Tag der Deutschen Einheit

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ThePassenger

Guest
Hallo Foris

Aktuell zum heutigen Tag der deutschen Einheit, würden mich eure Gedanken dazu mal interessieren, wie seht ihr die Wiedervereinigung, was findet ihr daran gut oder weniger gut, feiert ihr den heutigen Tag oder nicht?

Ich finde die Wiedervereinigung gut und werde heute mit einem leckeren Essen ein kleines wenig feiern und gestern sah ich passend dazu den Film Wendepunkt auf dem Ersten. Der war spannend und laut Abspann zum Schluss auch recht authentisch erzählt.

Was sind eure Gedanken zum heutigen Tag so?


Liebe Grüsse: Dyonisus
 
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Moin, @Dyonisus! :)

Ich finde die Wiedervereinigung gut - von Anfang an!
Klar gab es dadurch auch Schwierigkeiten, aber das ist ja vollkommen normal.

Feiern tu ich nicht, aber das mach ich eh selten.

Aber ich vergesse nie den Tag, an dem die Mauer fiel, das war eines der größten Ereignisse in meinem Leben. :)


LG und feier schön! :)
 
Hallo!
es ist schon sehr lange her, daß es geschah. Selber, bin schon älter, kann ich mich daran sehr gut erinnern. Aber ich denke, daß es für viele jungen Menschen vielleicht so ist, als wenn unsere Eltern und Großeltern über den Krieg gesprochen haben.
Es ist Geschichte.
Und ich bin froh, daß ich ein paarmal im Rahmen des Grenzverkehrs in die DDR gefahren bin und über die Transitstrecke nach West- Berlin, und von dort aus nach Ost- Berlin. Und in den Geschäften war. Mit hat es damals gefallen, was ich z.B. in den Geschäften gesehen habe und was wir Gutes für unser Umtauschgeld kauften.
Und ich kann mich noch an Produkte erinnern, die in der DDR produziert und im Westen verkauft wurden, wie Möbel und Mofas.
Und war sehr verwundert, in welchem großen Stil in der DDR Landwirtschaft betrieben wurde, ist ja heute dort immer noch so, was mir aber überhaupt nicht gefällt.
 
@Buntspecht

Warum gefiel es dir nicht, dass in der DDR viel Landwirtschaft betrieben worden ist, ist das denn nicht eher etwas Gutes? Oder meinst du damit Massentierhaltung?
 
@Buntspecht

Warum gefiel es dir nicht, dass in der DDR viel Landwirtschaft betrieben worden ist, ist das denn nicht eher etwas Gutes? Oder meinst du damit Massentierhaltung?
in der alten BRD begann damals ja auch Flurbereinigung. Aus kleinen Äckern wurden große Agrarflächen, "störende" Bäume und Sträucher verschwanden. Und die Natur verschwand damit. Mir hat es schon als Kind nicht gefallen und mir taten die Rebhühner und Fasane leid, daß sie und viele andere Tiere, ihren Lebensraum verloren haben dadurch.
Ja, Massentierhaltung lehne ich auch ab.
die Landwirtschaft in der DDR war gegen die Landwirtschaft in der BRD gigantisch. Mir gefällt es einfach nicht, daß z.B. Flugzeuge über die Ackerflächen fliegen und sie mit Chemie besprühen.
das war und ist vielleicht alles sehr fortschrittlich und wirtschaftlich, hat mit Natur- und Tierschutz aber leider gar nichts zu tun!
 
@Buntspecht

Ich danke dir für die Antwort, warum wurde in der DDR soviel Landwirtschaft betrieben? Fehlte es ansonsten an Industrie und damit an Produkten oder gab es dafür andere Gründe?
 
@Dyonisus: Mir gefällt an der Wiedervereinigung, dass die Menschen keine Aus-/Einreiseanträge mehr stellen müssen, um ihre Familienmitglieder im jeweils anderen Landesteil besuchen zu können. Mir gefällt, in den Osten reisen und die unglaublich weitläufige Landschaft genießen zu können. Es ist, als würde man einen schmutzigen Vorhang durchtrennen, wenn man z.B. von NRW (wo ich derzeit wohne) Richtung Harz fährt. Dort kann ich aufatmen, und ich hoffe, dass der Osten sich diese Weitläufigkeit bewahren kann.

Was mir nicht gut gefällt, sind diese Vorurteile "Ossis - Wessis", die auch nach gut 30 Jahren noch immer bestehen, und denen ich immer mal wieder begegne. Hier im Westen rollt man genervt die Augen: "Die Ossis sind nur am Jammern, wie schlecht es ihnen geht". Und von "Ossis" habe ich gehört, dass sie glauben, die Wessis würden ihnen ihre Arbeitsplätze kaputt machen. Dies sei auch der Grund, warum "Wessis" es schwieriger haben, eine Arbeitsstelle im Osten zu bekommen...

Ich hoffe, dass das irgendwann mal aufhört und die Menschen einsehen, dass nicht die Landsleute, sondern überwiegend Politik und Wirtschaft für miserable Zustände verantwortlich sind...
 
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