Nun ein paar Worte zu meiner Person und meiner Arbeit.
Ich habe eine Ausbildung in Schamanisches Heilen bei Christine Woydt gemacht, die ihrerseits bei Sandra Ingerman gelernt hat. Die Bücher von Sandra Ingerman sind in jeder Buchhandlung erhältlich. Sie hat die Seelenrückholung in ihrer psychotherapeutischen Arbeit erfolgreich eingesetzt und darüber geschrieben.
Sandra Ingerman war ihrerseits eine Schülerin von Michael Harner, ein Anthropologe, der den Schamanismus auf der ganzen Welt untersucht hatte und selbst bei einem Indianerstamm gelebt hat und dort als Schamane eingeweiht wurde. Als Harner ständig Fragen stellte über die Geheimnisse der Schamane, gab ihm eines Tages der Schamane etwas von der Ayuasca Pflanze und sagte ihm, er solle selbst ausprobieren, wenn er wissen wolle. Er müsse das erfahren. Das ist, was Schamanismus ist: Erfahrung.
Eine Methode, um Schamane zu werden ist es natürlich so zu machen wie Harner und viele andere Anthropologen: viele Jahre bei einem Indianerstamm verbringen und von ihnen lernen. Harner hat aber eine Methode entwickelt, die den westlichen Menschen einen Zugang zum Schamanismus gibt ohne Kulturraub zu betreiben (siehe auch Carlo Zumstein) und ohne Ayuasca nehmen zu müssen. Diese Methode nennt er Core-Schamanismus und ist eine Essenz von schamanischen Techniken, die viele Naturvölker gemeinsam haben. Traditionell gesehen wählt ein Schamane nicht selbst aus, Schamane zu sein, sondern wird von den Geistern gewählt. Die Menschen nennen ihn Schamane auf grund seiner Erfolge.
Was mich betrifft, hatte ich bei meiner ersten schamanischen Reise, die ich alleine auf meinem Balkon machte unter Anleitung eines Buches, so ein starkes Gefühl des Wiedersehen, als hätte ich das schon immer gemacht. Es ging nur darum, mich wieder daran zu erinnern. Auf meiner ersten Reise in meiner Ausbildung erlebte ich eine typische Initiation: die Zerstückelung. Als die Ausbildung zu Ende war, erlebte ich eine zweite Initiation, bei der ich hoch und heilig versprechen musste, immer in Liebe zu handeln und immer in der Liebe zu sein. Danach fragte ich meinem Geistigen Führer, wie ich mich denn nennen sollte. Er sagte mir, ich darf mich Schamanin nennen, denn ich bin es schon lange, bereits aus früheren Leben. Jetzt werdet ihr sicher sagen: Ja, das kann doch jeder von sich behaupten. Und natürlich kann ich das auch nicht belegen. Ich habe dafür von meinem Geistigen Führer kein Zeugnis bekommen. So was! Meine Ausbildung kann ich aber belegen. Und dass Monica Oliveira, eine brasilianische Schamanin bei der ich meine zweite Ausbildung derzeit absolviere in einer Methode, die Fogo Sagrado heißt, zu mir gesagt hat, ich bin "a very good xaman", das kann ich auch belegen (ich habe nämlich noch die E-Mail). Und über den Erfolg meiner Arbeit können die Menschen reden, die bis jetzt bei mir waren.
Liebe Leute, wir wollen uns aber nicht über ein Wort streiten. Wichtig ist, was gemacht werden kann, um Menschen zu helfen und Nicole braucht nun hilfe. Sie sagte selbst dringend. Deshalb kam auch gleich spontan mein Angebot. Ich stöberte gerade im Internet herum als ich zufällig die Homepage vom Esotherikforum entdeckte und das Hilfeschrei von Nicole las. Da war es meine spontane Reaktion zu sagen, ich kann danach schauen, wenn du willst. Ich war noch gar nicht angemeldet, also meldete ich mich an, um eine Antwort schreiben zu können.
Liebe Nicole, ich möchte Dir nun erklären, was ich genau
mache.
Durch eine leichte Trance gehe ich in die Nicht-Alltägliche Wirklichkeit (das ist die Geistige Welt, da wo sich der Geist von allen Wesen befindet). Hier habe ich Verbündete wie mein Geistiger Lehrer und Krafttiere, an die ich mich immer. Von ihnen bekomme ich Infos über die spirituelle Seite eines Problems oder einer Krankheit. Diese Infos gebe ich dir dann weiter. Durch diese Informationen beginnt die Bewußtwerdung, die notwendig ist, um sich in Richtung Lösung zu bewegen. Oft erkennen die Menschen sehr gut diese Problematiken und sagen: Du sprichst mir aus der Seele. Es muss aber klar sein, die Info kommt nicht von mir, sondern von der Geistigen Welt. Ich bin nur ein Vermittler zwischen den Welten. Ich bin nur ein Kanal. Ich stelle mich als Kanal zu verfügung, um die Botschaften zu erhalten, die heilsam wirken können. Typische Fragen, die ich auf meiner Reise stelle sind: Gibt es einen spirituellen, psychischen oder seelischen Hintergrund zu diesem Problem? Was kann die Betroffene tun, um ihr Problem zu lösen? Was kann ich tun, um zu helfen? Welche Methode hilft ihr? Was hilft ihr weiter? Wie kann sie ihr Gleichgewicht wieder finden?
Diese Infos bringe ich zurück. Es liegt dann an der Entscheidungsfreiheit eines jeden, das was kommt, anzunehmen oder nicht bzw. die Ratschläge der Geistigen Welt umzusetzen oder nicht. Z.B., nehmen wir an bei jemand mit gesundheitlichen Problemen kommt die Info diese Person sollte ihre Ernährung umstellen, um sich besser zu fühlen. Es liegt an der Person, das zu tun oder nicht. Das ist der Anteil an Selbstverantwortung, den wir immer bei uns tragen. Das heißt wir sind selbst an unserer Heilung beteiligt. Wenn wir nicht bereit sind, etwas zu ändern, um uns zu heilen, dann bleiben die Dinge eben so, wie sie sind. An unserer Heilung sind immer zwei beteiligt: die Geistige Welt und wir selbst.
Weiss Du Nicole, ich will keine Vermutung über Deinen Zustand machen. Das was ich machen kann ist aber nachschauen. Und ich handle nach der ersten Ethikregel der Schamanen, die lautet: tue nur etwas, wenn du darum gebeten wirst.
Mein Angebot steht immer noch: Du bist frei, es anzunehmen oder nicht.
Schöne Grüße
Francesca