Sex

Bijoux schrieb:
Wahrscheinlich war das jetzt wieder in den Wind gesprochen...
....ja leider....:D :D :D
dein beitrag #410 ist wirklich allererste sahne!!! *top*
ich verneige mein haupt, ob deiner intelligenten weitsicht!
nur blöd, dass es beim empfänger und seinen fans wahrscheinlich niemals ankommen wird..... :D :D :D

lg
 
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Mara an alibaba schrieb:
weißt du. so wirklich stand ich eh noch nie auf hübsche frauen :D
....hihi, der alibaba auch nicht..... :D :D

Bijoux an Mara schrieb:
bin ich heilfroh, dass du mich nicht anbetest ;)!
Bijoux, ich bete dich zwar auch nicht an, hihi, aber es macht mich schon sehr glücklich, hier beiträge zu lesen die nicht von "WIEDERKÄUERN" stammen...... die den ewiggleichen dreck hochwürgen und auf den verehrten leser loslassen...... (gelll mister eLLL) :D :D

lg
 
Natürlich spielt die Sexualität in der Kindheit eine Rolle. Allerdings nicht die, die Du ihr einräumst. Die Sexualität erwacht eigentlich erst richtig in der Pubertät.
an dieser stelle möchte ich gerne einen text aus meinem beitrag #22 zitieren, weil ich das gefühl hab, dass dieser in vergessenheit geraten ist. für unser thema jedoch von sehr grosser bedeutung ist.

man müsste, um sich über die soziologie der perversionen, der störungen, der sexuellen dissozialität zu unterrichten, das REALE SEXUALERLBEN mancher "ureinwohner" unseres planeten kennenlernen.
1929 erschien von dem englischen professor der ethnologie BRONISLAV MALINOWSKI, der mehrere jahre auf den trobriand-inseln, in nordwest-melanesien, die mutterrechtliche organisation der trobriander studiert hatte, ein ausführlicher bericht. "Das Sexualleben der Wilden in Nordwest-Melanesien", Grethlein, 1930.
dieses werk ist das erste und gründlichste seiner art. es liefert eine beschreibung der sexuellen verhältnisse im zusammenhang mit den wirtschaftlichen und sozialen grundlagen dieses volkes.

wenn man das so liest, gewinnt man den eindruck, dass FREUD sicher nicht falsch lag mit seiner these von der "sexualität des kindes".
die sexuelle misere in der autoritär patriarchalischen gesellschaft, scheint mir, eine folge der zu ihr gehörigen SEXUALVERNEINUNG und -UNTERDRÜCKUNG zu sein, welche zunächst sexuelle stauungen bei allen ihr unterworfenen menschen erzeugt, und auf diesem wege zu neurosen, perversionen und sexualverbrechen führt. umgekehrt bedeutet das, dass eine gesellschaft, die kein interesse an der sexualunterdrückung hat, oder historisch betrachtet, solange und insofern sie es nicht hat, frei sein MUSS von sexueller misere aller art.

im gegensatz zu unserer moralistisch geprägten kultur, gibt es bei den trobriandern, die moralgebote wie wir sie haben, nicht kennen, keinerlei "Widernatürliche Unzucht". erscheinungen wie sodomie, homosexualität, fetischismus, exhibitionismus und masturbation gelten den eingeborenen nur als armselige ersatzmittel für den natürlichen geschlechtsverkehr. MALINOWSKI: "im folgenden gebe ich einige typische bemerkungen zum thema perversionen wieder: >kein mann und keine frau in unserem dorfe tut es.< >niemand durchbohrt gern exkrement.< >kein mensch hat seinen hund lieber als seine frau.< >nur ein idiot (tonagawa) würde das tun.< >nur ein tonagawa onaniert. es ist eine grosse schande; wir wissen dann, dass keine frau mit ihm koitieren will; wir wissen: ein mann, der das tut, kann keine frau erwischen.< alle aussagen der eingeborenen betonen das unbefriedigende des ersatzes, des notbehelfs, und sie folgern daraus sowohl die bedauernswerte armseligkeit des betreffenden, als auch sein sexxuelles manko...." (S.336ff).

daraus können alle "ängstlichen" lernen, wenn sie nicht schon durch die psychoanalytische erforschung der perversionsentstehung überzeugt wurden, dass freiheit des sexuellen partialtriebes in der kindheit nicht an sich, sondern erst unter der bedingung der SEXUALVERDRÄNGUNG zur perversion führt.

diesen text schrieb ich in beitrag #22...... und jetzt lassen wir wieder MALINOWSKI zu wort kommen:

die eingeborenen haben ihre ersten geschlechtlichen erlebnisse in sehr frühem alter.
>der ungeordnete und sozusagen launenhafte verkehr dieser frühen jahre festigt sich im Heranwachsen zu dauerhafteren beziehungen, die sich später zu festen verhältnissen entwickeln.<(s.38)
>die freiheit und unabhängigkeit des kindes erstreckt sich auch auf das sexuelle gebiet. zunächst einmal hören und sehen die kinder vieles vom geschlechtsleben der älteren. da das haus der eltern nicht die möglichkeit bietet, sich abzuschliessen, hat das kind gelegenheit, aus eigener anschauung sich über den geschlechtsakt zu informieren. es wurde mir mitgeteilt, dass kinder durch keinerlei besondere vorkehrungen daran verhindert werden, den geschlechtlichen vergnügen ihrer eltern zuzuschauen.<(s.40)

die kinder können sich gegenseitig beschauen und sonst sexuell spielen, soviel sie wollen. hervorzuheben ist, dass trotz oder besser gerade wegen der sexuellen freiheit in der kindheit voyeurtum als perversion nicht vorkommt......
jesus schrieb:
daraus können alle "ängstlichen" lernen, wenn sie nicht schon durch die psychoanalytische erforschung der perversionsentstehung überzeugt wurden, dass freiheit des sexuellen partialtriebes in der kindheit nicht an sich, sondern erst unter der bedingung der SEXUALVERDRÄNGUNG zur perversion führt.
MALINOWSKI: >knaben und mädchen haben reichlich gelegenheit, sich von ihren gefährten in erotischen dingen unterweisen zu lassen. die kinder weihen sich gegenseitig in die geschehnisse des geschlechtslebens ein, auf durchaus praktische art und weise und in sehr frühem alter. lange, ehe sie imstande sind, den geschlechtsakt wirklich auszuführen, beginnt ihr frühzeitiges liebesleben. in ihren spielen und zeitvertreiben befriedigen sie ihre neugier nach aussehen und funktion der geschlechtsorgane und erleben dabei, wie es den anschein hat, ein gewisses lustgefühl. abtasten der geschlechtsorgane und leichte perversionen, wie etwa orale reizung der organe, sind typische arten dieser vergnügungen. es heisst, dass kleine mädchen und knaben häufig von ihren etwas älteren geschwistern eingeweiht werden, die sie bei ihren eigenen liebeständeleien zuschauen lassen. allein von dem grad ihrer neugier, ihrer reife und ihres "temperamentes" oder ihrer sinnlichkeit hängt es ab, wie sehr oder wie wenig sie sich geschlechtlichen zeitvertreib hingeben, denn sie sind durch keinerlei elterliche autorität gezügelt und durch keinen sittenkodex gebunden....

die erwachsenen, ja, sogar die eltern, verhalten sich gegenüber solch kindlicher hemmungslosigkeit entweder völlig gleichgültig oder durchaus wohlwollend - sie finden es natürlich und sehen nicht ein, warum sie einschreiten sollten...... der kindliche geschlechtsakt, oder was ihn ersetzen muss, wird als unschuldiges vergnügen betrachtet. "sie spielen eben kayta (geschlechtsverkehr haben).... "sie schenken sich gegenseitig eine kokosnuss, ein kleines stück betelnuss, ein paar perlen oder einige früchte aus dem busch, und dann verstecken sie sich und kayta."...... (s.41)

alle reigenspiele, die vonkindern beiderlei geschlechts auf dem dorfplatz gespielt werden, haben einen mehr oder weniger ausgesprochenen "geschlechtlichen beigeschmack".< (s.42)
für unser thema ist nicht sehr wesentlich, DASS die trobrianderkinder sexuell spielen, denn das tun die allermeisten kinder unserer kulturkreise auch, (mit ausnahme der bereits schwer neurotisch gehemmten), aber wie es beim geschlechtsakt NICHT darauf ankommt, DASS man es tut, sondern mit welcher inneren einstellung und in welcher sozialen umgebung, ist es wichtig, wie die erzieher und eltern sich zu den kindern, ihren sexuellen spielen und ihrer NATÜRLICHEN motilität überhaupt VERHALTEN. das bestimmt ja erst letzten endes den sexualökonomischen wert dieser sexualbetätigungen. erst die haltung der sozialen umgebung entscheidet darüber, ob sich die ursprünglich positive einstellung der kinder erhalten kann, oder ob sie schuldgefühlen und sexueller angst weichen muss, die die gesellschaft auf verschiedenste weise in das geschlechtsleben hineinträgt.

bei den trobriandern haben die eltern nicht nur KEINE STÖRENDE, sondern vielmehr eine WOHLWOLLEND FREUNDLICHE einstellung, so dass wir sagen können: mit ausnahme des engen kreises, in dem das inzestverbot gilt, besteht KEINE SEXUALVERNEINENDE MORAL, vielmehr entwickelt sich ein eindeutig bejahendes ICH und ein sexualbejahendes ICH-IDEAL. da die sexualität frei ist, kann das inzestverbot NICHT als sexualeinschränkung gesehen werden. bleiben doch der sexualität in sexualökonomischer hinsicht ÜBERREICHLICH befriedigungsmöglichkeiten..... diese einschränkung hat keine ökonomisch-dynamische bedeutung. zur ökonomischen und dynamischen überwertigkeit des inzestwunsches wie auch aller anderen triebregungen gehört doch eine überbesetzung mit interesse, die sich einzig und allein aus sonstiger, ALLGEMEINER TRIEBEINSCHRÄNKUNG ergibt.

jeder trobrianderjunge weiss, dass er seine schwester nicht als geschlechtliches wesen betrachten darf. wäre das sexualleben auch sonst VERBOTEN, sein INZESTBEGEHREN würde sich infolge des örtlichen und familiären kontaktes mit der schwester sofort dermassen steigern, dass eine TIEFE VERDRÄNGUNG des begehrens notwendig würde, das dann eine krankhafte lösung suchen müsste......
jesus schrieb:
daraus können alle "ängstlichen" lernen, wenn sie nicht schon durch die psychoanalytische erforschung der perversionsentstehung überzeugt wurden, dass freiheit des sexuellen partialtriebes in der kindheit nicht an sich, sondern erst unter der bedingung der SEXUALVERDRÄNGUNG zur perversion führt.

es ist bezeichnend für die trobriandrische erziehung, dass auch sonst das verhalten der eltern zu den kindern jener AUTORITÄREN NOTE ENTBEHRT, die unseren erziehungsmassnahmen anhaftet. und wir kommen zu einem vollen begreifen der innigen beziehungen zwischen sexualverneinung und -unterdrückung und sonstiger PATRIARCHALISCHER erziehung, wenn wir ihr GEGENTEIL bei den trobriandern wie folgt nachlesen:
MALINOWSKI:
>kinder geniessen auf den trobriand-inseln beträchtliche FREIHEITEN und UNABHÄNGIGKEIT. früh lösen sie sich los von der bevormundung ihrer eltern, die übrigens NIE sehr streng gehandhabt wird. manche kinder gehorchen ihren eltern bereitwillig, doch das hängt nur vom persönlichen charakter beider parteien ab: eine regelrechte disziplin, ein system häuslichen zwanges ist ganz AUSGESCHLOSSEN. oft war ich bei eingeborenen zu besuch und habe irgendein familienerlebnis miterlebt, etwa einen streit zwischen eltern und kind; da wurde dann dem kind dieses oder jenes gesagt, meist, als ob eine gunst von ihm erbeten würde, obschon man zuweilen das verlangen sogar durch androhung von gewalt unterstützte. entweder schmeichelten oder schalten die eltern, oder sie stellten ihr verlangen an das kind wie an einen gleichgestellten. NIE GEBEN TROBRIANDER-ELTERN IHREM KIND EINEN EINFACHEN BEFEHL IN DER ERWARTUNG NATÜRLICHEN GEHORSAMS.

die leute werden manchmal böse auf ihre kinder und schlagen sie in einem anfall von wut; doch ebenso häufig habe ich ein kind zornig auf vater oder mutter losschlagen sehen. ein solcher angriff wird entweder mit gutmütigem lächeln hingenommen, oder der schlag wird ärgerlich zurückgegeben; jedoch der gedanke an klare VERGELTUNG oder zwangsläufige bestrafung ist dem eingeborenen nicht nur fremd, sondern direkt zuwider. ein paarmal habe ich nach einer offenkundigen kindlichen missetat zu verstehen gegeben, dass es für künftige fälle besser sei, das kind zu schlagen oder sonstwie kalten blutes zu bestrafen; doch dieser gedanke erschien meinen freunden UNNATÜRLICH und UNSITTLICH.< (s.38-39)

tja, und so wie in der wirtschaftlichen autoritären gesellschaft die sexualunterdrückung der boden für die physische hemmung überhaupt wird, so wird in der mutterrechtlichen die sexuelle freiheit die grundlage der charakterlichen freiheit, die gerade eine libidinös gut fundierte soziale bindung an die mitgleider der gesellschaft garantiert. diese tatbestände beweisen die möglichkeit der SELBSTSTEUERUNG des sexuellen gemeinschaftslebens durch TRIEBBEFRIEDIGUNG, im gegensatz zu MORALISCHEN regulierung.

ich kann´s einfach nicht lassen: :D :D :D
jesus schrieb:
daraus können alle "ängstlichen" lernen, wenn sie nicht schon durch die psychoanalytische erforschung der perversionsentstehung überzeugt wurden, dass freiheit des sexuellen partialtriebes in der kindheit nicht an sich, sondern erst unter der bedingung der SEXUALVERDRÄNGUNG zur perversion führt.

lg
 
Hallo jesus

In einigen Dingen hat Malinowski sicherlich recht. Auch ich habe etwas gegen die Vorstellung, dass Eltern sich nur hinter verschlossener Tür lieben dürfen. Und in diesem Punkt verhält sich unsere Gesellschaft ebenfalls in meinen Augen hochgradig neurotisch. Die Folge davon ist eine sexualgestörte Gesellschaft.

Die Spielereien in der Kindheit sind allerdings auch in unserer Gesellschaft normal, wenn die Eltern einigermassen tolerant sind. Allerdings geschehen sie aufgrund des oben gesagten wohl eher in einer Atmossphäre, die durch Angst gekennzeichnet ist. Ob Kinder in ihrer Neugier allerdings so weit gehen müssen, dass sie selber Geschlechtsverkehr praktizieren, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

Wenn es auch einiges in unserer Gesellschaft zu überdenken gäbe, so würde ich der Sexualität in der Kindheit allerdings nicht zu viel Bedeutung zumessen. Nur Kinder, die in ihrer Sexualität gestört sind, was leider in unserer Gesellschaft normal ist, können sich nicht von dem Thema lösen.

Nun aber aus diesem gestörten Verhältnis unserer Gesellschaft zur Sexualität den Krebs ableiten zu wollen, halte ich für sehr gewagt, wenn nicht sogar für unzulässig.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Wenn man den Bericht von Malinowski liest, gerät man leicht in die Gefahr, das Verhalten der Malinesier als normal zu betrachten. Jetzt, etwa 14 Stunden nach meinem letzten Posting, stelle ich mir allerdings die Frage, ob das Verhalten der Malinesier wirklich normal ist. Und mittlerweile stellen sich bei mir doch grosse Zweifel ein.

Ist es wirklich normal, dass Menschen regelmässigen Sex haben müssen oder ist die Ursache für dieses Verhalten in einer Sucht nach Sexualität zu suchen? Um so mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass der Wunsch nach erotischen Kontakten einer Sucht entspringt.

Ist es mit der Sexualität nicht so ähnlich wie mit der Einnahme von einigen Drogen? Eine kleine Dosis genügt und man wird davon abhängig. Darum habe ich mittlerweile so meine Zweifel, das Verhalten der Malenesier als normal zu betrachten. Und die Schlüsse, die man aus dieser angeblichen Normalität zieht, müsste man natürlich ebenso überdenken.

Alles Liebe. Gerrit
 
guten morgen gerrit ...

also wenn man so frei und natürlich mit sex aufwächst wie die malinesier dann entwickelt man auch keine sucht und dann bleibt sex so normal wie essen, trinken, schlafen. ein natürliches bedürfnis, dass EINFACH zum leben dazugehört.

die symptome, die du da beschreibst, entwickeln sich, genau wie bei alkoholismus auch, aus einem ungesunden umgang mit der sexualkraft. einem alkoholiker genüg dann oft schon eine schnapspraline und er ist dem dämon wieder wehrlos ausgeliefert. so sehe ich das beim sex genauso.

und dass alkoholismus krank macht, daran zweifelt sicher niemand. genau wie nikotinsucht oder drogensucht. jede sucht macht krank. ob man nun ständig sex hat, ob man keinen sex hat, weil man diese bedürfnisse verdrängt oder ob man den sex nicht genießen, nicht fließen lassen kann, weil man blockaden hat oder verklemmt ist.

die sexualenergie ist die lebensenergie. wir sind voll davon und diese lebensenergie ist - wenn sie frei fließt - liebe. liebe will ausdruck finden, so oder so. wenn ich mir meine sexuelles wünsche versage, dann versage ich mir auch die liebe für mich selbst und andere menschen. dann kann ich keine zärtlichkeit geben, annehmen.

und so erreiche ich genau das gegenteil. ich blockiere mich schon wieder selbst.
 
hm, ich bin nicht soweit gekommen mir alles durchzulesen, das ist mir auch zu müßig.
1. zu lotus möcht ich nur sagen, dass es schön und gut ist, wenn du deine meinung hast, aber dann sprich auch in ich-form und verallgemeiner es nicht, denn das erinnert mich an meine mutter, die zu bestimmten themen einfach sagt "Das macht man eben nicht."
2. zum thema: blockaden gibt es viele, nicht nur beim sex. und die entstehen meist schon bevor das thema sex im raum steht. deswegen ist es meistens so, dass die blockade beim sex bereits durch eine bereits vorhandene psychische krankheit ausgelöst wird. dies hat meistens mit der erziehung oder problemen wie mißbrauch oder anderen traumata zu tun.
natürlich entsteht durch die verschleppung der psychischen probleme meistens auch körperliche beschwerden.
sex soll ja bekanntlich jung halten. und ich oute mich auch gern, denn ich habe probleme beim sex und ich hätte es gern anders, aber ich kann es mir leider nicht aussuchen. ich hab auch schon jahrelang keinen sex gehabt...hm vielleicht bin ich ja fürs spirituelle leben geboren,aber warum hab ich dann überhaupt erst einen körper bekommen? :rolleyes:
 
Ahhhhhhh

Ich liebe Sex, ich liebe es oft, ich liebe es viel und ich liebe es auf jede erdenkliche Art...

Obzession, Exsessives Leben und verweilen in kleinen Orgien - eine Art der Flucht vor dem grauen Alltag! Sex ist etwas schönes das man genießen sollte - allerdings nur mit einem Partner den man liebt und nicht um einfach nur mal kurz ein wenig Druck abzulassen!!

Bedenke ich die Kath. Kirche mit ihrer Art der Unterdrückung und sehe ich mir an wohin dies führt - Padres die sich an die Messdiener ranmachen - dann weis ich nicht ob es gut ist die Sexualität zu unterdrücken.

Klar, magisches Arbeiten erfordert Gedankenzucht, erfordert eiserne Disziplin - aer welcher Mensch hält dies auf Dauer aus ohne zu zerbechen?
Niemand wenn er ehrlich ist...
 
Die Sexualität erwacht eigentlich erst richtig in der Pubertät.
in der pubertät "erwacht" die geschlechtsREIFE, NICHT die sexualität! die sexualität ist von geburt an schon da, wenn nicht schon vorher.....
ich habe keine lust, hier FREUD oder andere erkenntnisträger "durchzukauen".
um eine allgemeine gesundung der gesellschaft zu erreichen, glaube ich, MÜSSTE der sexualität des kindes, die ALLERHÖCHSTE priorität eingeräumt werden.... das problem dabei ist aber die allgemein moralisch zutiefst verklemmte gesellschaft...... ups..... (beispiel: dogmatische enthaltsamkeitsfanatiker.... :D )
Tritt das Kind dann in die Pubertät ein, so ist es bereits massiv in seinem natürlichen Verhalten gestört.
und genau deshalb muss "der sexualität des kindes, die ALLERHÖCHSTE priorität eingeräumt werden....".
Aber die Sexualität ist nicht die Ursache für die Blockaden, sondern sie ist eine Folge der kinderfeindlichen Erziehungsmethoden.
wie ich bereits ausführlich dargestellt habe, handelt es sich um SEXUALFEINDLICHE erziehungsmethoden.
@Lotusz
wennst deine kritiken, nicht sachlich fundiert untermauern kannst, dann sind sie WERTLOS! also bemüh dich ein bissi um mehr TRANSPARENZ...... ;) oder verwässere bitte andere threads...... danke :D

@Mara beitrag #421
genau Mara, menschen mit kindern wissen besser um die sexualität der kinder bescheid, als sexlose pfaffen...... :D

Ereschkigal an Lotusz(beitrag #423) schrieb:
zu dem was die Kinder hauptsächlich prägt, möchte ich hier nochmals betonen, daß Kinder hauptsächlich vom Unbewußten und Verdrängten der Eltern geprägt werden und viel weniger als man annimmt von bewußten Aktivitäten.
jess, das ist absolut korrekt! aber weisst eh: der empfänger "hüllt" sich nicht nur "in schweigen", sondern auch in verständnislosigkeit und erkenntnislosigkeit........ :D :D

lg
 
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Mara an Ereschkigal schrieb:
du willst damit sagen, dass mein sohn diese sexualität so früh auslebt, weil ich meine unterdrücke ?
NEIN. ein kind lebt seine sexualität aus, WEIL es einfach ein SEXUELLES WESEN ist. was die "unterdrückte sexualität" der eltern und erzieher in einem kind bewirkt hat, zeigt sich erst mit dem "erwachen" der geschlechtsreife.......

Das frühe onanieren bei Kindern.......ist m.E eine Folge von Vernachlässigung.
ja. aber von WAS und von WEM?
Kinder wollen in den Arm genommen werden, über den Kopf gestreichelt, liebkost. Wenn diese zärtliche Zuwendung fehlt, dann besorgen sie es sich selbst.
was, bitte, hat "in-den-arm-nehmen", "kopf-streicheln", "liebkosen"(was auch immer das jetzt bedeuten mag), mit ONANIEREN zu tun??? was haben NICHT-SEXUELLE handlungen mit SEXUELLEN handlungen zu tun??? bedeutet das obige zitat, wenn mich meine freundin täglich UMARMT, ÜBER DEN KOPF STREICHELT und ABBUSSELT, dass ich dann kein sexuelles verlangen mehr habe???
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ich ersaufe in Arbeit und kann aus Zeitmangel nicht mitdiskutieren. Ich bin nur noch sporadisch im Forum.
...also NICHT dass ich wollte dass du "ersäufst"..... aber angesichts solcher thesen: tu dir keinen zwang an - mach dir stress soviel du willst...... :D :D :D

PS: dass unser allwissender mister L, sich solchen thesen anschliesst, war vorhersehbar.....
hey Lotusz, willst dir nicht auch ein bissi stress machen - weisst eh...... mit MEDITIEREN und so?....... :D :D :D
 
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