Suche Lebensberater, Krisenberater bzw. Psychologen

akasha81

Mitglied
Registriert
28. November 2007
Beiträge
79
Hallo,
seit vielen Jahren besteht das Problem zwischen meinem Vater und meinem Bruder (29 J.) Sie sprechen mittlerweile kein Wort mehr miteinander und wenn sich trotzdem mal ihre Wege kreuzen kommt nur Streit und Aggression dabei raus. Für meinem Vater existiert sein Sohn nicht mehr.
Mein Bruder ist mitlerweile von dem sozialen Leben ausgestiegen, lebt auf Kosten anderer und ist drauf und dran den Bezug zur Realität zu verlieren.
Meine Familie leidet sehr stark daran und suchen oft die Hilfe bei mir, aber ich kann ihnen leider auch nicht mehr helfen.

Daher suche ich eine neutrale Person die sich mit solchen Dingen besonders gut auskennt und eventuell auch ein zielführendes Gespräch zwischen Vater und Sohn herstellen kann. (Raum Niederösterr. Wien)
Ich weiss leider nicht wo ich sonst nach Hilfe suchen soll, deswegen probier ich es mal in diesem Forum.
Freue mich sehr auf eure Antworten.
lg akasha81
 
Werbung:
Hallo,

wenn die beiden es nicht wollen, sollte man ihnen nichts aufzwingen.

Manchmal ist auch eine zeitliche Trennung notwendig.

LG
flimm
 
Hallo Akasha,

Ufuba und Flimm haben leider Recht. Ohne eine gewisse Bereitschaft ist da nichts zu machen. Beide Seiten müssen sich hier bewegen, um zumindest einen Status quo ansteuern zu können. Ich denke auch, dass hier unterschwellige Differenzen eine Rolle spielen und die offensichtlichen Zwistigkeiten nur als Fassade zur Auseinandersetzung dient.

Den Leidensdruck sehe ich hier eigentlich nur bei den umstehenden Familienmitgliedern, die mit dieser Situation ein Problem haben. Hast du den schon die beiden separat in einem vertraulichen Gespräch gefragt, in welchem Punkt sie eine Bewegung erwarten und wie weit sie bereit sind, sich selbst zu bewegen?

Merlin
 
Danke für eure Antworten und für eure Sichtweise.
Stimmt, leider ist keiner der beiden bereit sich auf irgendein Gespräch einzulassen. Sie verschliessen sich vollkommen.
Ich denke trotzdem dass es ihnen gut tun würde darüber zu reden und dass eine aussenstehende Person ihnen dabei vielleicht besser helfen könnte.
Aber wies aussieht muss man sich wohl damit abfinden und darauf hoffen dass die Zeit, den Groll und alle Wunden heilt.
Trotzdem Danke
lg akasha
 
hallo akasha,

warum leidet nun deine Familie?

wenn der Vater und Sohn nicht mehr miteinandersprechen und sich weder sehen noch sprechen wollen, was ist nun das Problem bei Euch.

Ist es der Wunsch (Zwang) das die Familie wieder beisammen ist?

Die beiden scheinen nun doch zur Zeit wesentlich zufriedener leben zu können ohne den anderen.
Dann solltet ihr ihnen doch auch erstmal die Ruhe gönnen die sie brauchen.
Ich kann schon verstehen wenn sie darüber nicht reden wollen.
Es ist immernoch derer ihrer Leben und einmischungen von außen, wer mag das schon.

LG
flimm

Also nicht gleich alles so schwarz sehen und doch mal abwarten.
Jeder geht seinen ganz persönlichen Weg;)
 
Hi Flimm,
um das genauer zu erklären würd ich dir gerne eine pn schreiben wenn ich darf.

lg akasha
 
Sicher ist alles schön und gut, dass beide ihren eigenen Weg gehen wollen und auch sollen usw., aber ich glaube nicht, dass die beiden selber mit der Situation vollkommen zufrieden sind.

Natürlich weiß ich zu wenig über die konkrete Situation, um mir da ein Urteil anzumaßen, aber ich habe es oft erlebt, dass 2 Personen sich voreinander derartig verschlossen haben, dass sie von selber aus den Weg zurück nicht mehr gefunden haben. Wenn das zwei Menschen betrifft, die sich einfach nur mal irgendwo getroffen haben, dann mag es sicherlich gut sein, dass sie einfach ihre eigenen Wege gehen.
Aber Blut ist immer noch dicker als Wasser und ich denke, dass eine solche Verhaltensweise doch eher auf Unsicherheit und Angst schließen lässt, also auf die Unfähigkeit, sich den Gegenüber und dessen Kritik zu stellen, als auf grundsätzliche Abneigung. Es ist doch immer einfacher, nicht mit jemandem zu reden, als einen Spiegel vorgehalten zu bekommen.

Solange allerdings jeder für sich das Thema - also auch mit Außenstehenden und Vertrauenspersonen - abblockt, kann man daran nicht wirklich etwas ändern. Das sollte man auch respektieren, denn vielleicht haben ja beide wirklich triftige Gründe für ihr Verhalten.
Aber es kann nicht schaden, immer wieder die Bereitschaft zu signalisieren, vermitteln zu wollen, falls einer der beiden doch seine Meinung ändert.

Und man kann seine eigene Meinung zu der Situation nicht oft und laut genug kundtun (Kindergartenverhalten von erwachsenen Leuten muß nicht unbedingt toleriert werden!) - und nur wenn man schreit, weckt man Tote auf! ;-)

Liebe Grüße,
Lucy
 
Werbung:
Liebe Akasha,

ich glaube auch nicht, dass man eine Versöhnung oder zumindest ein Gespräch erzwingen sollte. Wenn es deren Wille ist, nicht miteinander zu reden, dann soll das nun mal so sein (derzeit?).
Das Dumme ist nur, dass Du Dich wohl - gezwungen durch Kontaktaufnahme von anderen Personen - in der Sache involviert siehst bzw. da quasi reingezogen wirst, was Dich sicherlich auch belastet.

Ich kenne mich zu wenig in dem folgenden Feld aus, aber wie wäre es mir einer Familienaufstellung? Sicherlich kann Dir hier im Forum kompetente Hilfestellung gegeben werden, ob dies vielleicht eine Möglichkeit wäre, das Problem anzugehen.

Liebe Grüße
pageme
 
Zurück
Oben