Spiegelprinzip und Homophobie

huong

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Es geht um das Spiegelprinzip.
Ein Punkt darin ist ja, dass das, was einen an anderen stört, auch ein Schattenanteil in einem selbst ist. Zum Beispiel, wenn man arrogante Menschen verabscheut, dann ist man in Wirklichkeit selbst arrogant.

Ich finde das hat teils was Wahres, aber teils ist es auch absolut übertrieben.
Zum Beispiel gibt es ja viele homophobe Menschen. Und es gibt die Ansicht, dass Männer, die einen Hass auf Schwule haben, in Wirklichkeit selbst schwul sind.
Das ist aber bestimmt nicht die Regel.
Eher würde ich sagen, dass der Hass besteht, weil diese Männer einfach nur Angst davor haben, dass sie homosexuelle Anteile besitzen könnten.
Was meint ihr dazu?
 
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Jo, in dem Falle ist es wohl eher die Angst, und man sieht die eigene Männlichkeit wohl irgendwie in Frage gestellt durch nen Schwulen, oder so.
Aber im Falle der Arroganz zB isses schon so, dass man das selber ist.
 
Ich denke eher, das die Angst und somit die Ablehnung auf Nicht-Verständnis beruht und somit diese Männer auch Angst davor haben, das sie selbst nicht verstanden werden.
Die Ablehnung von Homosexuellen ist nur die Oberfläche.
 
Ich denke eher, das die Angst und somit die Ablehnung auf Nicht-Verständnis beruht und somit diese Männer auch Angst davor haben, das sie selbst nicht verstanden werden.
Die Ablehnung von Homosexuellen ist nur die Oberfläche.

Da hast du bestimmt Recht.

Und da ist sicherlich auch noch die Angst, selbst in seiner Individualität abgelehnt und verachtet zu werden.
 
Aber im Falle der Arroganz zB isses schon so, dass man das selber ist.

Mh, ich glaube, in dem Fall ist es aber auch so, dass das tieferliegende Problem eine Angst ist. Möglicherweise die Angst vor Abwertung, welche aus dem Glaubenssatz entstanden ist, dass man weniger wert sei, als manch andere Menschen. Dann hat man eine besondere Abneigung gegen arrogante Menschen, weil sie auf einen herabsehen und das genau den wunden Punkt trifft.
Aber wer sich minderwertig fühlt, kompensiert das ja unter Umständen, indem er selbst eine Fassade aus Arroganz auflegt und auf vermeintlich Schwächere herabsieht.
 
Es geht um das Spiegelprinzip.
Ein Punkt darin ist ja, dass das, was einen an anderen stört, auch ein Schattenanteil in einem selbst ist. Zum Beispiel, wenn man arrogante Menschen verabscheut, dann ist man in Wirklichkeit selbst arrogant.


Dem stimme ich nicht zu, doch ich werde dir zu
diesem Aspekt nur dann antworten, wenn du bereit bist,
eine kontroverse Ansicht anzulesen, weil du Interesse an ihr hast....

Deine Ansage: Was meint ihr? - reicht hier nicht aus......



Ich finde das hat teils was Wahres, aber teils ist es auch absolut übertrieben.
Zum Beispiel gibt es ja viele homophobe Menschen. Und es gibt die Ansicht, dass Männer, die einen Hass auf Schwule haben, in Wirklichkeit selbst schwul sind.
Das ist aber bestimmt nicht die Regel.
Eher würde ich sagen, dass der Hass besteht, weil diese Männer einfach nur Angst davor haben, dass sie homosexuelle Anteile besitzen könnten.
Was meint ihr dazu?

Du möchtest auf eine "Allgemeingültigkeit" hinaus, die hier, wie du selbst
bemerkt hast, sonst hättest du die Frage nicht gestellt, nicht gegeben ist.

So lange eine "Kann-Klausel" besteht, bleiben die Aspekte "unwahr"
im Sinne des Ganzen.
 
Zum Beispiel, wenn man arrogante Menschen verabscheut, dann ist man in Wirklichkeit selbst arrogant.

Nööh, höchstens arrogant zu den Arroganten, die es dann als arrogant erachten.

Warum, wenn das Gegenüber ein A**** ist und sich wie ein A**** verhält, heißt das ja auch nicht, ich wäre ein A**** und müsste mich nur ändern, bzw. den A**** akzeptieren. Damit ändert sich noch längst nicht das Gegenüber, es bleibt ein A****.

Eher würde ich sagen, dass der Hass besteht, weil diese Männer einfach nur Angst davor haben, dass sie homosexuelle Anteile besitzen könnten.

Das wäre zu einfach gedacht, könnte auch so sein, wenn der mich gleich anmacht, hat der zwei blaue Augen und davor habe ich Angst, er kann ja nichts dafür. :D
 
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Nööh, höchstens arrogant zu den Arroganten, die es dann als arrogant erachten.

Warum, wenn das Gegenüber ein A**** ist und sich wie ein A**** verhält, heißt das ja auch nicht, ich wäre ein A**** und müsste mich nur ändern, bzw. den A**** akzeptieren. Damit ändert sich noch längst nicht das Gegenüber, es bleibt ein A****.

Und genau das will man mir unterjubeln, auf Teufel komm raus. Da krich ich Plaque.

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