Seltsame Begegnung

Nephilim81

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30. Juni 2008
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Hallo,
ich bin bei meinen Recherchen nach Geistern bzw. Kontakt zu Verstorbenen im Internet auf das Forum hier gestoßen.

Nachdem ich mir hier mal so einige Beiträge durchgelesen habe denke ich mal, dass ich hier auch ein paar vernüftige Antworten finden kann.

Sollte ich hier mit meinem Beitrag nicht im richtigen Forum sein, so möge man es mit bitte verzeihen. Bin ja eben erst über diese Seite gestolpert.

Zuerst sollte ich aber auch erwähnen, dass ich eigentlich ein vollkommen rational denkender Mensch bin, der Sachen erst dann als existent ansieht, wenn ich sie mit meinen Sinnen erfassen kann und eindeutige Beweise dafür habe, dass es sie auch wirklich gibt. Außerdem stehe ich der Materie Esotherik, Geistern, etc. doch recht skeptisch gegenüber.



Nun jedoch zu meinem Erlebnis.

Am 23.12.2002 ist meine Oma nach über einem halben Jahr Wachkoma gestorben. Damals, einen Tag vor Weihnachten, schon ein Schock für uns. Allerdings auch sicherlich eine Erlösung für sie. Mein Opa war damals auch sehr mitgenommen von der ganzen Sache. Er hatte sie bei sich im Haus gepflegt und war bis zu ihrem Tod auch immer bei ihr.

Genau ein Jahr später war ich bei meinem Opa im Haus. Es sind eigentlich 2 Häuser die nach dem Krieg zusammengebaut wurden. Und so muss man, wenn man von dem "neuen" Haus ins "alte" Haus geht über eine kleine Treppe mit 3 Stufen durch eine doch recht niedrige Tür gehen.

Ich gehe also die 3 Treppenstufen hoch und blicke auf die Treppe und konnte somit auch nicht in den Raum schauen. Als ich dann im Raum stand sah ich auf einmal meine Oma vor mir stehen. Sie war gekleidet in einem weißen Kleid. Lächelte mich an und sagte ich solle keine Angst haben und mir keine Sorgen um sie machen. Es ginge ihr gut.

Ich war natürlich zu Tode erschrocken und wusste im ersten Moment gar nicht, was ich tun sollte. Als ich mich einigermaßen gefasst hatte und mich wieder zu ihr umdrehte, war sie verschwunden.

Das war das einzigste Mal, dass sie mir "erschienen" ist. Wenn ich das Gefühl beschreiben sollte das ich nach ihrem Verschwinden hatte würde ich es als befreit, erleichtert beschreiben. Nicht mehr traurig über ihren Tod, sondern eher erleichtert.

Dann am 18. Mai 2008 ist mein Opa ganz plötzlich gestorben. Es war weder krank noch hatte er sonstige Beschwerden. Wir haben ihn morgens gefunden. Er ist abends vor dem Fernseher eingeschlafen. Der Fernseher lief noch.

Gestern abend war ich bei ihm im Haus, weil ich dort ein paar Sachen von mir abgestellt habe. Ich habe ein paar Sachen geholt um bei Freunden noch das EM Endspiel zu sehen. Als ich die Sachen dann heute Nacht dann wieder ins Haus zurückgebracht habe hatte ich ein unheimlich beklemmendes Gefühl.

Da die Sachen in dem Teil vom Haus stehen, in dem Seit über 20 Jahren keiner mehr wohnt und auch sonst die Räume nicht genutzt wurden störten sie dort auch niemanden.

Ich wollte die Sachen also wieder in den Raum stellen aus dem ich sie 5 Stunden zuvor rausgeholt hatte. Jedoch konnte ich nicht in dieses Zimmer gehen. Irgendetwas hinderte mich daran. Ich musste die Sachen im Flur stehen lassen.

Es fühlte sich an, als ob mich die ganze Zeit jemand beobachten würde, als ob ich nicht allein gewesen wäre. Ich hatte richtige Angst mich umzudrehen.

Jedoch schließe ich wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit von 3 Uhr nachts und der Tatsache, dass nur mein Vater und ich einen Schlüssel von dem Haus haben und mein Vater sich zur Zeit im Ausland aufhält schon mal aus, dass er oder jemand anderes im Haus gewesen sein könnte. Die neue Lebensgefährtin von meinem Opa hatte als er noch gelebt hatte einen Schlüssel für das Haus. Sie hat uns ihren Schlüssel aber letzte Woche zurückgegeben.

Die Frage ist jetzt nur: war es Einbildung, Angst oder etwas anderes?

Ich hatte damals, als meine Oma gestorben war nie ein solches Gefühl gehabt als ich bei meinem Opa im Haus war. Weder als ich alleine war noch in Begleitung.

Was mich allerdings auch verwundert: Ich war schon mehrmals nach seinem Tod in diesem Haus. Tagsüber, nachts. Jedoch nie mit einem solchen Gefühl. Die anderen Male davor hatte ich mich eher geborgen und sicher gefühlt. Ich habe meine halbe Kindheit bei meinen Großeltern verbracht und hatte auch immer ein gutes Verhältnis zu ihnen.

Außerdem konnte ich meinen Vater davon überzeugen, das Haus nicht zu verkaufen und wollte nächsten Monat mit der Renovierung beginnen um dort einzuziehen. Nur habe ich jetzt das Gefühlt, dass mein Opa es irgendwie nicht mehr möchte. Oder täusche ich mich bei dieser Annahme? Ich kann mir nach meinem Erlebnis gestern Abend im Moment nur noch schwer vorstellen, in dieses Haus zu ziehen. Aber ich möchte dieses Haus auch nicht verkaufen, da es jetzt seit 1910 in Familienbesitz ist und ich doch sehr an der Vergangenheit meiner Familie und meiner hänge und mir persönlich ein Stück Erinnerung an vergangene Zeiten bewahren möchte.

Meine Freundin meinte, er müsse erst noch seinen Frieden finden um aus der "Zwischenwelt" in der er sich jetzt befindet in den Himmel zu kommen.
Meine Freundin weiß, dass ich kein gläubiger Mensch bin was Kirche oder Gott anbelangt. Sie weiß auch, dass wenn etwas für mich existieren soll ich es mit meinen Sinnen erfahren / begreifen muss. Aber ich denke sie hat zu einem Teil auch Recht mit ihrer Auffasung.


Vielleicht kann ich hier bei euch ein paar Antworten finden die mir einigermaßen die Sicherheit geben dieses Erlebnis zu begreifen oder zu verarbeiten. Ich bin im Moment vollkommen aufgelöst und unsicher was dieses Haus angeht.

Sorry wegen der Länge, aber ich konnte es nicht kürzer fassen...
 
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Hallo Nephilim81,
jeder Mensch verhält sich anders, ob er nun "lebt" oder "tod" ist. Eigentlich kein Unterschied. Es hat etwas mit Geisteskraft und Wille zu tun, ob sich der Verstorbene nachher seinen medial veranlagten Verwandten nochmal zeigen kann oder aber nicht. Dies scheint aus Gründen, die ich zumindest nicht kenne, FRauen leichter zu fallen als Männern.
Oft nimmt man von letzteren nur Gerüche und Eindrücke war.

Ich denke nciht, daß dies expliziet mit dem Haus oder einem Zimmer zu hat. Das Problem hier bei uns (Europa) ist, daß der Mensch von niemandem auf den Tod und das danach vorbereitet wird. Dadurch sind manche Seelen sehr verwirrt, besonders wenn das Todeserleben plötzlich (unfall, etc.) oder im Schlaf geschah.
Normalerweise verflüchtigt sich die Seele (vielmehr der Schatten davon) nach einigen Tagen. Aus deiner Erzählung entnehme ich nichts, warum Dein Opa am Leben anhaften sollte.

Probier jetzt einfach, Dich bei Tag mal ganz normal in diesem Haus und jenem Zimmer zu bewegen.
Klappt es nicht, melde Dich, ich gebe Dir dann eine Räucherung zur Klärung.

Liebe Grüße

Woherwig
 
Hallo Nephilim,

es scheint mir tatsächlich dein Opa gewesen zu sein...

Das was ich herein bekomme ist,dass er noch nicht gehen wollte...

Du brauchst keine Angst zu haben,er wird von alleine gehen,er muss nur einen Abschluss finden.
Wenn du ihn das nächste mal spürst,sage ihm in Gedanken das du ihn liebst und das er seinen Weg weiter gehen soll...frage ihn eventuell auch ob er schon seine Frau gesehen hat...er soll SIE rufen...

Versuche so gelassen wie möglich zu bleiben und schicke ihm positive Gefühle...also Liebe...

Das ist mein Weg,wie ich mit den verstorbenen Seelen umgehe,sicher gibt es noch viele andere.Doch mit diesem komme ich am besten klar...

Ich wünsche dir viel Glück auf deinen Wegen,hab keine Angst...alles kommt zu seiner Zeit...

Saviana
 
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Hallo Nephilim,

es scheint mir tatsächlich dein Opa gewesen zu sein...

Das was ich herein bekomme ist,dass er noch nicht gehen wollte


Hallo,
Wie kann man sich das vorstellen, wenn Du etwas "herein bekommst"?

LG Liane 27
 
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