Hallo Ghost,
Für paranormale Erfahrungen stehen Uranus, Neptun und Pluto. Astrologisch gelten sie als Transformationsplaneten. Klar, jeder Planet der mit Uranus, Neptun und Pluto steht, hat mehr oder weniger den Zugang. Meiner Erfahrung nach sind alle Wasserhäuser interessant zu betrachten, da Pluto im achten Haus exoterisch herrscht und esoterisch im zwölften. Hier herrschen exoterisch Jupiter und Neptun, und letzterer ist esoterischer Herrscher des Mondes im Krebszeichen. Nach Assagioli haben wir mit Mond, Saturn und der Sonne drei Persönlichkeitsplaneten, also die dreifache Persönlichkeit mit Mond - Gefühls Ich, Saturn als Körper Ich und die Sonne als Mental Ich. Alle drei sollen entsprechend ihrer Natur zum Zuge kommen, so dass man sich den drei Transformationspaneten annähern kann.
Das achte Haus mit Saturn und Pluto erfordert absoluten Tiefgang, wobei die Oberfläche des achten Hauses sehr öffentlich und staatlich durchstrukturiert ist. Als Teil der Besitzachse im achten Haus findet man hier das "Dein" und im zweiten den eigenen Habitus. "Gib den Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist!" Pluto wird auch der "Unanschaubare und auch der Reiche" genannt. In der astrologischen Psychosynthese steht Pluto als Gottesvater über der Sonne, Uranus als Gottesmutter über den Saturn und Neptun als göttliches Kind über den Mond.
Saturn zeigt uns die sichtbaren Grenzen der Materie, und im All ist er der letzte Planet, der mit blosem Auge sichtbar ist. Dahinter kommen Uranus, Neptun und Pluto, also der transzendente Bereich, der ebenso das Unbewusste beinhaltet. Die Transzendenz findet man im zwölften Haus, also in der Stille eines Waldes, oder im Meditationsraum, an einem plätschernden Bach. Aber die Energie kommt von innen, daher muss man sich mit entsprechenden Übungen den Zugang machen, der ohne Ich-Kontrolle vonstatten geht.
Lama Govinda hatte folgendes gesagt: "Um etwas über den Tod zu wissen ist es notwendig, sich an den letzten Tod erinnern zu können!" Durch entsprechende Übung wird das spieltreibende Ich und seine Art erkannt. Man sieht, sobald man seinen eigenen Gedanken zuhört, wie diese aus einer Art Gefühlsblasen aufsteigen und unser Bewusstsein für sich einnehmen. Dieses Zuhören der eigenen Gedanken lässt den Geist transzendieren, so dass man seine ureigene Art zu fühlen und spüren beginnt. Dann kann es plötzlich zu einer Art Satori kommen, oder zu der Erkenntis "Ich bin das, du bist das, all dies ist das!" Aber der Zustand mag erleuchten, aber deswegen ist man noch lange nicht erleuchtet. Das geht wie das Eintauchen eines schmutzigen Tuches in Seifenlauge. Eintauchen, rausziehen und auswringen, wieder eintauchen, und jedesmal wird das Tuch sauberer!
Die Astrologie beinhaltet die Bildersprache, und sobald man die Symbole, Aspekte, Planeten und Zeichen in den Häusern bildhaft wahrnehmen kann, bringt sie eine erhebliche Dynamik der eigenen Bewusstseinserweiterung mit sich! Ich habe mit dem entsprechenden Bild den Kreis in der Mitte, der das eigene Wesenszentrum symbolisiert. Befindet man sich in diesem inneren Kreis, ist man außerhalb der Polaritäten in der ureigentümlichen Einheit. Aus dieser Mitte nährt sich das Aspektbild, welches die innere Struktur beschreibt. Rote Aspekte sind puliserende Energie, blaue entspannend, grüne hinterfragend. Sie bilden nun das Aspektbild, so dass die Planeten ständig miteinander zu tun haben. Die Planeten beziehen ihre Energie aus den Tierkreiszeichen und können mit ihren vererbten Anlagen die geforderte Konditionierung in den Häusern angehen.
Das geht von innen nach außen. Aber ebenso kann ich über diese fünf Ebenen nach innen gehen, was einer gesunden und notwendigen Wechselwirkung gleichkommt. Man sieht, wie sehr es an der Oberfläche dieses Planeten kocht, oder die Wogen im Sturm auf dem Ozean. Aber symbolisch gesehen können wir untertauchen, in die Tiefe vordringen, wo kein Sturm und Wellengang stört.....
Alles liebe!
Arnold