Sprung aus dem fahrenden Zug

Wendezeit

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Ich befinde mich in einem Reisezug (schätze ein ICE, von der Geschwindigkeit her). Ich stehe an der Tür. Jemand sagt zu mir: Wir müssen jetzt aussteigen" Der Zug behält seine normale Reisegeschwindigkeit und mir ist klar ich muss hier raus. Ich überlege kurz, weil ich Angst habe, dass ich mir wieder mein Brein breche, entscheide mich aber trotzdem zu dem Sprungm (samt Gepäck).
Ich rolle mich ab und komme unversehrt am Boden auf. Das Gepäck liegt zwischen GLeis und Bahnsteigkante. Ich warte bis der Zug vorbeigerauscht ist und sammle die Gepäckstücke und meine Handtasche auf, alles ist da, ich habe keinen Kratzer und ich weiß ich bin da wo ich hinwill.

Zum Abschluß sehe ich ein Kind mit der Stiftebox von meinem Schreibtisch spielen. Mir liegt viel an dem Utensil, aber ich denke, dass der Kleine nichts kaputt machen kann und lasse ihn spielen.

Achja, ich habe das Gefühl (obwohl ich niemanden sehe) dass meine gesamte Familie mit ausgestiegen ist.

So nun hoffe ich, dass ich die ein oder andere Anregung bekomme.
Liebe Grüße
Elke
 
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Hallo Elke,

du hast sicher schon selbst so deine Überlegungen angestellt. Für mich zeigt der Zug im Traum irgendwo den vorgegebenen Lebensweg an. Hast du vor drastische Veränderungen herbeizuführen? Vielleicht gibt es in der Familie generell Überlegungen zur Umgestaltung des gesamten "Lebensbildes" oder so. Bevor du abgesprungen bist, hast du überlegt, ob du dir wieder ein Bein brechen kannst. (Hattest du im realen Leben einen?Beinbruch meine ich) Du kennst ja sicher den Ausspruch, "Hals und Beinbruch" wenn sich jemand an etwas heranwagt.
Was du auch vorhast, du schaffst das mit bravour, du nimmst sogar noch alles mit, was du brauchst, verlierst durch diesen gewagten Sprung (ins neue Leben?) nichts.

Das Kind und die (Bunt?)stifte deuten beide auf Kreativität hin. Du hast vertrauen zu dem Kind, es kann nichts kaputt machen. Du gewinnst mehr Vertrauen in dich selbst?!? In deine Kreativität!

Wahrscheinlich steht die Familie hinter dir, verändert sich mit dir mit, wenn du den Sprung wagst.

Kannst du damit was anfangen?

Liebe Grüße
Ariadne
 
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Liebe Ariadne,
das ist ja das komische. Den Sprung, den habe ich schon vor 1 1/2 Jahren getan und bin tatsächlich unbeschadet daraus hervorgegangen. Ich habe absolut keine Anzeichen für einen weitere anstehende so drastische Veränderung. Ja, ich hatte einen Beinbruch, der mich ein halbes Jahr aus dem beruflichen Leben gerissen hat. Ich habe immer wieder Angst, dass mir dieser Schmerz, der damit verbunden war, nochmals auf mich trifft.
Ich kann jetzt vermutlich nur abwarten, ich vermute nämlich auch, dass da sehr spontan eine Entscheidung von mir erwartet wird, vor der ich Angst habe, dass sie mich bewegungsunfähig macht. (Beinbruch), dass aber diese Angst überwindbar ist und ich unbeschadet da raus gehe.
Baaah und ich bin so neugierig was das ist :), ich sehe mir gleich mal die Träume der Nacht an, vielleicht gibt es da ja mehr zu entdecken.
Vielen Dank Ariadne und
lieben Gruß
Elke
 
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