Sieben Jahre Ehe...dann ist Schluss ! ?

... jo, und wenn er dann seine dritten Zähne bekommt ... ist sogar noch der TÜV abgelaufen .... :confused: man sollte also nur 1-2 Mal verlängern. :))

... bei Nichtgefallen Liebe zurück ....
 
Werbung:
Da möchte ich mich Daisy anschließen - Kinder würden das als sehr verunsichernd erleben, denke ich.

Rechtlich sähe ich da z.B. auch Probleme für Menschen, die nach einer Scheidung Unterhalt bekommen würden. Unsere Generation betrifft das ja nicht mehr so, aber noch in der Generation vorher blieben viele Frauen bei den Kids (auch weil der Mann das oft so wollte) und würden jetzt, mit 60 keinen Job mehr finden. Bei automatischer Scheidung nach 7 Jahren wäre soetwas ein Problem.

Obwohl mir die Idee ganz gut gefällt.

Wobei - Liebe braucht kein Gesetz, ob automatisch oder nicht automatisch....:liebe1:

Liebe Grüße
Reinfried

Würde ja implizieren dass man von vorherein mit dem Gedanken heran geht nach sieben Jahren wieder auseinander zu gehen. Denke es wird wohl trotzdem wenige geben die sagen Na ja probieren wirs halt mal.

Eher wird dass "Verlängern" dann genauso normal wie eben nicht zu verlängern. Diese Regel ist ja dann vor Eheschließung bekannt und wer sich dann auf Kinder einlässt tut dies dann vielleicht sogar bewusster als heutzutage. Die Scheidungsrate von heute zeigt ja dass Kinder da kein Hindernis sind. Also kann dass wohl schwer als Gegenargument gelten.

An diese Regelung sollte m.E. wenn dann so etwas wie eine Frist gekoppelt werden wenn man dann dieses "automatische" Ende in Anspruch nehmen will.
Meldet man dies an könnte widerrum eine Paartherapie verpflichtend gefordert werden (entweder gefördert oder ganz vom Staat übernommen). In dieser könnte dann noch einmal geklärt werden warum nicht "verlängert" wird und was die Konsequenzen für die Kinder und auch finanziell sind etc.
Wenn nach Beendigung der z.B. 10 Pflichtstunden immer noch der Ablauf in Anspruch genommen werden will könnte der Übergang in die Scheidungsmodalitäten durch Mediation auch gleich in friedliche Bahnen gelenkt werden.

Fazit:

Ich bin der Meinung dass dieses Model wenn es denn kommt eine gute Gelegenheit währe alles was in der Regel vor, während und nach einer Trennung sonst irgendwie wuchert und z.T. aus Unwissen verbockt wird, endlich einmal in eine Richtung zu lenken in der vielleicht die ein oder andere Ehe / Familie noch "gerettet werden kann.
 
Hm, ich hab grad Formulare vor Augen, wie z.B. den Lohnsteuerausgleich etc.

Da gibts doch diese Kästchen zum Ankreuzen: Verheiratet - seit wann - geschieden - seit wann - verwitwet - seit wann etc....

Da müsste es dann geben: Verheiratet - seit wann - wie lange noch....:weihna1 .....

Konservative Wohnungsvermieter, die Wohnungen nur an Verheiratete abgeben, hätten dann wahrscheinlich auch ihre Not...

Die Sonntagsmesse würde wahrscheinlich einen Angestellten brauchen, der überprüft, ob beim Hostienempfang die 7 Jahre grade online sind oder nicht....

Gewisse Dinge, die an den Trauschein gekoppelt sind wie z.B. die Adoption eines Kindes müssten dann im Galopp erledigt werden, weil die Frist dann schon wieder vorbei sein könnte...

Scheinehen zur Erlangung der Aufenthaltsgenehmigung wären dann auch nicht mehr gar so schlimm.

Hah - und die Schwiegermutter müsste sich immer wieder überlegen, ob sie diesen Titel noch tragen darf....;)

Lg
Reinfried
 
Ich halte nichts von Pflichtpaartherapien ... noch mehr Gesetze, noch mehr Plichten ... noch weniger tatsächliches Privatleben.

Wenn ich heiraten will dann doch mit dem Wunsch, dass es für immer funktioniert. Ich guten wie schlechten Tagen. Und das Leben bringt nuneinmal viel schlechte Tage.

Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob das funzt - na, dann heirate ich eben nicht. Zieh zusammen u hoffe, dass es so lange wie möglich hält. Nicht mehr und nicht weniger. Die 7 Jahre Ehe würde gewiß eine ganze Wust von neuen Gesetzen beinhalten .... Ich denke, die Regierung hat wichtigeres zu tun, als sich um unsere Ehe zu kümmern. Das sollten wir doch nach wie vor alleine regeln.
 
Konservative Wohnungsvermieter, die Wohnungen nur an Verheiratete abgeben, hätten dann wahrscheinlich auch ihre Not...
Dann müssen sie endlich mal flexibel werden... kann ja nicht schaden.

Die Sonntagsmesse würde wahrscheinlich einen Angestellten brauchen, der überprüft, ob beim Hostienempfang die 7 Jahre grade online sind oder nicht....
Da die kath. Kirche schon jetzt keine Scheidung akzeptiert, wäre es für diese irrelevant.

Gewisse Dinge, die an den Trauschein gekoppelt sind wie z.B. die Adoption eines Kindes müssten dann im Galopp erledigt werden, weil die Frist dann schon wieder vorbei sein könnte...
Das wäre dann tatsächlich etwas schwieriger - auch sonstige Familien mit Kindern wären etwas anders dran als jetzt.

Scheinehen zur Erlangung der Aufenthaltsgenehmigung wären dann auch nicht mehr gar so schlimm.
So schlimm fand ich das bisher auch nicht - dann hat man sich sowieso nach 7 Jahren scheiden lassen... Der Nutzniesser hat die Scheidungskosten bezahlt - kein Problem bisher!

Hah - und die Schwiegermutter müsste sich immer wieder überlegen, ob sie diesen Titel noch tragen darf....;)
Da ich auch die Mutter von meinem Freund, mit dem ich noch nicht verheiratet bin, so nenne, wäre auch das egal...

LG
Ahorn
 
Die Idee ist so gut, daß sie kaum die Zustimmung der etablierten Politiker erhalten wird.
Etwas für die nächste oder übernächste Generation.
 
Ich finde die Idee klasse. Wie sieht es denn jetzt aus? Nach der Hochzeit denkt der eine oder auch beide Ehepartner: "Super, meine Beziehung ist sicher! Ich muss nichts mehr dafür tun..." Wenn aber eine Frist von sieben Jahren besteht, erkennt man vielleicht eher die Notwendigkeit, sich auch nach der Hochzeit noch zu bemühen!

@ Ahorn

Ich finde, das ist ein sehr interessanter Aspekt. Die Ehen scheitern meistens am alltäglichen, wenn ich mich nicht irre.
 
So schnell wie heute zum Scheidungsanwalt gerannt wird, halte ich das Argument von Dir lieber Ahorn nicht so ganz zutreffend. Ich meine dieses okay ich bin verheiratet und nun tu ich nichts mehr. Glaube wirklich das sich diese Einstellung etwas geändert hat. Streite natürlich diesen Gedankengang nicht ab!

Ich frage mich warum nach 7 Jahren, wegen dem verflixten siebten Jahr?

Finde das Fazit von Voice sehr ansprechend und denke das ich mich gedanklich dort wiederfinde.

Mir kommt das Ganze so vor, in Deutschland braucht man für alles eine Art Führerschein, nun eben auch einen für die Ehe. Wann kommt der Führerschein für Kindererziehung?

Wer heiraten möchte sollte es tun! Wer weiß was in 7 Jahren sein wird? Keiner! Finde diesen Gedanken ziemlich abtörnend und empfinde ihn auch irgendwie als einen Eingriff in die Persönlichkeit!

Bin keine verklärte Romantikerin, aber damit wird ein weiterer schöner Aspekt des Wortes Eheschließung getrübt!

Warum muß eigentlich alles so zerpflückt werden?

Nachdenklich Favole
 
Werbung:
Hi ...


also ich finde die ganze Sache ziemlich absurd, denn ich denke die Überzeugung und natürlich die aus Liebe entstandene Entscheidung den Bund fürs Leben schließen zu wollen, hat keine zeitliche Begrenzung. Sollte es zumindest nicht haben.

Wenn es zwischen 2 Menschen passt, und die Seelen sich gefunden haben, dann wird die Ehe auch 20, 30 oder 50 Jahre halten, wenn nicht dann werden auch keine 7 Jahre durchgestanden.

die ganze Sache ist mir wie gesagt suspekt und ich finde es unsinnig immer von Scheidungsraten zu hören, und Leute die sich deswegen nicht trauen lassen wollen weil sie Angst haben. Wenn man die Überzeugung in seinem Herzen spürt, dann lässt man die Dinge auf sich zu kommen, ohne schon im Gedanken vorherzu bestimmen, dass es eventuell nicht klappen könnte. schon mal was von der Gedankenkraft gehört ? Spielt in meinem Leben eine sehr große Rolle ... ich denke das würde einigen weiterhelfen ...


Alles Liebe
Desiree :flower2:
 
Zurück
Oben