Tiramisu oder Ich fühl mich sauwohl!

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Heute mittag hatte ich einen Punkt erreicht, an dem ich mich einfach nur sauwohl gefühlt habe. Ich habe nichts besonderes dafür getan, ausser viel und lange schlafen, was eigentlich weder erlaubt noch möglich gewesen wäre. Ich war einfach für mich (was mir üblicherweise als Egoismus neigwürgt wird) und habe geschlafen und nichts von all dem gemacht, was durchaus wichtig gewesen wäre zu tun. PUH! Erstmal.

Näher betrachtet habe ich festgestellt, dass es diesen Zustand: "ich fühl mich sauwohl" immer in mir gibt, parallel neben jedem anderen Zustand, der gerade womöglich die Überhand gewonnen hat in mir. Ach, ich habe das "ICH FÜHL MICH SAUWOHL!" übrigens sofort verräumt und fühlte mich lieber schlecht (ob der vielen unerledigten Dinge) und holte jetzt erst mit einem Glas Wein nach, zu feiern, dass ich mich sauwohl und voller Energie fühlte, diese ganze wundervolle Energie zwischendrin komplett abgegeben hatte und mich jetzt einfach wieder sauwohl, pudelwohl in meiner Haut fühle und die ganze Welt umarmen könnte. Lied Nummer 10 von dieser CD http://www.healingsongs.de/042cb89a890cdb8ca/042cb89cb51403a05.php einfach super genial, der Ohrwurm schlechthin!!

Noch näher betrachtet gehört das zu ZIEH MICH HOCH oder TIRAMISU! Es muß sowas sein wie Tiramisu oder die Schwarzwälder Kirschtorte oder oder oder! Was will ich in dieser Welt, wenn ich griesgrämig und ohne Ziel bin, oder, wie ein Kind, fröhlich, unkaputtbare gute Laune und "was machen wir denn da draus?"! Es ist möglich. Gute Laune ist keine leere Worthülse, sondern will gefüllt sein und wenn ich (oder DU) ehrlich bin, dann kenne ich ein paar Taten, die ich tun könnte, damit ich mich mit mir einfach rundum wohlfühle! WOHLGEFÜHL für mich selbst.

WOHLEGEFÜHL
TIRAMISU
SAUWOHL
PUDELWOHL
WOHLSEIN
WOHLSINN
ZUM WOHL!
WONNE
WONNEPROPPEN
VOLLER WONNE
AUFBAUEND
HOCH ZIEHEN
:thumbup:






Nochmal: "Ich fühl mich sauwohl" steht einfach neben "Ich fühl mich kotzelend" keine von beiden Positionen ist besser. Weder für mich noch für Dich. Es geht auch nicht drum, die eine für die andere aufzugeben. Ich kann mich, wenn es mir saugut geht, ohne aus dem saugut zu fallen an kotzschlecht erinnern und umgekehrt. Ich nehme mich an in meinem kotzschlecht und in meinem saugut. Und wenn ich Schmerzen habe, und ich hatte neulich brutale Zahnschmerzen, dann ist es tatsächlich etwas anspruchsvoller, mich an SAUWOHL zu erinnern und doch, ich weiß, es geht, es gibt das, auch für mich. Und so ist dieser thread einzig und allein dem pudelwohl bis sauwohl gewidmet, dem breit grinsenden Lächeln, das in der Sonne sitzt und nichts anderes will. Dieser Freude am Leben, die kein Schicksal verneint und öfter lächelt und lacht. Diese Freude, die endlos ist, die immerwährend ist und die länger währt als ein physisches Leben, nämlich mindestens ein Seelenleben lang. Lächelnd in den Tod zu gehen ist die beste Garantie ewig zu leben. Lächelnd meine Schwächen zu sehen und mich deswegen nicht zu verstecken. Lächeln zu können und meine (noch-) Fehler zu sehen. Lächeln zu können, weil ich das beste tat und es Dir trotzdem nicht reichte und Dich fragen: Was brauchst Du, um sagen zu können:

Ich fühl mich sauwohl?







 
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Eines meiner persönlichen Wunder.

Ich liebe Feigen und habe daher viele Feigenbäume, nicht nur im Garten, auch in Töpfen ziehe ich Ableger. Ein grösserer Ableger von vorletztem Jahr, den ich von unserem, damals noch riesigen Feigenbaum im Garten abmooste hatte ich am Haus in einem Topf und er gefiel mir auch deshalb, weil er sehr japanisch schief wuchs. Er überwinterte in der Garage zusammen mit drei anderen Feigenbäumchen in grossen Töpfen. Mutig wie wir waren, stellten wir nach dem verheerenden Dauerkahlfrost eine Feige schon in den Hof, die das mit vielen frühen Feigen uns versüsste. Die zweite Feige stellten wir später raus. Und die dritte, die um die es geht, folgte erst Ende April / Anfang Mai in den Hof. Ich dachte es tut ihr gut. Während die zwei anderen Feigen munter trieben, zeigte sich an der dritten Feige kein Lebenszeichen. Gar keines. Ich goss den Topf nur noch, weil darin auch meine geliebte Mitcham-Minze wächst und ausserdem mein geliebter panaschierter Cotoneaster seine ersten Ableger antreibt.
Ich wunderte mich weiter und irgendwann hörte ich mit dem wundern auf, über diese Feige und ich kam nur nicht zum abschneiden und umtopfen, weil ich einfach keine Zeit fand. Es gab immer wichtigeres zu tun. Zwischen den Pfefferminztrieben versank das -- so meinte ich kaputte -- Feigenholz fast.
Allerdings wunderte ich mich nicht schlecht, als vor 10 Tagen sich die braunen Knospen regten, das braune absprengten und darunter grün zum Vorschein kam. Und mittlerweile haben wir kleinste grüne Blätter. An allen Zweigen! Keiner ist kaputt. Alles wächst. Es ist August. Ich bin so perplex, dass mir vor Freude die Spucke wegbleibt. Braune Spitzen an den Blättern künden noch vom ehemaligen Tod und der Rest lebt und will leben. Feigen wachsen auch schon als winzige Knöpfchen.

Das zieht mich hoch, denn auch hier gilt: nichts ist unmöglich!
 
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Ich will einfach leichter leben!
Voller Freude alles geben.
Mich ganz ausgeglichen fühlen!
Danke!


Vanillepudding mit Erdbeemarmelade, auch wundervoll! :)
 
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