Sexuelle Energie für Gesundheit und Heilung

beatfreak

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Leipzig
Hallo, ich habe einen interessanten Artikel gefunden:

http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/sexuelle-energie-fuer-gesundheit-und-heilung-teil-1

Dort geht es um die Nutzung von sexueller Energie mit einem Partner, in einer nicht orgasmischen Form und einer nicht geschlechtlichen Vereinigung. Heißt die Partner tauschen nur Körperkontakt aus, kuscheln oder sind sich einfach nur nahe. Ohne Samenerguss bei dem Mann wird das natürliche Verhalten soviel Frauen wie möglich zu beglücken umgewandelt in eine Partnerschaft wo der Mann eine immer stärkere Beziehung zu der Frau aufbaut und beide von einander lernen, sich Geborgenheit und Schutz geben.
Die Langeweile im Bett wird somit genommen, die durch den Geschlechtsakt entsteht. Wie das herumexperimentieren mit verschiedensten Sexstellungen um zu einem schöneren Orgasmus zu kommen, Partnertausch usw.
Beim Orgasmuss werden vermehrt Hormone ausgestossen die ständige Schwankungen in der Gefühlslage verursachen. So dass unter anderen Ersatzbefriedigungen wie Suchtmittel gesucht werden, wenn das Sexleben nicht mehr funktioniert.
Ohne Orgasmuss bleibt der Hormonspiegel konstant und man ist zufriedener.
Nicht so neu diese Methode aber interessant darüber zu diskutieren.
Was haltet ihr davon? Wer hat schon Erfahrungen damit gemacht ?
Gerade als Empath scheint diese Partnerschaft empfehlenswert zu sein.
Ich selbst habe noch kein Sex gehabt. Immer wenn ich kurz vor einer Partnerschaft stand habe ich sehr unangenehme Gefühle bekommen, weil ich dann mit dem Sexthema konfrontriert wurde. So bin ich froh diese Methode gefunden zu haben und bin zuversichtlich das sich meine Gefühlslage in einer Partnerschaft jetzt ändern wird.
 
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Hier mal ein Auszug aus dem Artikel:

"Statt atemberaubende Dopamin-Kicks zu erleben, müssen wir jetzt lernen, mit Dopamin-Mangel umzugehen. Er tritt nun immer nach unserem mit der Zeit zur Routine gewordenen Sex auf. Wir fangen an, unseren Partner mit all jenen Schwächen zu sehen, die der hohe Oxytocin-Pegel vorher verdeckt hatte. Dieser Dopamin-Mangel kann bis zu zwei Wochen anhalten und beträchtlichen Druck auf die Partnerschaft ausüben. Während dieser Zeitspanne neigen wir zu Reizbarkeit und Nörgelei, wir fühlen uns ärgerlich oder frustriert, wir beschuldigen einander – und all diese negativen Gefühle sind Ausdruck eines biologischen „Katers“. "


Ich denke man kann das nicht verallgemeinern. Das hängt wohl auch vom Alter, dem Geschlecht und der Entwicklung ab. Das jemand in einer Partnerschaft zu Reizbarkeit und Nörgelei neigt, kann auch einen anderen, als den o.a. Grund haben (z. Bsp. weil der Partner keinen Sex bekommt oder nicht so oft wie er gerne möchte).

Die Auswirkung der sexuellen Energie auf die Gesundheit und Heilung (und nicht nur darauf, sondern auch auf Spiritualität, etc.) finde ich auch sehr gut in diesem Buch beschrieben:

http://www.lizhodgkinson.com/lh/pages/bookdetail/sex_is_not_compulsory

Das gibt es auch in deutsch:

http://www.amazon.de/Sex-nicht-Wichtigste-Anders-lieben/dp/3426038862
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich selbst habe noch kein Sex gehabt. Immer wenn ich kurz vor einer Partnerschaft stand habe ich sehr unangenehme Gefühle bekommen, weil ich dann mit dem Sexthema konfrontriert wurde.

Habe gerade mal dein Geburtsdatum gesehen. Da gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder du bist asexuell oder doch so empathisch zu erspüren, das Sex nicht unbedingt immer etwas mit Liebe zu tun hat, wie auch hier beschrieben:

http://merwald.beepworld.de/sex.htm

Vielleicht wäre das auch etwas für dich:

http://merwald.beepworld.de/geil.htm

Cupido

P.S. nicht wundern, wenn ich jetzt nicht mehr antworte, habe nun einen Termin
 
Ich finde dieses Nackte Erfühlen als Teil des ganzen nicht schlecht, allerdings ist der Artikel etwas mit dem ich mich nicht ganz identifizieren kann. Dort wird Sex und das Verhalten danach sehr wissenschaftlich betrachtet und irgendwie schlecht geredet. - Vielleicht geht es auch nur mir so -... Die Studien ( mit Menschen ) würden mich da sehr interessieren, denn je nach Partner verläuft der Sex aber auch die Zeit danach anders.

Habe ich einen festen Partner den ich liebe werde ich ihn danach sicher nicht 2 Wochen ignorieren. Und ich kann dann auch nur diese Hormone ausschütten weil ich mich für diesen Menschen Begeistern kann. Das Tue ich also vor und nach dem Sex. Danach stehe ich ihm vielleicht sogar noch näher weil er mich glücklich gemacht.

Bei einem einfachen Sextreffen (oder wie man soetwas nennt ) ist das da schon anders. Dann ist dieser Mann / diese Frau danach wahrscheinlich überflüssig und wird deshalb ignoriert. Dann trifft auch das beschriebene zu.

Ich finde diese Metode des "Erfühlens" also sehr schön, allerdings als Zusatz anstatt Ersatz.

@ Cupido, hast du noch mehr nette Bücher im Angebot. Mich interessiert der Psychische Aspekt der Nähe. Vielleicht hast du da ja auch eines, das du mir empfehlen kannst. :)
 
Partnerschaft stand habe ich sehr unangenehme Gefühle bekommen, weil ich dann mit dem Sexthema konfrontriert wurde. So bin ich froh diese Methode gefunden zu haben und bin zuversichtlich das sich meine Gefühlslage in einer Partnerschaft jetzt ändern wird.

Hmmm...wenn deine zukünftige Partnerin damit zufrieden ist, gut...was ist, wenn sie durchaus auch Sex möchte?
 
Hab grad keine Zeit die Links komplett zu lesen, drum nur ein paar kurze Gedanken zum Gesamteindruck des ersten Beitrages.

Wer sich in diesem Leben für sexuelle Enthaltsamkeit entschieden hat, der hat vielleicht gute (karmische ?) Gründe dafür oder will vielleicht tatsächlich nur die mögliche Weiterentwicklung der rein biologischen Vorgaben, Reflexe und hormonalen Reize austesten.
Gerade für Männer ist das in der heutigen Zeit eine mutige Herausforderung.

Andererseits stellt sich mir die Frage inwiefern es sich nicht doch nur um Vermeidungsverhalten handelt weil man sich bestimmten Ängsten und Blockaden nicht stellen mag und dieses sage ich nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern frage den TE woher er die innere Sicherheit darüber hat.

War erst die Philosophie da etwas anders machen zu wollen, waren es tiefe innere Bedürfnisse und Ideale oder waren zuerst unüberwindbare Probleme da und nun rationalisiert man sich eine Lösung ?
Nicht als Kritik verstehen, du brauchst das nicht öffentlich beantworten, nur für dich selber zum Nachdenken.


Natürlich ergeben sich viele Unterfragen:

Braucht man unbedingt die körperliche Nähe um sich nahe zu fühlen oder geht es nicht genauso über emotionale Nähe, geistige Verbundenheit, spirituelle Verwandtschaft ?

Ist der Orgasmus für einen lebendigen Organismus wichtig noch in anderem Sinne als nur zur Lust, Entspannung, Reproduktion oder hat er vielleicht noch viel komplexere (höhere) Funktionen ?

:)
 
Sexuelle Energie ist in erster Linie Lebensenergie und wenn wir uns davon abschneiden, dann werden wir schwächer und kranker und nicht stärker und gesünder.

Der heutige Zivilisationsmensch hat eigentlich bedingt durch die unnatürliche Lebensweise schon genug Blockaden und Störungen des inneren Gleichgewichts egal auf welcher Ebene und diese nun noch künstlich zu verstärken scheint in die falsche Richtung zu gehen.

Die Frage, die sich mir stellt ist wie man wieder ein Gespür für die Natürlichkeit der eigenen körperlichen Funktionen erhält ohne dieses verstandesmässig nach gut/schlecht zu beurteilen.

Uns wurde durch die Religion jahrhundertelang eingeredet dass Sex schlecht ist und wenn die Esoterik an diesem Punkt weiter macht kann ich den Fortschritt nicht erkennen.

Ich denke also es macht Sinn für sich selber zu erforschen was sich richtig anfühlt, sowie kurzfristig als auch langfristig und alle Theorien und gesellschaftlichen Vorgaben einfach mal beiseite zu lassen.


So wie ich den Sinn der Sexualität verstehe ist es unter anderem ein Reinigungsprozess auf energetischer Ebene, er ist wichtig für die Energieversorgung des ganzen Körpers und dann natürlich hilft er dabei die Grenzen zwischen den Menschen zeitweise aufzuheben und im Idealfall zu einer sehr vollständigen Verschmelzung zu führen.

Wer den Orgasmus ablehnt hat höchstwahrscheinlich den tiefen, alles verbindenden, alles überwindenden höchsten Zustand nie erlebt sondern nur eine minimale Vorstufe davon.
Und dieser unbefriedigende Mini-Orgasmus führt dazu dass man suchthaft mehr sucht als wenn es eine Droge wäre.
Ein wirklich tiefer Orgasmus hat sein Ziel gefunden und wird es jeder Zeit wieder finden können, braucht also diesen Krampf nicht mehr und nicht die hundert Experimente mit immer neuen Lovern.
 
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