Skurriles aus dem Äther

Eure Meinung zu(r) erneuerbaren Energie(n):

  • -mir egal, was geht mich das an?

    Stimmen: 0 0,0%
  • -so eine Debatte ist ein Schwachsinn

    Stimmen: 0 0,0%
  • -anderes (siehe meine Meinung)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12

Flashlight

Mitglied
Registriert
24. Januar 2006
Beiträge
526
Ort
in der Nähe vom Lainzer Tiergarten
Kampf um Rohstoffe
vom 18.8.2006

Wiener Händler schoss Metalldieb nieder


In den letzten Monaten häufen sich Diebstähle von Rohstoffen auf Lagerplätzen.

Seit Rohstoffe immer knapper und teurer werden, wird es offenbar vor einige Diebe immer interessanter, sich diese Rohstoffe illegal anzueignen.

Davon sind nicht nur Energie sondern auch viele Metalle betroffen, besonders Kupfer ist in der Zwischenzeit sehr begehrt.
Auch einem Wiener Altmetallhändler in Penzing wurden bereits Rohstoffe gestohlen.
Kürzlich verschwanden zwei Tonnen Kupfer spurlos vom Firmengelände.

Freitag vorige Woche gegen 19:30 Uhr waren zwei Männer und eine Frau auf das Firmengelände eingedrungen, um sich offenbar an den Rohstoffen zu vergreifen.
Der Firmeninhaber bemerkte dies und forderte die Eindringlinge zum Stehenbleiben auf.
Als sie dieser Aufforderung nicht nachkamen, gab er aus seiner Faustfeuerwaffe, für die er einen Waffenpass besitzt, Warnschüsse ab.

Als die mutmaßlichen Diebe den Händler mit Steinen bewarfen und weiter bedrohten, gab dieser einen Schuss ab, der einen Mann im Oberschenkel traf.

Der 45 jährige Ernest J. aus der Slowakei wurde schwer verletzt, festgenommen und ins Spital gebracht.
Die beiden anderen flüchteten.

Es zeigt sich, dass der Kampf um Rohstoffe bei weiterer Verknappung und steigenden Preise nicht nur auf Krisenregionen beschränkt bleibt.

Umso knapper Rohstoffe werden, um so hoher wird die Wahrscheinlichkeit, dass diese mit Waffengewalt verteidigt oder erobert werden.

Aus diesem Grund ist es wichtiger, dass wir mit Ressourcen sparsam umgehen und einsehen, dass das Wirtschaftswachstum beschränkt sein muss und nicht auf Basis der Ausbeutung der Erde erfolgen kann, wenn wir das soziale Gleichgewicht erhalten wollen.

Die Energiewende, der Umstieg auf Erneuerbare Energie, soll helfen, die Nachfrage nach Öl, Gas, Kohle und Uran zu beenden und damit Krisen aus der Welt zu schaffen.

Flashlight
 
Werbung:
Kampf um Rohstoffe
vom 18.8.2006

Wiener Händler schoss Metalldieb nieder


In den letzten Monaten häufen sich Diebstähle von Rohstoffen auf Lagerplätzen.

Seit Rohstoffe immer knapper und teurer werden, wird es offenbar vor einige Diebe immer interessanter, sich diese Rohstoffe illegal anzueignen.

Davon sind nicht nur Energie sondern auch viele Metalle betroffen, besonders Kupfer ist in der Zwischenzeit sehr begehrt.
Auch einem Wiener Altmetallhändler in Penzing wurden bereits Rohstoffe gestohlen.
Kürzlich verschwanden zwei Tonnen Kupfer spurlos vom Firmengelände.

Freitag vorige Woche gegen 19:30 Uhr waren zwei Männer und eine Frau auf das Firmengelände eingedrungen, um sich offenbar an den Rohstoffen zu vergreifen.
Der Firmeninhaber bemerkte dies und forderte die Eindringlinge zum Stehenbleiben auf.
Als sie dieser Aufforderung nicht nachkamen, gab er aus seiner Faustfeuerwaffe, für die er einen Waffenpass besitzt, Warnschüsse ab.

Als die mutmaßlichen Diebe den Händler mit Steinen bewarfen und weiter bedrohten, gab dieser einen Schuss ab, der einen Mann im Oberschenkel traf.

Der 45 jährige Ernest J. aus der Slowakei wurde schwer verletzt, festgenommen und ins Spital gebracht.
Die beiden anderen flüchteten.

Es zeigt sich, dass der Kampf um Rohstoffe bei weiterer Verknappung und steigenden Preise nicht nur auf Krisenregionen beschränkt bleibt.

Umso knapper Rohstoffe werden, um so hoher wird die Wahrscheinlichkeit, dass diese mit Waffengewalt verteidigt oder erobert werden.

Aus diesem Grund ist es wichtiger, dass wir mit Ressourcen sparsam umgehen und einsehen, dass das Wirtschaftswachstum beschränkt sein muss und nicht auf Basis der Ausbeutung der Erde erfolgen kann, wenn wir das soziale Gleichgewicht erhalten wollen.

Die Energiewende, der Umstieg auf Erneuerbare Energie, soll helfen, die Nachfrage nach Öl, Gas, Kohle und Uran zu beenden und damit Krisen aus der Welt zu schaffen.

Flashlight


Pech gehabt, unrecht gut gedeihet nicht.
Soll sich der Typ nen Job suchen, dann droht ihm kein blauer Bohnensalat.


Sage
 
ich halte es wie die indianer in nordamerika. sie leben so in ihrem umweltbewusstsein, dass sie eine welt hinterlassen, damit mindestens nach ihnen noch 7 generationen von menschen leben können, denn die 7 ist für sie eine heilige zahl.

so halte ich es auch, obwohl ich dabei nicht an 7 generationen nach mit denke, sondern generell an alle menschen die nach mir noch leben werde. ich lebe so, dass alle menschen nach mir zumindest noch das paradies von mutter erde haben, dass ich jetzt habe (auch wenn jetzt schon nicht mehr alles so rosig aussieht).
 
Der schonende Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen Klima, Energie, Rohstoffe und Wasser ist Kernvoraussetzung für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften.

Erneuerbare Energie ist ein Schlüssel zum Ressourcen- und Klimaschutz.

Ressourcenschonung reicht vom Strom sparen, (siehe Energiesparlampen, Sparlampen, Energiespargeräte, Contracting), bis zu Wasser sparen, effizienter Wasserreinigung und dem Einsatz von Solarenergie, Solarstrom oder Windenergie.

Windkraftwerke werden neuerdings kritisiert in Bezug auf Landschafts und Vogelschutz (Kraftwerksschlote stören nicht), doch Windenergie ist derzeit die effizienteste Erneuerbare Energieform, auch wenn die Zukunft wohl der Solarzelle gehören muss.

Solar ist zu teuer?
Die von mancher Seite wieder als billig und klimaschonend angepriesene Atomkraft wurde mit einem Vielfachen an Budgetmilliarden aufgepeppt, für Sicherheit, Entsorgung und Euratom zahlt heute noch der Steuerzahler.

Aber im Waldland Österreich sorgen auch Biomassekraftwerke – oft als Kraft-Wärme-Kopplung – für ein besseres Klima.

Biomasse bedeutet entweder Raps und Stroh oder Abfälle aus der Forstwirtschaft bzw. aus Sägewerken.
Für Haushalte gibt es Briketts oder Pellets aus Holzspänen.

Was fällt Euch dazu ein, wie könnt(et) Ihr einen Beitrag dazu leisten?:)

FL
 
:nudelwalk
Fahrzeuge sind die Klima-Faktoren Nr. 1.

Alternativen zu rein fossilem Benzin oder Diesel (Rußproblem und Staubpartikel) sind E-Autos, Elektroautos, Rapsmotor oder Hybridantrieb.

Der Wasserstoff-Antrieb emittiert zwar nur Wasser, doch entscheidend für die Umweltrelevanz der Wasserstofftechnik ist, womit der Wasserstoff zuvor hergestellt wird – mit Sonnenenergie oder mit Atomstrom.

Der Hybrid-Antrieb hat zwar einen – meist kleineren – Verbrennungsmotor, allerdings in Verbindung mit einem Elektroantrieb.
Der E-Antrieb speichert beim Bremsen Strom, welcher beim Beschleunigen „anschiebt“.

Manche Antriebe lassen sich umrüsten. Achten sollte man bei einem Motorfahrzeug auf einen gut eingestellten Motor und gutes Service in der Werkstätte , auch beim E- Auto, bis hin zum Pickerl.

Katalysatoren enthalten wichtige Rohstoffe, die Kat-Technik verringert allerdings nicht den CO2-Ausstoß der Fahrzeuge.

Aus Umweltsicht ist das optimalste Verkehrsmittel natürlich das Fahrrad.
FL
 
KAMPF UM DIE ROHSTOFFE

Der neue Kalte Krieg

aus: Spiegel TV

Die Weltwirtschaft boomt - und steht doch auf tönernen Füßen.
Der Wettlauf um die Ressourcen ändert die Machtverhältnisse zwischen den Staaten grundlegend.
Bei "Spiegel XXP" diskutieren Experten über das neue Zeitalter der Energiekonflikte.


Der Aufstieg und Niedergang von Nationen: ein Spiel mit manchmal verdeckten Karten - und unter überraschenden, ungewohnten Vorzeichen.
So ist es auch jetzt, da das Zeitalter eines neuen Kalten Kriegs begonnen hat.


Erdöl-Raffinerie in Sibirien: Jagd nach Rohstoffen schafft neue strategische Bündnisse.
Das Zeitalter dramatischer Verteilungskämpfe um die immer knapper werdenden, aber gleichzeitig in immer größeren Mengen benötigten Ressourcen.
Das Zeitalter, in dem die internationale Politik zunehmend von Fragen der Energiesicherheit bestimmt wird, in dem die Karten für potentielle Gewinne und Verlierer gerade neu gemischt werden.

Die Jagd nach Ressourcen schafft neue strategische Bündnisse - und brandgefährliche Konflikte.

Die USA entdecken in diesen Tagen Indien als neuen strategischen Partner, die besonders energiehungrigen Volksrepublik China macht dem alten Gegner Russland Avancen - verblüffende Allianzen.:confused:
 
Photovoltaik - die in Österreich unterschätzte Energie
September 2006

Über die Zukunft der Photovoltaik wurde in den letzen Tagen in Wien im Naturhistorischen Museum rege diskutiert - das Potential ist grenzenlos


Weltweite Wachstumsraten von jährlich mehr als 30%, Zukunftschancen wie das Handy vor 15 Jahren oder der Laptop vor 20 Jahren, langlebig und zuverlässig, mittelfristig bis langfristig eine der wesentlichsten Säulen der Stromerzeugung, mehr als 40.000 Beschäftigte pro Bundeshaushalt, umweltfreundlich, geräuschlos, auf jedes Haus montierbar - das ist Photovoltaik.


Deutschland, Griechenland, Tschechien, Portugal, Slowenien, Spanien, Italien, China, …usw. all diese Länder haben das „best practice model“ des deutschen EEG mit entsprechender Einspeisvergütung eingeführt.

Nur Gallien- upps – nein Österreich, glaubt es ist besser als diese Länder. Sind wir nicht Umweltmusterland? Oder waren wir das vielleicht einmal?

Anscheinend herrscht breite Unkenntnis der österreichischen Politik, welches Potential hier überhaupt möglich ist.

Beim Round-Table-Gespräch am Ende der Photovoltaikkonferenz meinte der Energiesprecher der SPÖ, Oberhaidinger: “Wir müssen uns nicht an anderen Ländern orientieren.

Um die 1,7 Mio Euro. kann man rund 350- 400 Photovoltaikanlagen per Jahr in Österreich errichten!“
Mein Sitznachbar bei der Diskussion bemerkte dazu: „ Was soll das? Ich allein plane heuer Anlagen im Wert von rund 550.000 Euro.“.

Leider wurde dies am Podium nicht gehört.
Dass die Photovoltaik sich diesen Topf auch noch mit Geothermie teilen muss, wurde von SPÖ-Energiesprecher Oberhaidinger übrigens gar nicht erwähnt.

Christoph Chorherr, Grüner Energiepolitiker aus Wien, sagte: „Österreich rennt erfolgreich in die Sackgasse, dorthin wird solange weitergelaufen, bis man anrennt!

Nur ein kleiner Bruchteil dessen was allein die Preissteigerungen im Energiebereich heuer ausmacht, ist Ökostrom.“

In Österreich geht der Anteil der erneuerbaren Energie zurück, die Photovoltaikfirmen liefern fast zu 100% ins Ausland.

Unvorstellbar, dass man in Österreich diesen Markt vollkommen unterschätzt:

Allein im Photovoltaikbereich (Wechselrichter) hat die Firma Fronius 300 Vollzeitarbeitsplätze.
„100 % Export- welche Firma in Österreich kann das schon von sich behaupten?“ Solon-Hilber aus Tirol., Mitarbeiterstand derzeit 180.

Aber es gibt noch andere: Isovolta ist Weltmarktführer im Folienbereich- insgesamt hat die Photovoltaikindustrie mehr als 1000 Beschäftigte in Österreich – trotzdem wird dieser Industriezweig (noch) übersehen.

„In der Solarthermie ist Österreich Weltmeister, bei der Photovoltaik da hat man noch nicht einmal die Umkleidekabine verlassen,“ so Barbara Rudek von Sharp Solar bei der Enthüllung des Soalrobelisken, der noch rund eine Woche vor dem Naturhistorischen Museum in Wien und dann im Museumquartier zu sehen und zu benutzen sein wird.

Worauf warten wir Österreicher noch?

Photovoltaik sichert den Wirtschaftsstandort Österreich, sie kann tausende Arbeitsplätze schaffen!

Worauf ruhen wir uns aus?

Wie lange wird es dauern, bis österreichische Firmen ins Ausland abwandern?

Jeremy Rifkin meinte in der Steiermark: „Ihr seid das Silikon Valley der Ökoenergie!“

Besinnen wir uns endlich- beginnen wir die Energiewende rasch- Solarenergie ist die Erneuerbare Energie der Zukunft.

Unzählige Länder haben die Vorteile erkannt und setzen bereits auf zukunftsweisende Solarenergie.

Jeder Tag zuwarten beschert uns zusätzliche volkswirtschaftliche Kosten, durch Energieimporte, durch weiteren Klimawandel.

Worauf warten wir?


FL
 
Werbung:
Zurück
Oben