In einem anderen Thread wurde off topic die Frage angeschnitten, wie denn vom Computer generierte Horoskopdeutungen einzuschätzen wären. Ich habe dazu mehrmals schon eher in Nebensätzen Stellung genommen und denke, das ist ein Thema, das durchaus eine tiefergehende Betrachtung verdient. Namo hat dankenswerterweise dazu bereits einiges gesagt, und ich greife das gern auf, um das von vornherein lebhaft kontroversiell zu behandeln.
Ein Programm, das astrologische Konstellationen in Deutungstexte übersetzt, ist ein Anwendungsfall für komplexe Kombinatorik. Ein Roman, egal wie er geschrieben worden ist, stellt jedermann die gleichen Sätze vor Augen (auch wenn er in durchaus unterschiedlicher Weise interpretiert werden wird). Eine vom Computer generierte Horoskopdeutung serviert jedem einzelnen seine individuelle, be-deutete Konstellation.
Zweifellos richtig ist, dass der Computer nur das ausgibt, was vorher eingegeben wurde. input garbage, output garbage heißt es. Wobei die Fähigkeit des Computers, Einzeldaten in sehr komplexen Relationen zu verknüpfen, durchaus zu einer neuen Qualität der Auswertung von Daten führen kann nicht umsonst betreiben Wirtschaftskonzerne intensives Data-Mining, indem sie ihre gesammelten Datenbestände auf kreative Weise zueinander in Beziehung setzen. Künstliche Intelligenz ist ein anderes Schlagwort, das im Zusammenhang mit Computern oft genannt wurde so lernt zum Beispiel ein vom Computer gesteuertes Spielzeugauto immer besser, auf der Straße zu bleiben, bis es immer auf der Straße bleibt und nichts mehr lernt. Weil sein von Menschen eingegebenes Programm nicht mehr an Lernpotenzial vorsieht. Ich glaube, es war Peter Hofstätter in Gödel, Escher, Bach, der sagte, künstliche Intelligenz wäre dann erreicht, wenn der Schachcomputer seinem Gegenspieler sagen könnte: Ich hab jetzt keine Lust, ich entwickele lieber eine neue Theorie zum Urknall.
Astrologische Deutungsprogramme sind also davon abhängig, was jemand eingibt. Und einzugeben ist zweierlei da sind zum einen die Deutungstexte, ein System von Textbausteinen, das sinnvoll miteinander verknüpft werden kann. Und da sind zum anderen die kombinatorischen Relationen, die in der Verknüpfung der Textbausteine das widerspiegeln sollen, was in den Konstellationen des Horoskops steht.
Die Textbausteine sind das geringere Problem ich habe an mehreren Stellen schon darauf hingewiesen, dass ich Ansätze wie jene von Liz Greene oder Anita Cortesi durchaus schätze, die äußerst fundiert und sehr sensibel formulieren --- mehr unter:
http://www.astro.com/people/greene_g.htm
http://www.cortesi.ch
Spannend wird es dort, wo die Software die astrologischen Positionen so kombiniert, dass aus einer Summe von Einzelaussagen eine komplexe ganzheitlichere Aussage wird.
Sonne in Fische, Sonne in Haus 2, Aszendent Steinbock sind drei einzelne Elemente, und zu jedem einzelnen lassen sich ein paar zutreffende Sätze formulieren. Die Summe dieser Sätze ist aber nicht das Gleiche wie die Betrachtung einer Fische-Sonne in Haus 2 mit Steinbock-AC. Wenn nun noch dazukommt, dass das TKZ Fische in 2 nur eingeschlossen ist, dass aber die Spitze von 2 in Wassermann steht, dass die Sonne in ein hartes T-Quadrat eingespannt ist zwischen Uranus und Jupiter und dass der Geburtsherrscher Saturn in einer engen Konjunktion mit Mars und Pluto in 7 steht, dann kann der Computer nur noch die Einzelelemente auflisten was als Einstieg in eine Deutung durchaus hilfreich sein kann, was für jemand, der diese Deutungsliste liest, aber kaum mehr hergibt als ein verwundertes Staunen, dass da ja tatsächlich einiges zuzutreffen scheint. Diese Auflistung geht auch ganz gut ohne Computer, etwa mit Reinhold Ebertins Kombination der Gestirnseinflüsse, ein Klassiker, erschienen im Ebertin-Verlag. Funktioniert auch am Nordpol ohne Stromanschluss. Und diese Auflistung bringt in aller Regel auch Widersprüche wenn der Computer nun Recht hat, was stimmt dann? Ich bleibe dabei: die synoptische Zusammenschau der Einzelelemente und ihre (mit allen damit verbundenen Risiken) kreative Deutung ist etwas, das Künstliche Intelligenz bisher nicht leisten konnte und, wie nicht nur ich meine, auch systembedingt nicht leisten wird können. Was letzen Endes die globale Vernetzung von dezentralem Content für die Entwicklung einer überpersönlichen Intelligenz bedeuten mag, wär auch mal interessant, aber nicht in diesem Zusammenhang.
Selbstverständlich stimmt immer wieder das eine oder das andere in den Auflistungen, aber das, was stimmt, weiß ich auch ohne Horoskop, wozu brauch ich das astrologische Feedback? Jeder, der sich ein wenig tiefer mit Astrologie beschäftigt hat, kann mit ein paar verblüffenden Tricks aufwarten und Dinge feststellen, die stimmen. Das Gefährliche ist dann, dass viele geneigt sind, aus diesem stimmigen Ersteindruck abzuleiten, dass dann auch alles andere stimmen muss. Spannend wird es und die Fragen der Menschen entstehen dort, wo es nicht stimmt und nicht die Tatsache konstatiert wird, dass etwas stimmt oder nicht, sondern wo es um Zusammenhänge geht, um Wege, um Schritte auf Wegen, um die Interpretation von Zeichen der Zeit, von Zeitqualität, um Wegweiser für diese Schritte zu gewinnen.
Ich vergleiche die astrologische Analyse gern mit dem Vorgehen eines Homöopathen bei der Arzneimittelfindung laut Samuel Hahnemann sind es nicht die gewöhnlichen, allgemein verbreiteten Symptome, die das richtige Mittel erkennen lassen, sondern die besonderen, ungewöhnlichen, individuellen. Alle haben bei Grippe Kopfschmerzen, aber wenn bei jemand zusätzlich noch der Bauchnabel nässt, dann lässt sich seine Grippearznei gut bestimmen. Alle mit Sonne im Widder neigen dazu, impulsiv mit dem Kopf durch die Wand zu wollen (oder sich eine blutige Stirn zu holen), aber was hilft diese Erkenntnis? Kein Computer kann mir das Gespräch ersetzen, in dem ich mit jemand ein Detail seines Geburtsbildes herausarbeite, vielleicht ein ganz unscheinbares Quintil, das ihm zeigt, wo seine Impulsivität sich segensreich entfalten könnte.
Der Computer ist ein Gigolo, der genau das tut, was ich ihm anschaffe. Ehrlich? Nur ein Spiegel meiner selbst
aber immerhin ein interessanter Gedankengang: Der Inhalt einer Festplatte sagt über einen Menschen vermutlich ähnlich viel aus wie sein Horoskop
*joke*
Dennoch erscheint mir die Kombination von astrologischen Elementen im Angesicht und im Gesprächskontext eines Gegenübers, aufbauend auf einem (lebenslang zu vertiefenden) Verstehen dieser Elemente, das auch durch Intuition genährt wird und nicht nur auf lexikalische Datensammlungen zurückgreift, qualitativ grundsätzlich unterschieden von EDV-Kombinatorik.
Ich lehne astrologische Prognosen grundsätzlich ab, schon wegen meines chaostheoretischen Hintergrunds, in dem das Axiom gilt, dass in komplexen, nichtlinearen Systemen Prognosen nicht möglich sind. Allenfalls lassen sich Wahrscheinlichkeiten formulieren. Es geht darum, die Zeichen der Zeit zu betrachten und den Versuch zu unternehmen, sie zu verstehen, wobei mir große Demut angebracht zu sein scheint. Und ich mache auch keine Fernanalysen, ohne mein Gegenüber zu kennen in der Art dieses schau ma einmal, was er von mir errät, und dann seh ich ja, was er kann siehe die Tricks oben.
Es ist für mich selbstverständlich, dass ich vor dem Einstieg in eine astrologische Beratung erst einmal abkläre, wo ich meine Aussagegrenzen sehe (wodurch schätzungsweise 80 % gleich wieder abspringen, weil sie halt doch gern wissen würden, ob der Schwiegersohn passt, ob sie an Krebs sterben oder wann sie endlich im Lotto gewinnen ). Und eine gewichtige Grenze ist mir, dass ich keine Wahrheiten zu verkünden habe und sie auch nicht aus den Konstellationen lesen kann es sind immer nur Interpretationen.
Okay, das ist nun eh schon unzumutbar lang geworden mal sehen, wie sich der Thread entwickelt.
Alles Liebe, Jake
Den Vergleich halt ich auch für so absurd wie das Vergleichen von Pferdeäpfeln und Birnen. Ein Roman ist die literarische Niederschrift einer völlig frei konstruierbaren Vision des Autors, da hat der Computer keine andere Funktion als die einer Schreibmaschine.Alle Zitate von Namo
Soweit ich weiß, gibt ein Computer exakt das aus, was ein Mensch an Ausdeutung eingegeben hat. Wenn das obige richtig wäre, dann würde ein Roman, den ein Autor in einen Computer eingibt nicht das ersetzen, was ein Mensch von Hand geschrieben hat. Aber das ist absurd.
Ein Programm, das astrologische Konstellationen in Deutungstexte übersetzt, ist ein Anwendungsfall für komplexe Kombinatorik. Ein Roman, egal wie er geschrieben worden ist, stellt jedermann die gleichen Sätze vor Augen (auch wenn er in durchaus unterschiedlicher Weise interpretiert werden wird). Eine vom Computer generierte Horoskopdeutung serviert jedem einzelnen seine individuelle, be-deutete Konstellation.
Zweifellos richtig ist, dass der Computer nur das ausgibt, was vorher eingegeben wurde. input garbage, output garbage heißt es. Wobei die Fähigkeit des Computers, Einzeldaten in sehr komplexen Relationen zu verknüpfen, durchaus zu einer neuen Qualität der Auswertung von Daten führen kann nicht umsonst betreiben Wirtschaftskonzerne intensives Data-Mining, indem sie ihre gesammelten Datenbestände auf kreative Weise zueinander in Beziehung setzen. Künstliche Intelligenz ist ein anderes Schlagwort, das im Zusammenhang mit Computern oft genannt wurde so lernt zum Beispiel ein vom Computer gesteuertes Spielzeugauto immer besser, auf der Straße zu bleiben, bis es immer auf der Straße bleibt und nichts mehr lernt. Weil sein von Menschen eingegebenes Programm nicht mehr an Lernpotenzial vorsieht. Ich glaube, es war Peter Hofstätter in Gödel, Escher, Bach, der sagte, künstliche Intelligenz wäre dann erreicht, wenn der Schachcomputer seinem Gegenspieler sagen könnte: Ich hab jetzt keine Lust, ich entwickele lieber eine neue Theorie zum Urknall.
Astrologische Deutungsprogramme sind also davon abhängig, was jemand eingibt. Und einzugeben ist zweierlei da sind zum einen die Deutungstexte, ein System von Textbausteinen, das sinnvoll miteinander verknüpft werden kann. Und da sind zum anderen die kombinatorischen Relationen, die in der Verknüpfung der Textbausteine das widerspiegeln sollen, was in den Konstellationen des Horoskops steht.
Die Textbausteine sind das geringere Problem ich habe an mehreren Stellen schon darauf hingewiesen, dass ich Ansätze wie jene von Liz Greene oder Anita Cortesi durchaus schätze, die äußerst fundiert und sehr sensibel formulieren --- mehr unter:
http://www.astro.com/people/greene_g.htm
http://www.cortesi.ch
Spannend wird es dort, wo die Software die astrologischen Positionen so kombiniert, dass aus einer Summe von Einzelaussagen eine komplexe ganzheitlichere Aussage wird.
Sonne in Fische, Sonne in Haus 2, Aszendent Steinbock sind drei einzelne Elemente, und zu jedem einzelnen lassen sich ein paar zutreffende Sätze formulieren. Die Summe dieser Sätze ist aber nicht das Gleiche wie die Betrachtung einer Fische-Sonne in Haus 2 mit Steinbock-AC. Wenn nun noch dazukommt, dass das TKZ Fische in 2 nur eingeschlossen ist, dass aber die Spitze von 2 in Wassermann steht, dass die Sonne in ein hartes T-Quadrat eingespannt ist zwischen Uranus und Jupiter und dass der Geburtsherrscher Saturn in einer engen Konjunktion mit Mars und Pluto in 7 steht, dann kann der Computer nur noch die Einzelelemente auflisten was als Einstieg in eine Deutung durchaus hilfreich sein kann, was für jemand, der diese Deutungsliste liest, aber kaum mehr hergibt als ein verwundertes Staunen, dass da ja tatsächlich einiges zuzutreffen scheint. Diese Auflistung geht auch ganz gut ohne Computer, etwa mit Reinhold Ebertins Kombination der Gestirnseinflüsse, ein Klassiker, erschienen im Ebertin-Verlag. Funktioniert auch am Nordpol ohne Stromanschluss. Und diese Auflistung bringt in aller Regel auch Widersprüche wenn der Computer nun Recht hat, was stimmt dann? Ich bleibe dabei: die synoptische Zusammenschau der Einzelelemente und ihre (mit allen damit verbundenen Risiken) kreative Deutung ist etwas, das Künstliche Intelligenz bisher nicht leisten konnte und, wie nicht nur ich meine, auch systembedingt nicht leisten wird können. Was letzen Endes die globale Vernetzung von dezentralem Content für die Entwicklung einer überpersönlichen Intelligenz bedeuten mag, wär auch mal interessant, aber nicht in diesem Zusammenhang.
Selbstverständlich stimmt immer wieder das eine oder das andere in den Auflistungen, aber das, was stimmt, weiß ich auch ohne Horoskop, wozu brauch ich das astrologische Feedback? Jeder, der sich ein wenig tiefer mit Astrologie beschäftigt hat, kann mit ein paar verblüffenden Tricks aufwarten und Dinge feststellen, die stimmen. Das Gefährliche ist dann, dass viele geneigt sind, aus diesem stimmigen Ersteindruck abzuleiten, dass dann auch alles andere stimmen muss. Spannend wird es und die Fragen der Menschen entstehen dort, wo es nicht stimmt und nicht die Tatsache konstatiert wird, dass etwas stimmt oder nicht, sondern wo es um Zusammenhänge geht, um Wege, um Schritte auf Wegen, um die Interpretation von Zeichen der Zeit, von Zeitqualität, um Wegweiser für diese Schritte zu gewinnen.
Ich vergleiche die astrologische Analyse gern mit dem Vorgehen eines Homöopathen bei der Arzneimittelfindung laut Samuel Hahnemann sind es nicht die gewöhnlichen, allgemein verbreiteten Symptome, die das richtige Mittel erkennen lassen, sondern die besonderen, ungewöhnlichen, individuellen. Alle haben bei Grippe Kopfschmerzen, aber wenn bei jemand zusätzlich noch der Bauchnabel nässt, dann lässt sich seine Grippearznei gut bestimmen. Alle mit Sonne im Widder neigen dazu, impulsiv mit dem Kopf durch die Wand zu wollen (oder sich eine blutige Stirn zu holen), aber was hilft diese Erkenntnis? Kein Computer kann mir das Gespräch ersetzen, in dem ich mit jemand ein Detail seines Geburtsbildes herausarbeite, vielleicht ein ganz unscheinbares Quintil, das ihm zeigt, wo seine Impulsivität sich segensreich entfalten könnte.
Der Computer kann nur die astrologischen Symbole erkennen (?), die ihm eingegeben wurden. Und die Beschreibung ist so optimal und fehlerfrei, wie sie eingegeben wurde. Der Computer beschreibt überhaupt nichts. Er gibt nur Beschreibungen wieder. Und die sind in den unterschiedlichen Deutungsprogrammen überhaupt in den gratis online angebotenen von sehr unterschiedlicher Qualität.Zudem kann der Computer nachweislich mehr astrologische Symbole in toto erkennen - und immer optimal und fehlerfrei beschreiben - als ein Mensch.
Kein Computer sagt das, was ist. Jeder Computer sagt das, was ihm eingegeben wurdeDer Computer ist nicht korrupt. Er ist ehrlich. Er sagt das, was ist, und nicht das, was der Client hören will für sein Geld.
Eben. In immer gleicher Weise, aber nicht individuell. Als Ansatz für weiterführende Betrachtungen: herzlich willkommen. Als Alternative zur individuellen Interpretation???Kein Astrologe hat immer alle 1000+ astrologischen Symbole in seinem Bewusstsein in der Art, als dass er alle diese immer in gleicher Weise dem Clienten adequat verständlich machen kann. Ein Computer kann das leisten.
Welche Ansprüche? Ich lege im Gegenteil Wert auf die Aussagegrenzen meiner Deutungen und wäre froh, wenn auch die Vermarkter der Deutungsprogramme das klarer zum Ausdruck brächten. Ich weiß, dass jede Deutung ein Herausreißen eines bestimmten Betrachtungssegmentes aus seinem ganzheitlichen Zusammenhang ist, zerfleddert in Begrifflichkeiten, und insofern schon nicht den Anspruch erheben kann, dass es stimmt.Ich habe noch nie von einem Kritiker von Computer-Deutungen eine Deutung gelesen, die den Ansprüchen, die er erhebt in Bezug auf Richtigkeit und 'Gesamtbild' ohne Auslaß von vorhandenen deutbaren astrologischen Symbolen, gerecht werden.
Dennoch erscheint mir die Kombination von astrologischen Elementen im Angesicht und im Gesprächskontext eines Gegenübers, aufbauend auf einem (lebenslang zu vertiefenden) Verstehen dieser Elemente, das auch durch Intuition genährt wird und nicht nur auf lexikalische Datensammlungen zurückgreift, qualitativ grundsätzlich unterschieden von EDV-Kombinatorik.
Ich lehne astrologische Prognosen grundsätzlich ab, schon wegen meines chaostheoretischen Hintergrunds, in dem das Axiom gilt, dass in komplexen, nichtlinearen Systemen Prognosen nicht möglich sind. Allenfalls lassen sich Wahrscheinlichkeiten formulieren. Es geht darum, die Zeichen der Zeit zu betrachten und den Versuch zu unternehmen, sie zu verstehen, wobei mir große Demut angebracht zu sein scheint. Und ich mache auch keine Fernanalysen, ohne mein Gegenüber zu kennen in der Art dieses schau ma einmal, was er von mir errät, und dann seh ich ja, was er kann siehe die Tricks oben.
Es ist für mich selbstverständlich, dass ich vor dem Einstieg in eine astrologische Beratung erst einmal abkläre, wo ich meine Aussagegrenzen sehe (wodurch schätzungsweise 80 % gleich wieder abspringen, weil sie halt doch gern wissen würden, ob der Schwiegersohn passt, ob sie an Krebs sterben oder wann sie endlich im Lotto gewinnen ). Und eine gewichtige Grenze ist mir, dass ich keine Wahrheiten zu verkünden habe und sie auch nicht aus den Konstellationen lesen kann es sind immer nur Interpretationen.
Da stimme ich absolut zu. Ich befasse mich selbst u.a. mit der Programmierung relationaler Datenbanksysteme und habe in Weiterführung von Wolfgang Döbereiners Münchner Rhythmenlehre ein wenig Software geschrieben, die mir die fraktale Interpolation des Radix in die Entwicklung eines Lebens hinein erlaubt. Und ich bin dankbar für die zahlreichen Hilfen, die der Computer für die astrologische Arbeit bietet. Eine redliche Auseinandersetzung mit seinen Grenzen hat nichts zu tun mit der Diskreditierung von Menschen, die diese Grenzen ausweiten wollen.Es gibt keinen vernünftigen Grund, das, was durch Menschen in den Computer eingegeben worden ist an astrologischen Deutungen zu diskreditieren und damit die Menschen zu diskrediertieren, die die astrologischen Algorithmen und ihre Elemente in ein Programm implementiert haben.
Okay, das ist nun eh schon unzumutbar lang geworden mal sehen, wie sich der Thread entwickelt.
Alles Liebe, Jake