Tod/ Nahtoderfahrung/ Verbindung mit Verstorbenen/Astralreisen

ghost

Sehr aktives Mitglied
Registriert
11. Mai 2012
Beiträge
2.219
Hallo,

Bevor ich meine Frage stelle: Mir ist bewusst, dass man den Tod astrologisch nicht Vorhersagen kann und dass will ich auch nicht wissen.

Mir geht es darum, welche Planeten und Häuser symbolisch dafür stehen.

Normalerweise würde da Pluto mit Neptun in Frage kommen. Ich denke aber auch ein Saturn der mit Neptun/Pluto 8/12. Haus in Berührung stehen. Wenn es um Astralreisen geht, kann ich mir auch den Schützen irgendwie vorstellen.

Was meint ihr? Oder ist die Frage zu heikel?

Danke :)
 
Werbung:
Hallo Ghost,

Für paranormale Erfahrungen stehen Uranus, Neptun und Pluto. Astrologisch gelten sie als Transformationsplaneten. Klar, jeder Planet der mit Uranus, Neptun und Pluto steht, hat mehr oder weniger den Zugang. Meiner Erfahrung nach sind alle Wasserhäuser interessant zu betrachten, da Pluto im achten Haus exoterisch herrscht und esoterisch im zwölften. Hier herrschen exoterisch Jupiter und Neptun, und letzterer ist esoterischer Herrscher des Mondes im Krebszeichen. Nach Assagioli haben wir mit Mond, Saturn und der Sonne drei Persönlichkeitsplaneten, also die dreifache Persönlichkeit mit Mond - Gefühls Ich, Saturn als Körper Ich und die Sonne als Mental Ich. Alle drei sollen entsprechend ihrer Natur zum Zuge kommen, so dass man sich den drei Transformationspaneten annähern kann.

Das achte Haus mit Saturn und Pluto erfordert absoluten Tiefgang, wobei die Oberfläche des achten Hauses sehr öffentlich und staatlich durchstrukturiert ist. Als Teil der Besitzachse im achten Haus findet man hier das "Dein" und im zweiten den eigenen Habitus. "Gib den Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist!" Pluto wird auch der "Unanschaubare und auch der Reiche" genannt. In der astrologischen Psychosynthese steht Pluto als Gottesvater über der Sonne, Uranus als Gottesmutter über den Saturn und Neptun als göttliches Kind über den Mond.

Saturn zeigt uns die sichtbaren Grenzen der Materie, und im All ist er der letzte Planet, der mit blosem Auge sichtbar ist. Dahinter kommen Uranus, Neptun und Pluto, also der transzendente Bereich, der ebenso das Unbewusste beinhaltet. Die Transzendenz findet man im zwölften Haus, also in der Stille eines Waldes, oder im Meditationsraum, an einem plätschernden Bach. Aber die Energie kommt von innen, daher muss man sich mit entsprechenden Übungen den Zugang machen, der ohne Ich-Kontrolle vonstatten geht.

Lama Govinda hatte folgendes gesagt: "Um etwas über den Tod zu wissen ist es notwendig, sich an den letzten Tod erinnern zu können!" Durch entsprechende Übung wird das spieltreibende Ich und seine Art erkannt. Man sieht, sobald man seinen eigenen Gedanken zuhört, wie diese aus einer Art Gefühlsblasen aufsteigen und unser Bewusstsein für sich einnehmen. Dieses Zuhören der eigenen Gedanken lässt den Geist transzendieren, so dass man seine ureigene Art zu fühlen und spüren beginnt. Dann kann es plötzlich zu einer Art Satori kommen, oder zu der Erkenntis "Ich bin das, du bist das, all dies ist das!" Aber der Zustand mag erleuchten, aber deswegen ist man noch lange nicht erleuchtet. Das geht wie das Eintauchen eines schmutzigen Tuches in Seifenlauge. Eintauchen, rausziehen und auswringen, wieder eintauchen, und jedesmal wird das Tuch sauberer! :)

Die Astrologie beinhaltet die Bildersprache, und sobald man die Symbole, Aspekte, Planeten und Zeichen in den Häusern bildhaft wahrnehmen kann, bringt sie eine erhebliche Dynamik der eigenen Bewusstseinserweiterung mit sich! Ich habe mit dem entsprechenden Bild den Kreis in der Mitte, der das eigene Wesenszentrum symbolisiert. Befindet man sich in diesem inneren Kreis, ist man außerhalb der Polaritäten in der ureigentümlichen Einheit. Aus dieser Mitte nährt sich das Aspektbild, welches die innere Struktur beschreibt. Rote Aspekte sind puliserende Energie, blaue entspannend, grüne hinterfragend. Sie bilden nun das Aspektbild, so dass die Planeten ständig miteinander zu tun haben. Die Planeten beziehen ihre Energie aus den Tierkreiszeichen und können mit ihren vererbten Anlagen die geforderte Konditionierung in den Häusern angehen.

Das geht von innen nach außen. Aber ebenso kann ich über diese fünf Ebenen nach innen gehen, was einer gesunden und notwendigen Wechselwirkung gleichkommt. Man sieht, wie sehr es an der Oberfläche dieses Planeten kocht, oder die Wogen im Sturm auf dem Ozean. Aber symbolisch gesehen können wir untertauchen, in die Tiefe vordringen, wo kein Sturm und Wellengang stört.....

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Ghost,

Für paranormale Erfahrungen stehen Uranus, Neptun und Pluto. Astrologisch gelten sie als Transformationsplaneten. Klar, jeder Planet der mit Uranus, Neptun und Pluto steht, hat mehr oder weniger den Zugang. Meiner Erfahrung nach sind alle Wasserhäuser interessant zu betrachten, da Pluto im achten Haus exoterisch herrscht und esoterisch im zwölften. Hier herrschen exoterisch Jupiter und Neptun, und letzterer ist esoterischer Herrscher des Mondes im Krebszeichen. Nach Assagioli haben wir mit Mond, Saturn und der Sonne drei Persönlichkeitsplaneten, also die dreifache Persönlichkeit mit Mond - Gefühls Ich, Saturn als Körper Ich und die Sonne als Mental Ich. Alle drei sollen entsprechend ihrer Natur zum Zuge kommen, so dass man sich den drei Transformationspaneten annähern kann.

Das achte Haus mit Saturn und Pluto erfordert absoluten Tiefgang, wobei die Oberfläche des achten Hauses sehr öffentlich und staatlich durchstrukturiert ist. Als Teil der Besitzachse im achten Haus findet man hier das "Dein" und im zweiten den eigenen Habitus. "Gib den Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist!" Pluto wird auch der "Unanschaubare und auch der Reiche" genannt. In der astrologischen Psychosynthese steht Pluto als Gottesvater über der Sonne, Uranus als Gottesmutter über den Saturn und Neptun als göttliches Kind über den Mond.

Saturn zeigt uns die sichtbaren Grenzen der Materie, und im All ist er der letzte Planet, der mit blosem Auge sichtbar ist. Dahinter kommen Uranus, Neptun und Pluto, also der transzendente Bereich, der ebenso das Unbewusste beinhaltet. Die Transzendenz findet man im zwölften Haus, also in der Stille eines Waldes, oder im Meditationsraum, an einem plätschernden Bach. Aber die Energie kommt von innen, daher muss man sich mit entsprechenden Übungen den Zugang machen, der ohne Ich-Kontrolle vonstatten geht.

Lama Govinda hatte folgendes gesagt: "Um etwas über den Tod zu wissen ist es notwendig, sich an den letzten Tod erinnern zu können!" Durch entsprechende Übung wird das spieltreibende Ich und seine Art erkannt. Man sieht, sobald man seinen eigenen Gedanken zuhört, wie diese aus einer Art Gefühlsblasen aufsteigen und unser Bewusstsein für sich einnehmen. Dieses Zuhören der eigenen Gedanken lässt den Geist transzendieren, so dass man seine ureigene Art zu fühlen und spüren beginnt. Dann kann es plötzlich zu einer Art Satori kommen, oder zu der Erkenntis "Ich bin das, du bist das, all dies ist das!" Aber der Zustand mag erleuchten, aber deswegen ist man noch lange nicht erleuchtet. Das geht wie das Eintauchen eines schmutzigen Tuches in Seifenlauge. Eintauchen, rausziehen und auswringen, wieder eintauchen, und jedesmal wird das Tuch sauberer! :)

Die Astrologie beinhaltet die Bildersprache, und sobald man die Symbole, Aspekte, Planeten und Zeichen in den Häusern bildhaft wahrnehmen kann, bringt sie eine erhebliche Dynamik der eigenen Bewusstseinserweiterung mit sich! Ich habe mit dem entsprechenden Bild den Kreis in der Mitte, der das eigene Wesenszentrum symbolisiert. Befindet man sich in diesem inneren Kreis, ist man außerhalb der Polaritäten in der ureigentümlichen Einheit. Aus dieser Mitte nährt sich das Aspektbild, welches die innere Struktur beschreibt. Rote Aspekte sind puliserende Energie, blaue entspannend, grüne hinterfragend. Sie bilden nun das Aspektbild, so dass die Planeten ständig miteinander zu tun haben. Die Planeten beziehen ihre Energie aus den Tierkreiszeichen und können mit ihren vererbten Anlagen die geforderte Konditionierung in den Häusern angehen.

Das geht von innen nach außen. Aber ebenso kann ich über diese fünf Ebenen nach innen gehen, was einer gesunden und notwendigen Wechselwirkung gleichkommt. Man sieht, wie sehr es an der Oberfläche dieses Planeten kocht, oder die Wogen im Sturm auf dem Ozean. Aber symbolisch gesehen können wir untertauchen, in die Tiefe vordringen, wo kein Sturm und Wellengang stört.....

Alles liebe!

Arnold


Noch mal ganz kurz: Das heißt dann dass auch ein persönlicher Planet Sonne, Saturn, Mond in einem Wasserhaus 8, 12 auch für die jenseitige Welt stehen kann?

Ich Danke dir ganz herzlich für deine klare und ausführliche Antwort. :)
 
Der Mondknoten im achten Haus will, dass man in die Abgründe des Seins vordringt, so wie Herkules in den Sümpfen der Hydra vorgehen musste....
Das gefällt mir gut.:)
Habe auch den MK in 8 und kann bestätigen, dass ich mich lieber vor dieser Aufgabe drücken würde, z.b. wenn es um die eigenen Abgründe geht. Da zieht mich, oder besser gesagt werde ich viel stärker vom absteigenden MK im 2.Haus angezogen, der die Dinge auf eine materielle, greifbare und verstandesmäßige Ebene zieht, die mir einfach vertraut ist.
Da seit längerer Zeit t-Pluto auf meinem Mond und in Opposition zu meinem Uranus in 1 steht, ist das Tor jetzt etwas geöffnet um meine eigenen Abgründe anzuschauen und anzunehmen, und ich kann dir versichern, dass kein Vergleich wie der des Kampfes von Herkules in den Sümpfen gegen die neunköpfige Hydra, besser passen könnte.

lg
Gabi
 
@ghost

Der Mondknoten, oder besser gesagt beide, der absteigende und der aufsteigende sind von enormer Wichtigkeit. Ich habe das am Anfang sehr unterschätzt. Dort wo sich der aufsteigende MK befindet - simpel gesagt - soll sich eine Person hinbewegen, das soll gelernt werden, sich angeeignet. Mit dem Haus und dem Zeichen (mehr mit der Hausstellung) des absteigenden MK fühlt man sich mehr vertraut, das "kennt" man.

Kurz gesagt, ja, der Mondknoten im 8.Haus reicht um ein Interesse an den 8.Hausthemen zu haben. Ob es für Astralreisen oder Verbindung mit Verstorbenen reicht, bin ich mir nicht sicher. Wenn du solche Erlebnisse aber vielleicht hattest, dann trifft es zu.
 
Werbung:
@ghost

Der Mondknoten, oder besser gesagt beide, der absteigende und der aufsteigende sind von enormer Wichtigkeit. Ich habe das am Anfang sehr unterschätzt. Dort wo sich der aufsteigende MK befindet - simpel gesagt - soll sich eine Person hinbewegen, das soll gelernt werden, sich angeeignet. Mit dem Haus und dem Zeichen (mehr mit der Hausstellung) des absteigenden MK fühlt man sich mehr vertraut, das "kennt" man.

Kurz gesagt, ja, der Mondknoten im 8.Haus reicht um ein Interesse an den 8.Hausthemen zu haben. Ob es für Astralreisen oder Verbindung mit Verstorbenen reicht, bin ich mir nicht sicher. Wenn du solche Erlebnisse aber vielleicht hattest, dann trifft es zu.

Ok Danke :)
 
Zurück
Oben