Ängste, Abneigungen und Wünsche, die mich nach den Objekten greifen oder vor ihnen zurückscheuen lassen, manchmal ist es der Eigenwille ("darf ich denn nicht denken, was ich will?" - natürlich darf ich, aber es bekommt mir nicht)... Es ist ein langer Weg mit immer neuem, geduldigem Beginnen und auch manchen Fortschritten. Aber auch an Fortschritte zu denken, ist schon wieder ein Spielchen des kleinen Ego...

Nicht fragen, warum tue ich nicht, sondern es tun, hier und jetzt!


Herzliche Grüße euch - Auge, Sebastian, Madma, Asaliah, rainbowrising und allen,

Marjul


Zurück
Oben