Spiritualität und der Bezug zum Leben

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Ultimatinio

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18. Januar 2019
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Ich danke dir, für deine Hoffnung😊. Und gebe ich gerne wieder.
Ich muss aber dazu sagen, dass dies gar nicht so vollkommen altruistisch ist, wie es den Anschein haben könnte, denn diese Hoffnung und Freude die damit einhergeht gründet auf einer sehr egoistische Sicht. 😏

Es ist nämlich einfach viel angenehmer Menschen zu begegnen die sich selbst nicht kleiner machen als ihr Sein.
Ich weiß nicht, wie du Samsara siehst, für mich es ein Weg. Das Leid in mir und anderen nicht von mir aus auszulösen oder zu erweitern (weil wir alle verbunden sind). Egal ob es einen Kreislauf der Wiedergeburt "beendet" oder nicht. Deshalb sehe ich es mehr als den Kreislauf des Leidens, als den Kreislauf der Wiedergeburt.
Puh, ich glaube da könnte ich Seitenweise zu schreiben.

In Kurzform sehe ich das Samsara als Geistes/Bewusstseinszustand und daraus resultierenden Handlungen und deren Konsequenzen auf das eigene Bewusstsein und somit die Umwelt und andere Lebewesen.

Das Sein wie es ist und nicht bloß wie alles erscheint, kann man dabei wohl nur erfahren und nicht in Worte fassen, darum kann man zwar über Samsara viele Beispiele bringen aber das Gegenbeispiel leitet sich daraus nicht ab.

Kriege ich nur nicht immer hin, gerade ist wieder so eine Zeit wo ich schwer an mir halten kann. Unser Gespräch hier hilft aber mich wieder daran zu erinnern😊. Ich könnte mich mal wieder mehr darin üben.
Gutes gelingen dabei.
Sehe ich ähnlich. "Das Universum ist nicht verpflichtet für mich einen Sinn zu ergeben/ mir einen Sinn zu geben", (Neil DeGrasse Tyson).

Daher habe ich auch lange eine Pause von der Esoterik-Szene gebraucht. Ich war viel zu eingefahren. Während meiner Pause ist "mein Bewusstsein" zur Ruhe gekommen und vieles verworfen oder relativiert.
Wenn andere dann deine Irrtümer sehen, kann das schon unangenehm sein und am Ego kratzen. Man weiß heute aus neurologischer Sicht, dass der Verstand größere Schwierigkeiten damit hat, Dinge wie sie sind einzuordnen bei zwei alternativen Möglichkeiten, als einem lieb sein kann. Besonders bei den Informationsdilemma heutzutage braucht man gar nicht lange suchen um dieses Problem nicht nur bei sich selbst zu beobachten.

Das Gehirn kann, so erstaunlich Präzise es erkennt, genauso heroisch vollkommen daneben liegen und es macht dabei noch nicht mal einen Unterschied ob das nun stimmt oder nicht.

Demnach kann ein Mensch da gar nicht so viel dafür, aber da ja Veränderung geschieht und die Zukunft wird, ist es sinnvoller Irrtümer klar als das zu erkennen was sie sind... aus der Synchronität mit der Wirklichkeit gestiegen. Ich finde aber, man muss seinem Ego daran nicht die Schuld geben oder sich selbst fertig machen, wenn es doch vielmehr am Bewusstsein lag.
Wir werden unser Leben lang Irrtümern aufsitzen und Fehler machen und das ist auch in Ordnung. So ist das Leben eben.
Ich glaube jeder überwundene Irrtum ist ein aufgehobener und weggeschmissener Kieselstein der frei legt, was wirklich da ist. Manchmal vielleicht auch ein schwerer Brocken. Und ich glaube auch, wenn die Sicht klar ist, erfährt man das ganz, ganz, ausgesprochen deutlich. Auch was das Glück betrifft, Leichtigkeit, Zuversicht, Gelassenheit, Frieden und Geborgenheit.

Ich möchte mich bei dir bedanken. Unser Gespräch hier, tut mir gut. Auch wenn ich länger brauche zum Antworten, da ich zerstreut bin derzeit. Es ruft wieder einiges in Erinnerung, was gerade gut für mich ist.😊🌹
Danke auch und nochmals gutes gelingen dabei.
 
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ambrosiusemrys

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Klingt vielleicht seltsam, aber ein Buch, das mir die Augen ein wenig geöffnet hat, war "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick. Humorvoll führt es einem durch Teile der Gedankenwelt und fast spielerisch wird man sich über einige Dinge erst bewusst, die man gerade in jungen Jahren, nicht immer sofort erkennt. Die Beschäftigung mit philosophischen und psychologischen Fragestellungen wurde für mich auch einfacher, nachdem ich mich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und den Unterschieden in diversen Disziplinen beschäftigt habe. Auch das Buch "Das Universum in der Nussschale" und "Eine kurze Geschichte der Zeit" sind grandiose Bücher von Stephen Hawking. Darin erfährt man einiges über Theorien mit denen versucht wird das Universum zu beschreiben. Diesbezüglich bietet die Wissenschaft so viele Möglichkeiten und Anregungen für die Phantasie, dass es kein Wunder ist, dass sich selbst Science Fiction immer wieder weiterentwickeln muss.
 
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