Ein sehr weiser Mensch meinte einmal, "Geld" ist ja eigentlich nur eine "verdichtete" Energie, oder noch besser: ein in Münzen und Scheinen "gedruckter" Ausdruck von Wertigkeit.
Welchen Wert z.B. ein altes Gemälde hat, das gerade bei einer Versteigerung angeboten wird... das kann man dann an der Anzahl und Höhe der Gebote sehen... und letztendlich gewinnt der es, der das "höchste" Gebot abgegeben hat - in der Summe ist es dann also scheinbar ein sehr wertvolles Kunstwerk geworden...
Einen Tag später stellte sich dann heraus, das wundervolle Bild war "nur" eine Kopie... das Original liegt in anderen Händen... Und urplötzlich scheint es wertlos geworden zu sein...
Was sucht ein Mensch in all diesen Werten wirklich? Bringt unendlich viel Geld wirklich Glück? Oder ist das Glück sehr oft nur für einen Moment da und einen Moment später (auch beim Millionär) vielleicht wieder weg, weil er jetzt begreift, wie schwierig es wird, das viele Geld dauerhaft zu "verwalten"? Es ihm sogar zur echten Last werden kann?
Ach ja... und noch was
Mit der richtigen Einstellung bist du schon längst Multimillionärin .. nur weißt du es momentan vielleicht gar nicht!
Wenn Geld das Symbol für "Energie", "Kraft" und materiellem Wohlstand ist... wer oder was hat diesen entstehen lassen?
Meine Antwort: wir Menschen! Jeder einzelne! (es spielt jetzt keine Rolle, ob der eine mehr oder weniger Geld hat). Wenn Geld verdichtete "Lebensenergie" ist, ein Tauschmittel für etwas, was ich jemandem gebe oder von jemand anderem bekomme... dann geht es schlussendlich darum:
Was kann ich einem anderen Menschen von mir geben, was er als so wertvoll und nützlich erachtet, daß ich von ihm wieder etwas (anderes) zurückbekomme?
Nur so funktioniert ja auch die Wirtschaft, das globale Miteinander...
Möchte ich dann wirklich nur ständig etwas bekommen ohne eigene Gegenleistung? ( das ist ja quasi der Traum von der Million, unendlich viel zu bekommen, ohne, daß ich selbst etwas von mir oder für andere geben muß... ) Wir dieses "multimillionäre" Sammeln von Dingen und Gegenständen nicht irgendwann eher eine Last? Was will man mit 10 Jachten, wenn man gleichzeitig nur in einer sitzen kann? Oder 300 paar Schuhe und man verliert dabei über die Jahre komplett den Überblick?
Sein Glück (allein) im Geld zu suchen... oder sein Glück dem "Geld" zuzuschreiben, vor allem dann, wenn man nicht genug davon hat... läßt einem den Blick für viele andere schöne Dinge und Werte, die man gar nicht zu kaufen braucht, vernebeln und vergessen...
Würdest du also dein Glück gar nicht ans Geld hängen und (nur mal als Beispiel) dem Sonnenschein, so wärest du an jedem Tag, wo nur ein bisschen die Sonne schein, ein rundum glücklicher Mensch, strahlend wie die Sonne! Du bräuchtest vielleicht ein bisschen Geld zum Lebensmittel kaufen und für die Wohnung und gehst dafür auch arbeiten.. aber dein Glück hast du der Sonne verschrieben

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Dumm ist es jedoch, daß sie auch nicht immer scheint und gar Nachts ganz weg ist... also ist das auch wieder nix, was wirklich dauerhaft Glück bringt ... oder man freut sich halt erst dann wieder, wenn sie scheint... immer noch besser als gar keine Freude

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Tja... was könnte es dann noch geben, das, egal ob draußen die Sonne scheint, egal ob es dunkel oder hell ist, was einem wirklich Glück bringt ?
Die Frage danach lasse ich jetzt mal so offen stehen...