Sonne und Mond

benitargh

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Hallo! Ich bin neu hier und würd von euch gern wissen was ihr über meine Träume denkt. Ich hab hier schon ein bisschen rumgelesen und find eure Deutungen sehr spannend. Jetzt wollt ich mal selbst was posten =)

Also, der erste Traum is schon ein paar Monate her, ist mir aber noch in Erinnerung weil er so komisch war.
Ich hab direkt in die Sonne schauen können, also sie hat nicht so geblendet wie im wahren Leben, aufeinmal hat es einen Knall gegeben und die Sonne hat den äußeren ring "abgestoßen" (was sie verkleinert hat, is schwer zu beschreiben). Rund um die Sonne hat sich einfach ein Ring abgesplittert und Funken sind in alle Richtungen weggeflogen. Eine Zeit später kann ich mich nur noch waage an Zombies (????) erinnern. (Könnte vielleicht dran liegen dass ich zurzeit viele Zombie Apokalypse Spiele spiel :P) An mehr kann ich mich leider nicht erinnern (Umgebung, Leute,...)
Was könnte das bedeuten? Es hat eigentlich ganz schön ausgeschaut, aber ich hatte auch ein ungutes Gefühl (Wer hätte das nicht? Vorallem bei den Zombies danach...).

Der 2. Traum war vor ein paar Tagen.
Es war ein riesen großes Fest (Straßenfest?) mit einigen hundert Leuten, ich war mit meiner Mutter, Schwester und meinem Freund dort. Plötzlich haben alle in den Himmel geschaut, weil Mond und Sonne direkt nebeneinander zu sehen waren. Sie waren gleich groß und haben wieder, wie im wahren Leben nicht so geblendet, also konnte man wieder reinschauen. Soweit ich mich erinnern kann war es Nacht.
Es hat wieder sehr schön ausgeschaut, bis plötzlich die Sonne, einfach so, als wäre sie an einem Faden gehangen, den jemand durchgeschnitten hat, auf die Erde gefallen. Die Größe hat sich dabei nicht geändert, sie war vielleicht 7-8 Meter groß. Panik ist ausgebrochen und ich musste mich entscheiden ob ich mit meiner Mutter & Schwester mitgehe oder mit meinem Freund. Ich hab mich für meinen Freund entschieden, wir sind einfach losgerannt. Auf unserem Weg sind uns einige Leute entgegen gerannt, und ich hab sie nur gefragt ob sie sterben wollen, weil sie direkt zu der Sonne hingerannt sind. Das war auch schon wieder alles an das ich mich erinnern kann.

Ich kann mich nicht erinnern dass ich vor diesen Träumen je einen Traum hatte in dem die Sonne eine rolle gespielt hat, deswegen wundert mich das auch dass ich in kurzer Zeit 2 solche markanten Träume hatte.
Was denkt ihr? Würd mich sehr über Antworten freuen =)
 
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Liebe Benitargh,

die Sonne umschreibt eine Lebenskraft, um deren Bestand Du anscheinend fürchtest. In deinem zweiten Traum wird darauf etwas näher eingegangen, denn das Straßenfest soll ein Gefühl von Miteinander und Lebensfreude erzeugen. Es geht da also um das Große Thema Beziehungen, in denen anscheinend etwas an dem sprichwörtlichen seidenen Faden hängt. Etwas, das dann auch zu einer Ernüchterung führt, denn die Sonne (Kraft) ist nicht so groß, wie man eigentlich erwarten sollte.

Die Schlüsselszene in diesem Traum ist der Augenblick, indem Du dich für einen Weg mit deiner Mutter und Schwester oder aber für den mit deinen Freund entscheiden musst. Du hast dich für deinen Freund entschieden und bist dir damit klar geworden, dass Du dafür auch etwas Liebgewordenes aufgeben (sterben) musst.

Die Zombies beschreiben genau diese Angst, die unerwartet auftaucht und dich aufzufressen droht. Die Apokalypse-Spiele sind also nicht der Auslöser für diese Träume, sondern liefern lediglich die Gleichnisse für das Thema.

In der letzten Sequenz wird die Botschaft aus deinem Traum nochmals komprimiert dargestellt: Du fürchtest, dass Du dich in dieser scheinbar auswegslosen Situation sprichwörtlich die Finger verbrennen könntest und flüchtest deshalb aus dem Traum.

Das nun bitte nicht falsch verstehen, es muss da nicht unbedingt um eine offene Konfrontation gehen, sonder kann auch einen inneren Konflikt vom Loslassen beschreiben. Der Traum ist eigentlich sehr typhisch für den Lebensabschnitt, in dem Du dich gerade befindest.


Merlin
 
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Das klingt mir sehr bekannt. Bei mir sind es meistens zwei Monde, von denen einer auf die Erde kracht. Ich stelle mal zwei daneben, die deinem recht ähnlich sind.

20.04.2008

Ich hatte letzte Nacht mal wieder seit langem einen dieser Apokalypsen-Träume, aber diesesmal ging der bis zum bitteren Ende.
Es fing damit an, dass sich am Himmel die Sonne verdunkelte, weil sich der Mond davor geschoben hatte. Zumindest sah es zuerst so aus. Man sah den Mond aber so groß und deutlich, wie durch ein Fernglas nur war die Oberfläche nicht hell, sondern grau, und igendwie schienen die Tage im Minutentakt abzulaufen, es wurde Nacht und Tag aber der Mond blieb immer da stehen. Dann entdeckte ich ein Stück schräg darunter noch einen Mond, der aber nur halb zu sehen war, wie ein Halbmond eben. Doch trotz der ungewöhnlichen Situation erschien alles sogar regelrecht idyllisch, der Markplatz erinnerte etwas an eine antike, griechische Stadt, Brunnen, Statuen, Bepflanzungen, ästethisch sehr schön anzusehen.
Na jedenfalls war das dann auch in den Nachrichten zu hören und da erklärte man, dass sich ein neuer Mond neben den alten geschoben hätte, und dass der aber noch weit genug weg wäre und keine Gefahr bestehen würde etc...
Erstmal war ich etwas beruhigt, aber dann kamen so eine Art Weltraumstaub-Wolken die sich glitzernd immer mehr der Erde näherten und wie kleine Kieselsteine in die Häuser einschlugen.
Ich bin dann in irgendein Haus gegangen. Die Menschen waren alle erstaunlich ruhig, keinen schien das irgendwie zu beunruhigen.
Eine Weile lief auch alles normal weiter, jeder ging so seiner Weg und gewöhnte sich an das Bild im Himmel...joa, und dann war ich irgendwann mit meinem Lütten und meiner Mom in einem anderen Haus, und wollte nur kurz vor die Tür gehen, um irgendwas zu machen, weiß ich nicht mehr, hatte das mit dem Mond schon halb verdrängt...ich mach die Tür auf, da steht schon die ganze Stadt in Flammen, ich mach sie schnell wieder zu und merk aber schon, wie es heiß hinter mir wird und die Türe anfängt, wegzuschmilzen. Ich sag noch zu meinem Sohn und meiner Mom, dass ich sie liebe, und seh zu, wie sie in der Lava verglühen, dann verglüh ich auch, aber es war nicht schmerzhaft, es ging so schnell, dass ich nur noch gefühlt habe, wie es warm wurde und dann wars aus. War noch nichtmal unangenehm und irgendwie war ich sogar richtig glücklich in dem Moment....

31.7.2012

Ich muss mit meinem Sohn zum Zahnarzt. Charly meint, der wäre gut, er wäre da auch schon gewesen.
Ich fahre also mit N. zum Zahnarzt, aber der ist nicht da. Als wir wieder zuhaus ankommen, ist es nacht, der Wagen fährt in der Kurve des Feldwegs weiter geradeaus und landet im Feld, da der Motor nicht reagiert. Wir legen uns darin schlafen, sehen aber im Himmel zwei riesige Monde (der Wagen hat kein Dach), die Monde sehen seltsam aus, der eine hat einen leuchtenden Kranz, der andere sieht aus, wie die Erde. Die "Erde" bekommt plötzlich einen Stoß von links und kracht dann irgendwo hinter dem Horizont (Saint Quinis) runter. Der andere Mond geht auf der anderen Seite irgendwo runter.
Wir rennen panisch zum Dorf und suchen dort in der Secour Populair Zuflucht. Dann aber möchte ich nach hause, damit wir zusammen sind, wenn es "soweit" ist. Ich renne also über den Platz nach hause. Die Häuser sehen etwas anders aus, erinnern an einen orientalischen Bazar oder Ägypten, und alle Leute stehen auf der Straße und zeigen aufgeregt in den Himmel. Ich erzähle ihnen, dass ich genau das schon zweimal geträumt habe und renne dann weiter, als ich sehe, dass die Feuers-und Rauchbrunst auf uns zugerollt kommt...
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Über die Deutung bin ich mir noch nicht im Klaren, gerade weil die Träume immer so ähnlich sind. Nach meiner bisherigen Vermutung steckt dahinter ein altes Trauma, das sich so anfühlte, wie ein Weltuntergang, aber ich denke, das ist nur die halbe Wahrheit.
Gruselig jedenfalls, dass deiner so ähnlich ist. Ich kenne nämlich eine weitere Person, die ebenfalls einen sehr ähnlichen Traum hatte.

Ich hatte letzte Nacht btw auch wieder eine Flucht vor Lava, konnte aber entkommen.

Achso, Zombies, Untote, stehen übrigens für deine "Leichen im Keller". Totgeglaubte Dinge aus deiner Vergangenheit, die an die Oberfläche treten, um dich zu ängstigen.
Begegnen mir auch immer wieder.
 
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