Stark Nervös wenn es ums Essen geht! HILFE!

doori

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26. März 2008
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Hallo!

Also ich habe ein rießen problem! ich habe immer gerne gegessen und seit november esse ich auswerts also in restaurant oder bei freunden total ungern! da wird mir davor schlecht undb in nervös! keine ahnung wieso! dann bin ich zum arzt der hat blut abgenommen und der sagt es passt alles!

zuhause esse ich ganz normal, aber kaum weis ich ich musss wo anders essen wird mir schlecht und bin nervös und keine ahnung! was kann ich den dagegen machen?! und wieso ist das? ich habe immer so gerne auswerts gegessen! will das wieder tun können
 
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Hallo Doori!

Man sollte die astralen Hintergründe untersuchen. Ich denke, da dürfte die Ursache liegen.

Lelek
 
astrale hintergründe - was soll denn das sein ??

doori, wann und wie hat das angefangen ?
kannst du das sagen ?
war zu dem zeitpunkt etwas besonderes ?
ist das schon davor oder erst beim essen ?
klingt so, als käme da etwas hoch....... ?
 
hm......
kam das plötzlich ?
hast du selbst keine idee, warum das so sein könnte ?
war da ein besonderes erlebnis oder so ?
 
Hi Doori!
Es ist jetzt ungefähr zwei Jahre her (mit 21), da habe ich das selbe erlebt. Ich habe immer sehr gerne gegesessen und auch gerne mit Freunden und dann hat sich alles geändert... Erst ist es mir gar nicht so bewußt geworden, aber es überwogen immer mehr die negativen Gedanken, wenn ich wußte ich "muss" mit anderen essen das habe ich dann so gut es ging vermieden, worunter natürlich auch Freundschaften gelitten haben und ich mich isoliert habe. Ich habe mir eingeredet, dass ich mich nur mehr "zusammenreißen" muss doch es wurde immer schlimmer... Zum Glück habe ich eine fantastische Freundin, die mir direkt gesagt hat, dass ich ein Problem mit dem Essen habe, nachdem ich zweimal bei ihr zu hause nichts essen konnte obwohl ich mich darauf gefreut hatte und so ist es mir auch erst wirklich selbst bewußt geworden, dass ich mit meiner schon eigenen Vermutung recht habe.... Aber geändert hat sich nichts, ich dachte ich schaffe es selbst, ich komme alleine da raus. Zuerst hatte ich nur das Gefühl mir wird schlecht, wenn ich Nahrungsmittel im Mund hatte, dann ging es schließlich soweit, dass mir allein bei dem Gedanken mit anderen Essen zu gehen schlecht wurde, richtig körperlich, ich habe mich zwar nicht übergeben, aber ich habe meinen Körper soweit gebracht, dass er sich elend fühlt, durch die kraft meiner Gedanken, unbewusst, ich habe mir als es dann schlimmer wurde, wenn ich morgens wusste ich gehe mit meiner Freundin ins Schwimmbad, ausgemalt wie es sein wird wenn ich mit ihr etwas esse und es ging mir dann schon morgens schlecht, ich hatte keinen Spaß mehr daran etwas mit anderen zu essen, weil immer sofort die negativen Gedanken hochkamen, ich denke du weißt was ich meine ;) Diese Gedanken sind auch der Schlüssel, die Ursache und da bin ich mir sicher, liegt in deiner Vergangenheit, die Gedanken der Gegenwart (ich spreche aus eigener Erfahrung) steuerst du! Auch wenn das vielleicht paradox klingt, aber du willst das es dir schlecht geht und zwar damit du dich um dich kümmern kannst dein Körper (deine Psyche) zwingt dich auf diesem Weg dazu, ein komplexes Problem zu bewältigen, das du verdrängst und das so an die Oberfläche kommt. Das wichtigste ist, das du Hilfe zulässt. Du bist ganz am Anfang dieses Prozesses, aber je länger du wartest, desto schlimmer wird es, da deine Gedanken immer mehr die Kontrolle übernehmen werden und dich somit zwingen auf dich selbst zu achten, dir Hilfe zu holen. Was ich dir generell sagen kann, es geht nicht um das Thema Essen! Es handelt sich um eine Projektion auf dieses Thema, etwas Unverarbeitetes versucht dich sozusagen darauf hinzuweisen, das es verarbeitet werden will. Meine Freundin hat mit damals geraten zu einer Psychotherapeutin zu gehen und ich dachte mir natürlich, ach was das schaff ich alleine, aber alleine geht es nicht, natürlich kann man es schaffen das man wieder gerne mit anderen isst, indem man bewusst seine Gedanken unter Kontrolle bringt (zB versucht nicht nachzudenken und schon ist man mitten im Gesprächsthema und hat vergessen, dass man gerade mit der Freundin isst) aber das hilft dir jetzt und in guten Zeiten und es hat nichts mit der ziemlich komplexen Wurzel (also mehrere Faktoren, Ereignisse, Erfahrungen etc) die zusammentrafen zu tun, was wenn du liebeskummer hast zb dann hast du deine Gedanken gar nicht mehr unter Kontrolle, ich weiß ja nicht wie du denkst, aber genau diese Überlegung hat mich dazu bewogen, nach ungefähr 3 Monaten, doch mal eine Psychotherapeutin anzurufen und es war von Anfang an eine Vertrauensbasis da. Ich habe mich ja vorher mit Händen und Füßen dagegen gewehrt ;) aber es war eine tolle Erfahrung. Es ist ganz angenehm mal nur über sich zu reden ;) und man erfährt durch gezielte Fragen der Psychotherapeutin und eigenes Nachdenken ziemlich viel über sich selbst. Ich bin immer gerne hingegangen, da sich mir durch die Gespräche allgemein ganz neue Perspektiven eröffnet haben und ich viele Aha- Erlebnisse hatte (die Krankenkasse übernimmt übrigens 52 Sitzungen) Wenn du weißt, was die Ursache ist, kannst du anfangen daran zu arbeiten und wirst (nach eingener Erfahrung) noch wesentlich Selbstbewußter (dir selbst bewußter(!)) und unbeschwerter... Ich war schon immer ein besonders positiv denkender Mensch und hätte nie gedacht, dass ich mal Probleme mit dem Essen bekäme (hatte immer Normalgewicht, egal was ich aß) oder sonst "psychische Probleme", aber ich kann dir sagen (auch durch Beschäftigung mit Psychologie) ich hatte schon damals, auch als es mir schlecht ging das gefühl, meine Psyche will mir etwas sagen, mir deutlich machen, was ich verdränge bzw. nicht wirklich verarbeitet habe...und im Nachhinein kann ich sagen, ich habe sehr viel über mich selbst gelernt in dieser zeit und es hat mich stärker gemacht und durch die Gespräche in den Sitzungen konnte ich lernen mit Vergangenem abzuschließen. Du bist, scheint mir, sonst hätte ich das nicht geschrieben ganz am Anfang dieser "Lernaufgabe deiner Psyche/deines Körpers" und ich werde dir nicht sagen hol dir hilfe oder so, das entscheidest du schließlich selbst, sondern da mir die Symptome bekannt vorkommen und ich diesen Lebensabschnitt (ca. 8 Monate) hinter mir gelassen habe wollte ich dir meine Gedanken zu dem Thema schreiben, die dich eventuell zum Nachdenken anregen... Deine Psyche will nur das Beste für dich ;) Alles Gute! Cat
 
Hallo!

Also ich habe ein rießen problem! ich habe immer gerne gegessen und seit november esse ich auswerts also in restaurant oder bei freunden total ungern! da wird mir davor schlecht undb in nervös! keine ahnung wieso! dann bin ich zum arzt der hat blut abgenommen und der sagt es passt alles!

zuhause esse ich ganz normal, aber kaum weis ich ich musss wo anders essen wird mir schlecht und bin nervös und keine ahnung! was kann ich den dagegen machen?! und wieso ist das? ich habe immer so gerne auswerts gegessen! will das wieder tun können

Hi Doori!

Ich kenne das ein bisschen selbst, weil ich aus gesundheitlichen Gründen manchmal kaum essen konnte und es hasste wenn das jemand mitbekam.

Du fixierst Dich, wie mir scheint, jetzt sehr auf das Thema Essen. Aber es ist ja noch ein anderes dabei, nämlich "Beziehungen" (allgemein gesehen). Da Du ja zu Hause normal ißt und eigentlich sogar gerne, bist Du ja mit Sicherheit nicht magersüchtig oder so etwas. Aber selbst bei Magersucht ist das Thema nicht nur das Essen selbst, sondern die Einstellung zu sich selbst und zu den Mitmenschen. Das hat sehr viel mit Erwartungen zu tun, in vielen Fällen mit einem Schönheitsideal etc. Was ich damit sagen will ist, das es bei Dir da vielleicht auch einen Zusammenhang geben könnte. Irgendwo hast Du vielleicht eine Angst, ein Gefühl unter Druck zu stehen, wenn sich diese beiden Themen Essen und "Mitmenschen" begegnen.

Ich selbst war damals irgendwann erstaunt, wie unterschiedlich das war, je nachdem um wen es ging. Bei mir war es, wie gesagt, eine Krankheit. Ich hatte kein Problem damit darüber zu sprechen das ich krank war, aber ich hatte ein Problem damit das man sie "bemerkt". Also z.B. wenn ich Schmerzen hatte. Und weil ich kaum Essen konnte und dann oft nur mit Schmerzen, hatte ich teilweise eine richtige Paranoia davor irgendwo in der Öffentlichkeit etwas zu essen, was sich aber ja leicht vermeiden ließ. Nur... was ich sagen will ist: Meine Familie hat das ja oft mitbekommen und damit hatte ich keine Probleme. Ein paar meiner engen Freunde "durften" es auch sehen. Andere wiederum nicht. Und mir ist damals etwas aufgefallen... Es gibt Menschen, bei denen ich das Gefühl habe das sie mich wirklich kennen und es offensichtlich nichts gibt, was sie dazu veranlassen würde mich irgendwie abzulehnen. Und dann gibt es Menschen, bei denen ich eben glaube nicht alles zeigen zu können. Das liegt nicht an ihnen, das liegt an mir selbst. Man spielt doch sowieso recht oft ein bisschen eine Rolle oder zeigt manches nicht. Die Frage ist ja warum? Und warum macht man das bei manchen und bei einigen wieder nicht?

Ich weiß ja nicht, ob das vergleichbar ist, Dein Problem und meines. Aber falls es das ist, würde ich in Richtung "Beziehungen" Fragen stellen und Unterschiede zwischen Personen. Hast Du z.B. auch ein Problem damit, wenn Geschwister oder Eltern dabei sind? Hast Du ein Problem damit wenn vollkommen Fremde Dich beim Essen sehen? Falls beides nicht der Fall ist, betrifft es v.a. die Menschen von denen Du glaubst das sie gewisse Erwartungen an Dich stellen, die Deine Familie und Fremde nicht haben. Bei jedem Angst-Thema ist ein Aspekt Druck. Der entsteht durch ein "Nicht-gut-genug-sein", nicht einem Ideal oder auch nur der "Norm" zu entsprechen.
Und wenn Du beide Themen zusammen anschaust, Dich fragst ob es Erwartungen gibt die Du erfüllen zu müssen glaubst, dann ist das Dein drittes Thema und wahrscheinlich ist es wichtiger als das Thema Essen. Essen wird nur irgendwie damit zu tun haben, es wäre aber vielleicht auch möglich das da irgendwo ein Druck erzeugt wird, der Dir ganz simpel auf den Magen schlägt. Wenn man sehr aufgeregt ist kann man ja auch oft nicht essen. Allerdings würde ich dann eigentlich denken, das Du das auch sonst fühlen würdest... also eine Art flaues Gefühl und Angst, wenn Du mit Deinen Freunden zusammen bist. Kannst Dich ja mal fragen, ob es so etwas gibt.

Auf jeden Fall denke ich, das es nicht nur das Thema Essen betrifft, sondern eben auch das Thema "Beziehungen" und irgendwelche Erwartungen. Wenn Du Dich mal in so eine Situation hineinversetzt, sie vor Deinem inneren Auge ablaufen läßt und mal untersuchst was Du in diesen Momenten denkst, kannst Du vielleicht auch erkennen wo das Problem liegt. Im Erkennen liegt dann auch das Überwinden, weil Ängste immer einen unbewussten Aspekt haben, etwas das man nicht versteht weil man es nicht klar sieht. Man sieht es nicht klar weil man dagegen ankämpft und man kämpft dagegen an, weil man es als Ursache für Leid hält. Diesen Mechanismus sollte man sich anschauen und hinterfragen. Dann löst sich die Angst. Hilfreich ist es, dazu seine Gedanken aufzuschreiben. Du kannst Dir da einfach dieses Thema vornehmen, Dich in so eine Situation versetzen oder auch nur fragen was Du denkst und glaubst und zuschauen was für Gedanken spontan kommen und sie aufschreiben. Und achte dabei auf Dein Gefühl. Wenn Du Druck fühlst, Angst... das muss nicht lange sein, kann ein kurzer Moment sein den Du kaum bewusst bemerkst, dann bist Du an der richtigen Stelle. Wenn Du die Gedanken bewusst mitbekommst die diese Angst auslösen wird sie verschwinden, einfach weil Dir klar wird das diese Gedanken Irrtum sind und keine Wahrheiten.

VG,
C.
 
Hallo!!!


Ich habe zufällig vor Tagen einen Test bezüglich Magersucht gemacht und da kamen folgende Fragen: Hast du Probleme vor anderen zu essen??? Wird dir übel? Drückst du dich davor?

Pass auf dich auf, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass das der Anfang eines großen Problemes sein kann!!!

Ich bin nicht gefärdet, hat mich nur interessiert.

Ich wünsche dir alles Gute, schau auf dich!!! ;)
 
Hallo.

Mir ging das vor einigen Jahren genau so. Der Auslöser war, dass ich mich verliebt hatte und ein erstes richtiges Date an Silvester anstand.
Weihnachten war ich schon so nervös, dass ich beim traditionellen Familienessen am 2. Weihnachtsfeiertag im Restaurant nix runterbekam. Irgendwie hat sich das dann verselbständigt und weitete sich auch nachher auf Restaurantbesuche aus.
Ich habe mich praktisch selbst "therapiert" :)
Ich hab mich mit Entspannungsübungen auf Treffen vorbereitet und mich bewusst solchen Situationen ausgesetzt. Geredet habe ich darüber mit meiner Mutter, das hat mir auch sehr geholfen.
Irgendwann hat sich das Unterbewusstein wieder neu programmiert. Nach dem Motto "Hey das ist nur Essen. Es passiert mir nix dabei"
Zugegeben..es gibt auch mal einen Rückfall. Wenn auch sehr selten. Der hält aber jetzt nur noch ein, zwei Minuten im Restaurant an.
Ja, das ist mein Erfahrungsbericht
Liebe Grüße
 
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Vielleicht ist dir bei dem Essen was peinliches passiert und du hast Angst, dass es wieder passiert? z.B. dass du was verschüttest, jemand anderes beschmutzt oder dass du nicht weisst, wie man mit dem ganzen Besteck etc. im Restaurant umgeht?
 
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