Sesselkleben: pro - contra

Wie ist das mit dem Stuhl?

  • Wer einmal den Stuhl hat, gibt ihn nicht wieder her, steht schon in der Verfassung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Reise nach Jerusalem war mal, nicht mit mir!

    Stimmen: 2 25,0%
  • Panta rhei – alles fliesst, somit auch äm ….

    Stimmen: 1 12,5%
  • Loslassen heisst die Devise, Raum für neuen schaffen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wenn der Hintern zu dick wird, muss eh ein neuer her

    Stimmen: 1 12,5%
  • Man könnte sich nebenbei für Pattex Sekundenkleber etwas dazu verdienen

    Stimmen: 2 25,0%
  • Aussitzen bekommt eine neue Dimension, bin dafür

    Stimmen: 1 12,5%
  • keine Ahnung, aber davon verstehe ich was

    Stimmen: 1 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8
M

mdelajo

Guest
Guten Morgen,

geben wir unserem Ganzen heute Morgen eine etwas andere und entspannende Note. Das Rumgehacke auf einigen Politikern ist ja wirklich sehr einseitig anzusehen und bei entsprechend verändertem Einfallswinkel der Betrachtung lassen sich möglicherweise auch ganz andere Tendenzen einer solchen Haltung erkennen. (?)


Wie wollen wir unser politisches Klima also künftig gestalten, wie mit der Wahrheit umgehen? Ist Wahrheit ein scharfes Schwert oder dehnbar und fluffig wie ein Wattebausch?

Schauen wir uns an, wie bekannte Vor-Redner es halten:


Berufspolitiker kritisieren leichtfertigen Rückzug von Marina Weisband

Berlin (dpo) - Die Geschäftsführerin der Piratenpartei Marina Weisband sorgte für eine Welle der Empörung, als sie überraschend bekannt gab, dass sie nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren werde. In ersten Stellungnahmen bezeichneten langjährige Berufspolitiker einen solchen Rückzug als selbstsüchtig und die Begründung zudem als ausgesprochen schädlich für das politische Klima in Deutschland.


Weiß nicht, wie man am Amt klebt: Weisband

Als schärfster Kritiker spielte Bundespräsident Christian Wulff die moralische Integrität seines Amtes aus. Frau Weisband zeige die Veranwortungslosigkeit der "Generation Fun", die den Ernst des Politikgeschäftes als Brot- und Hauserwerb für ansonsten weitgehend talentfreie Menschen mittleren Alters völlig außer Acht lasse.
Es könne nicht angehen, dass sich plötzlich sogar attraktive und unbescholtene Persönlichkeiten aus der Politikerkaste zurück zögen, wetterte er. "Unser aller und besonders mein eigenes Bemühen um eine Kultur des unbeirrbaren Sesselklebens wird dadurch um Jahrzehnte zurückgeworfen."
Nachsichtigere Stimmen hielten der scheidenden Geschäftsführerin hinsichtlich der leichtfertigen Aufgabe des einmal errungenen Amtes zu Gute, dass jugendliche Politikanfänger wie Weisband noch nicht die richtigen Prioritäten bei der Lebensplanung setzten.


Weiß, wie man am Amt klebt: Guttenberg

Der kürzlich ernannte EU-Berater für Internetfreiheit Karl Theodor zu Guttenberg bemerkte hingegen, dieses Verhalten wäre typisch für Menschen, denen "alles in den Schoß gefallen ist". Wer wie er nur durch harte Arbeit und persönlichen Verdienst nach oben gelangt sei, halte aus Prinzip an seinem Amt fest.
Für Weisbands Begründung, zunächst ihre Diplomarbeit abschließen zu wollen, hatte er nur Spott übrig: "Das ist völlig abstrus. Diplom- wie auch Doktorarbeiten kann man heutzutage einfach und zeitsparend erstellen. Im Kampf für Internetfreiheit und gegen übertriebenen Urheberrechtsschutz, wie ihn die Piraten-Partei gern propagiert, habe ich persönlich ja bereits ein mutiges Beispiel gegeben."


Der Postillon Politik


Was sagt Ihr dazu?
 
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@ PsiSnake:
Wenn Du nicht mehr vor dem Computer kleben möchtest, dann bastel Dir doch ein "Distelkissen". Ganz schön ungemütlich, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber es funktioniert, das ist die Hauptsache.
 
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