ich finde den ansatz nicht gut, ein nicht oder wenig ausgeprägtes lustempfinden als behandlungswürdig zu sehen.
ich finde es ganz schlimm, dass man meint zu sagen, da sollte man dies und jenes gegen tun, gar zur therapie gehen (als wäre kein verlangen nach sex krankhaft??! tzz...).
von nymphomanie bis hin zu kompletter asexualität gibt es so viele facetten die zwischen den polen existieren.
wieso sollte man sich zum sex hergeben oder sich "behandeln" und somit als gestört stigmatisieren lassen, nur weil man eben einfach nich so bock drauf hat und das nich braucht...
das einzige was man braucht ist selbstbewusstsein. sich seiner facetten bewusst sein und diese auch annehmen.
wenn ich von mir weiß das ich eben nich so bock hab dann ist das ok, denn das gehört zu mir, so bin ich und wenn das jemanden nich passt zeig ich jedem den vogel, der meint ich solle daran was ändern.
tzz... so muss man denken! sollen doch die ne therapie machen, die meinen man is nich normal, nur weil man nich so oft sex haben mag, denn in deren denkweise liegt der fehler!
also was macht man, wenn das empfinden stark von dem des partners abweicht?
nun ehrlich reden is wichtig. und wenn der andere sex ganz doll wichtig findet sollte man schauen ob es für die beziehung vereinbar ist miteinander zu leben.
oder ob man zb ne beziehungsform findet, in der der partner sein verlangen nach sex mit anderen menschen ausleben kann (zb durch swingerclubs, ner offenen beziehung oder dem gestatten von bordellbesuchen).
warum nicht - es ist ein trieb und der is nich zwangsläufig ans herz gebunden.
wenn man das trennen kann, kann man vielleicht auch sagen "schatz, ich will keinen sex, aber wenn du ganz doll magst/musst, dann geh mal zu der traudl"
und wenn man es nich trennen kann wirds man auf dauer einfach schauen müssen, ob man sich entweder verbiegt für den partner oder ob man sagt, nee, geht eben nich mit uns beiden.