Spiegelmeditation?

Suchende***

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26. November 2005
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37
Hallo!
Ich habe schon öfters versucht zu meditieren, aber es fällt mir einfach schwer 40 Minuten lang still zu sitzen. Vor kurzem habe ich von der Spiegelmeditation erfahren.

Dabei sitzt man vor dem Spiegel und meditiert nur 15 Minuten lang. Das Zimmer wird dabei abgedunkelt und es wird eine Kerze aufgestellt, die im Spiegel nicht sichtbar sein soll.

Trotzdem stehe ich dem Ganzen etwas kritisch gegenüber, denn soviel ich weiß benötigt man mindestens 30 Minuten um in den Meditationszustand zu gelangen.

Wisst ihr irgendetwas über diese Art zu meditieren und glaubt ihr das es gefährlich sein kann?
Freue mich auf eure Antworten
Gruß Suchende
 
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Über dieses Thema findest du in der Meditationsabteilung dieses Forums einige Threads! Fang doch ruhig mit 10 Minuten an... oder eben so lange, wie dir das angenehm ist. Auch die Meditationform kannst du frei wählen, wobei sich die Konzentration auf den Atem als besonders hilfreich erwiesen hat. Gibt aber auch viele andre Möglichkeiten. So eine Spiegelgelmeditation kann allerdings heftig sein, da dein Gesicht in der Dämmerung und im flackernden Licht verändert rüber kommt und dich an vieles erinnern kann...

Weißt du von der Eso-Forum-Meditationsgruppe (Hier ist der Super-Thread...)?
Wir treffen uns immer virtuell um 22.30h zur Meditation. Eine halbe Stunde lang... oder eben so lange wie das persönlich gerade dran ist...
In fünf Minuten setze ich mich hin...

Alles Gute wünscht dir Kalihan
 
Die Spiegel Methode hat seine Wirkung genau wie eine "normale" Meditation.

Doch ohne Anstrengung und Willen wirst du genauso wenig erreichen wie vorher.

Das Problem bist du und wozu du gelenkt worden bist. Wenn du dich und die Ruhe findest geht alles von selbst.

Wenn du erkennst löst sich aller Schein auf und die Welt liegt blank vor dir.
 
Suchende*** schrieb:
Hallo!
Ich habe schon öfters versucht zu meditieren, aber es fällt mir einfach schwer 40 Minuten lang still zu sitzen. Vor kurzem habe ich von der Spiegelmeditation erfahren.

Dabei sitzt man vor dem Spiegel und meditiert nur 15 Minuten lang. Das Zimmer wird dabei abgedunkelt und es wird eine Kerze aufgestellt, die im Spiegel nicht sichtbar sein soll.

Trotzdem stehe ich dem Ganzen etwas kritisch gegenüber, denn soviel ich weiß benötigt man mindestens 30 Minuten um in den Meditationszustand zu gelangen.

Wisst ihr irgendetwas über diese Art zu meditieren und glaubt ihr das es gefährlich sein kann?
Freue mich auf eure Antworten
Gruß Suchende

oh die Spiegelmeditation ist herrlich... habs 3 monate fast ununterbrochen durchgehalten... allerdings mal für 9min, anderes mal etwas länger. hatte gar nicht mehr auf die uhr geschaut.

und ob nun mit kerze, oder anderem licht - ist egal... aber schon etwas abgedunkelt. und vor allem, es stärkt das Selbstwertgefühl und die Eigenliebe...
auch ob du stehst oder sitzt ist unwichtig... ich sass immer, aber zum schluss stand ich und war so
entspannt - schööön... aber es ist nicht "gefährliches" dran. wird sogar richtig aufregend und spannend :)

gruß Umar
 
Kalihan schrieb:
Mit Willen und Anstrengung läuft auch nix...

Aber mit Bereitschaft und Hingabe... und Wohlwollen dir selbst gegenüber, denn es muss nicht perfekt laufen...

lg Kalihan


Ohne Willen und Anstrengung wirst du zu Anfangs kaum über 30 Minuten Meditation kommen , sprich du kannst es nicht mal Meditation nennen.

Fortgeschrittene Schüler werden dafür weniger bis kaum Anstrengung aufbringen müssen um 30 Min lang in einem korekten Assana zu sitzen.

Die Dosierung macht es aus.
Keine Wille und keine Anstrengung = Kein Fortschritt
Zuviel von beidem = Kein Fortschritt

Wille und Bereitschaft zur Meditation auf ruhigem Level stellt eine gute Aussgangs Basis für eine vollkommene Meditation dar.

:)
 
Danke, für eure Anregungen. Jetzt habe ich noch eine Frage. Schaue ich mir bei der Spiegelmeditation direkt in die Augen oder blicke ich durch mein geistiges Auge?
 
Direkt in deine Augen und beziehe dich zu Anfangs auf das was du wirklich kannst. Nicht irgendwas gelesenes vom Dritten Auge umsetzen.

Einfach üben alles kommt von alleine.
 
Aimitzu schrieb:
Direkt in deine Augen und beziehe dich zu Anfangs auf das was du wirklich kannst.
Dabei sollte die Betonung auf dem *in* liegen. Meist schaut man sich unbewußt im Spiegelbild *auf* die Augen. Achtet mal drauf.
Bei *in* liegt die Foccussierung der Blickes ca. 1-2cm hinter dem schwarzen Punkt.
Dadurch wird das gesamtbild leicht unscharf.
 
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...die zeit in der du, was du als meditationszustand bezeichnest ist nicht in zeit zu messen. Es liegt an dir, was in dir schon geöffnet ist...was und wie schnell du es erreichst.
Es klingt vielleicht kryptisch meine thema antwort, doch lies sie noch einmal, und berühr beim lesen mit dem mittelfinger deiner rechten hand deine augenbraue und gleite sanft nach aussen.
Ich denke du weisst noch nicht so genau, wohin du deinen geist lenkst ?...ich erahne besser dies an deiner frage...
ich denke du solltest vorher an der basis mit einem vertrauten beginnen....der dir deine angelehnte tür weiter öffnet.

liebe grüsse aus graz joseph
wenn du fragen hast...bitte, auch über mail
 
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