Stolperfallen und Tretminen in der Magie

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x) Fehlinterpretationen und Schlampereien zb. ...kann aber auch zu sehr lustigen Ergebnissen führen...

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x) Wesenheiten anzurufen, die einem gänzlich unbekannt sind, kann gefährlich sein...

Ja was dann...dann lernt man sie halt kennen...fremde Pantheons sind nur so fremd, wie selber differenziert zwischen fremd und vertraut...apropos Differenzierung:

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Im Zweifelsfall hilft es meist, nachzufragen oder sich detaillierter zu informieren, aber manchmal gibts auch keine Infos oder diese sind durch Abschreibfehler verfälscht.

Das gilt auch für unbekannte und nur erahnte Wortbedeutung; in manchen Fällen ist es besser sicherzustellen, daß man von dem gleichen Ding redet, um unnötige Mißverständisse zu vermeiden...Spirits sind in ihrer Art zu "Denken" materiell ungebremst ca. 10mal schneller in der Auffassungsgabe unterwegs...das heißt aber nicht, daß sie ganz genau wissen, was Sache ist, die können genauso oder noch viel mehr ahnungslos sein als wir selbst^^

x) Vorsicht beim Gestikulieren:

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Wie hat das Essen geschmeckt...die obige Gestik käme da in Italien nicht so gut an...

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...und jene nicht in Australien...was bei uns Spitze bedeutet, bedeutet dort "Verpiss dich".

Ich finde den thread ja eher Spitze, nur dein eigener Beitrag...ist etwas bescheiden, kommt da noch mehr?^^

x) Unbedingt etwas wollen...und dann...hat man es...und muß mit den Konsequenzen leben...es kann angenehmer sein, mit den Dingen zu arbeiten, die im Leben von selbst auf einen zukommen, vorausgesetzt das Vertrauen ist da, daß alles zur richtigen Zeit von selbst kommt. Es gibt aber auch Umstände, da ist diese Natürlichkeit ausgehebelt...dann braucht es vielleicht viel Eis im Sommer und brütende Hitze im Winter...Oh Christmas Tree unter Palmen...geht alles...

Die Frage, was jemand braucht, um glücklich und zufrieden zu sein, mit oder ohne magischer Praxis, kann ohnehin nur jeder für sich selbst beantworten.

LG Tiger
 
schreibt einfach auf was euch in den Sinn kommt !
Könnte eine kleine Sammlung von Erfahrungswerten zum Thema Sackgassen in der Magie / Esoterik werden.

Zum Ersten gleich mal das Thema Magie. Magie ist der Weg der "ego-esoterik-wissenschaftler" ... d.h. machen was geht, ggf. auch unter Vernachlässigung von Ethik und Menschlichkeit (graue bzw. schwarze Magie).
Der weisse Energiearbeiter ist Energetiker bzw. Geistheiler bzw. verschiedener anderer Disziplinen, und sieht sich nicht als Magier.

Was in der Esoterik sehr verbreitet ist, ist Depression. Depressionen lassen sich in der Esoterik sehr gut ausleben, man hat Ausreden, sich aus der "bösen" Welt zurückzuziehen, nicht mehr aktiv am Leben teilzunehmen. Dahinter versteckt sich eben sehr oft Krankheiten wie Depression, eine professionelle Opferrolle, auch Schizophrenie oder Belastungsstörungen (bzw. eigene Traumata).

Das Thema Ego kam schon, passiert in der Esoterik immer wieder, sich für etwas "besseres" zu halten, das eigene Ego auszuleben. Nur ... Ego heilt nicht, ego hilft nicht, sondern befreidigt nur den eigenen Ehrgeiz.

Ähnliches gilt für das Helfersyndrom, bei dem es auch um die eigenen Bedürfnisse und nicht um die Bedürfnisse des Klienten geht. Wo dann schon auch mal "Hilfe" aufgezwungen, die Leute mit guten Ratschlägen erschlagen werden.

Gerade aktuell steigt wieder mehr, irgendwelchen Modeerscheinungen nachzulaufen, die propagiert werden. Aber oft nur irgendein halbseidener Abklatsch bereits lange bestehender Methoden sind. Der Hintergrund dafür ist die Welle aus den USA, copyrightfähiges Material zu schaffen und damit ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren. Nur ... die Methoden sind eben oft nur Subsets bekannter Methoden, und haben keine echten Nutzwert.

Und das grösste Problem der Esoterik (nicht ausschließlich) ist, viel zu glauben ohne es auf seine Sinnhaftigkeit und auf wissenschaftliche Beweisbarkeit bzw. auf die Integration in bestehende esoterische Modelle hin zu überprüfen. Eigene Glaubenssysteme zu entwickeln, sich selber als "Guru" zu sehen, oft abseits jeder Nachvollziehbarkeit.
 
Die Frage ist dermaßen umfassend, dass das Potential für einen Dauerthread hat.
Ich sehe für einen Anfänger recht wenig Tretminen, außer das man ohne Begleitung der eigenen Fantasie oder bereits der in sich vorhandener Störung unterliegen kann. Wer nicht viel kann, kann auch auf keiner Tretmine landen. Vielleicht mit Ausnahme dämonischer Kräfte, da sie deutlich leichter zugänglich sind, aber erheblich schwieriger wieder entfernt werden können. Diese Binsenweisheit dürfte aber bekannt sein.
Bei regelmäßiger Übung kommt dann die mögliche Tretmine, welche Regardie Messiaswahn nannte. Man fühlt sich, als könnte einem keiner was und man hat alles im Griff. Das ist auch nicht völlig verkehrt. Die größten Bremsklötze im eigenen System sind entfernt und man fühlt sich fantastisch, bemerkt aber nicht, das man für den normal gehemmten Menschen eine Zumutung wird. Auch diese Tretmine ist eigentlich harmlos, denn irgendwann landet man auf dem gesunden Hosenboden und nimmt sich wieder als Teil des Ganzen wahr.

Nächste Tretmine mag sein, das es einerseits schön ist, frei von gesellschaftlichen Normen und Werten zu werden und die doch häufig perfiden Hintergründe selbiger erkennt. Dann versucht man zu missionieren und den Unfug hinzuweisen, was nicht im Geringsten gelingt. An der Stelle lernt man die Einsamkeit kennen und wünscht sich in die normale Welt zurück mit den üblichen Bedürfnissen und Zielen. Dafür ist es nun zu spät. Auch aus der Nummer kommt man in der Regel wieder raus, indem man den Missionseifer aufgibt und der Alltag zu einem amüsanten Spielball wird.
Diese Freiheit ermöglicht nun Zugänge zu größeren Experimenten. Dort herrscht dann gelegentlich das Problem, das diese recht weit draußen und ziemlich „unirdisch“ sind. Das heißt, keine der erlernten magischen Konditionierungen (bzw. Paradigmen :clown: ) greifen mehr.
Man befindet sich in einem Bereich, wo alle Verbündeten zu Boden gehen und erlernte Schutzmechanismen nicht ansatzweise funktionieren. Hier lauert der Wahnsinn und ohne Hilfe professioneller magischer Freunde kann man sich nicht mehr einsammeln.
 
Hypertrophes Ego, Realitätsverlust, Paranoia. Das sind so die Spielarten, die mir untergekommen sind.

Klar, inklusive Zeitverschwendung, Geldverschwendung.
Wobei sich das auch auf Leute bezieht, die irgendwie ein Interesse daran haben.

Persönlich würde ich auch noch anführen, dass mein Erfolg darin Leute (fast immer Frauen) anzutelepathieren (wie ich immer sagte ist das aktiv, die merkten das also) früher natürlich auch dazu führte, dass man eine "unnormale" Person wird. Und ich gehe im Prinzip davon aus, dass die eigene Präsenz (Aura, wenn man so will) generell auffällig wird. Ich musste nicht einmal viel machen, und Leute redeten über meinen Blick (Augen). War vor allem so, als ich wirklich in Übung war da.

Insofern, ensteht so eine Mischung aus Anziehung (je nach dem) und gleichzeitig wollen Leute lieber fern bleiben (oder werden vielleicht sogar aggressiv).
 
Klar, inklusive Zeitverschwendung, Geldverschwendung.
Wobei sich das auch auf Leute bezieht, die irgendwie ein Interesse daran haben.

Persönlich würde ich auch noch anführen, dass mein Erfolg darin Leute (fast immer Frauen) anzutelepathieren (wie ich immer sagte ist das aktiv, die merkten das also) früher natürlich auch dazu führte, dass man eine "unnormale" Person wird. Und ich gehe im Prinzip davon aus, dass die eigene Präsenz (Aura, wenn man so will) generell auffällig wird. Ich musste nicht einmal viel machen, und Leute redeten über meinen Blick (Augen). War vor allem so, als ich wirklich in Übung war da.

Insofern, ensteht so eine Mischung aus Anziehung (je nach dem) und gleichzeitig wollen Leute lieber fern bleiben (oder werden vielleicht sogar aggressiv).
Brauchst ma nix sagen, die Leut reden und glotzen bei mir so oder so blöd.
 
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Brauchst ma nix sagen, die Leut reden und glotzen bei mir so oder so blöd.

Klar, es gibt auch genug andere Gründe.

Bewusst auch auf die Stimmung im Raum einwirken (ohne "real" irgendwas zu tun) ist vermutlich eine der sinnvollsten (= Dinge die funktionieren) magischen Spielchen überhaupt aus meiner Sicht.

Man ist aber (oft) nicht "unsichtbar". Was gut war, wenn man eine auf sich aufmerksam machen will (wobei da auch Absicht dahinter stand oft) . Aber "normal" ist halt etwas anderes.
 
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