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maiila
Guest
Wer oder was identifiziert einen niedrigen Trieb, wahrscheinlich der Niedrigste, also
Yoga kümmert sich nur wenig um mentale Bewertungssysteme

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Wer oder was identifiziert einen niedrigen Trieb, wahrscheinlich der Niedrigste, also
Yoga kümmert sich nur wenig um mentale Bewertungssysteme
2 Fragen habe ich:
Warum machst Du das? Der Hintergrund der Warum-Frage ist, daß ich Dir die Motivation vielleicht etwas bewusster machen will. Und natürlich will ich sie auch genauer verstehen.
Du erzählst, daß Deine Motivation für diesen Selbstversuch der vermutete Tatbestand einer Mehrenergie sei. Ist das richtig? Du beschreibst den Vorteil in der Alltagsbewältigung, wenn man mehr Energie hat und sich nicht sexuell verausgabt. Gibt es weitere Gründe?
Außerdem, schreibst Du, gehöre dazu, sich nicht laufend innendrin mit Augen und in Gedanken von den Attraktionen der Umgebung ablenken zu lassen. Da wäre die Frage: Wovon willst Du dich nicht ablenken lassen? Oder anders gefragt: worauf ist denn Deine Aufmerksamkeit/Achtsamkeit ausgerichtet, wenn Du die Sexualität der Umgebung nicht "sehen" willst, obwohl Du hingucken mußt, z.B. bei der hübschen Bächereipraktikantin, bei der Du ein Brötchen kaufst?
Nun, ich bin ein jüngeres Semester, ich hab allerdings recht früh auch Erfahrungen mit Meditation gemacht, und im Vergleich dazu ist das, was beim Masturbieren läuft, eher mau.
Bzw. sollte man sich halt darüber im Klaren sein, dass Sex schon positiv sein kann, aber dann halt im Sinne energetischer Kommunikation. Dann kann Sex durchaus hilfreiche Effekte haben.
So einen konstanten Druck haben Frauen auch eher wenig, ich hab im Monat ca. 3-6 Tage, an denen mein Körper sowas induziert, ansonsten ist da Ruhe.
Seit ich regelmäßig meditiere, hält sich selbst das in Grenzen.
Hat dir eigentlich mal jemand gesagt, dass du Meditation oder sonstwelche spirituellen Übungen betreiben solltest, wenn du solche Experimente veranstaltest, damit die Energie irgendwie positiv genutzt bleibt?
Das, was du da machst, ist ja eher Unterdrücken.
Einerseits sollte man's vielleicht nicht übertreiben, und sich realistische Zeitrahmen setzen, andererseits mag das Experiment, wenn du dich körperlich und geistig einfach in "Sterilität" begibst, durchaus eher wenig positive Effekte nach sich ziehen. Die Kunst besteht darin, Zustände zu transzendieren, soll heißen, eine Entwicklung in eine positive Richtung zu lenken, statt einfach jedwede potentielle Entwicklung zu unterdrücken.
Mach dich über google mal über Vipassana-Meditation schlau. Sollte deine Chancen auf Erfolge deutlich erhöhen
Viel Erfolg bei deinem Experiment![]()
Zwei wandernde Mönche kommen an einen Fluß. An der Furt treffen sie auf eine Frau, die sie bittet, sie hinüber zu tragen, da sie alleine nicht durch die Furt kommt. Der eine Mönch lehnt ab. Der andere Mönch trägt die Frau ans andere Ufer. Die Frau bedankt sich. Die Mönche gehen weiter ihres Weges. Spät am Abend beginnt der eine Mönch: "Wir haben das Gelübde abgelegt, keine Frau zu berühren und enthaltsam zu sein. Du hast das Gelübde gebrochen." "Ich habe den Menschen am anderen Ufer abgesetzt, aber Du trägst die Frau immernoch." antwortete der andere Mönch.
Enkrateia, Dein Selbstversuch ist bereits gescheitert, denn alles in Deinem Leben dreht sich um SEX, SEX und SEX.
Es gibt durchaus gute Gründe sich dem Sexismus unserer Gesellschaft zu entziehen, aber so wie Du es machst, wirst Du nie Erfolg haben.
Hunger kann man nicht durch fasten nähren. Die Frage ist vielmehr, wonach Du wirklich Hunger hast. Ist es Sex in der eingeschränkten Form "sexueller Akt" oder ist es Sinnlichkeit, Berührung, Intimität?
Sinnlichkeit, Berührung und Intimität sind UR-BEDÜRFNISSE des Säugetierkörpers, in dem wir leben.
Berührung und Intimität sind UR-BEDÜRFNISSE der emotionalen und mentalen und spirituellen Körper, die wir ebenso sind.
Und dafür braucht es keine [mit Ideen aufgeladenen] sog. Sexualorgane, nicht diese Stellen, von denen wir behaupten, sie gehörten zum sexuellen Reiz.
Sexueller Reiz ist lediglich eine kulturelle Vereinbarung.
Dagegen diese Ur-Bedürfnisse sind im Sinne des Wortes sexuell, aber nicht im Sinne eines sexuellen Aktes, sexueller Organe, erogener Zonen, Sex, bumsen etc.
Da es gesellschaftlich sanktioniert ist und Mensch sowohl Sinnlichkeit wie Berührung wie Intimität auf diesen einen Akt (Sexakt) wirft, meint man Intimität sie Sex, Sinnlichkeit sei Sex und Berührung sei Sex. Aber Berührung ist einfach nur Berührung, Sinnlichkeit ist Sinnlichkeit und Intimität ist Intimität. Alles ohne Sex, aber z.T. sehr sexuell.
80 - 95% dessen, was ein Stadtbewohner sich erdenkt zu erlangen indem er einen anderen Menschen nackt trifft, habe ich in der Natur, im beGREIFEN, im sinnlichen Umgang im Alltag: Pflanzen berühren, anfassen, mal zart, mal habhaft, Tiere berühren, Schönheit, Harmonie, bewundern von Blüten, riechen von Düften, spüren von allem was lebendig ist ...
Ein Auto, ein PC, Stühle, Wohnungen sind so viel unlebendiger als lebendige Natur, unsinnlicher und eine Berührung mit den Tasten des PCs gibt so viel weniger Sinn, als das Berühren, das Sein in der Natur, dass es mir klar ist, dass die Menschen so sehr nach einander dürsten in den Dschungeln der Städte, des modernen Alltages, weil sie keine tiefe, innige Berührung mit der Natur haben und die einzige Natur, die ihnen begegnet Menschen sind, die sie dann leibend gerne berühren wollen, mit denen sie intim werden wollen, mit denen sie Sinnlichkeit austauschen wollen.
Und das sind nur ein paar wenige Worte zu einem EXTREM vielschichtigen Thema.
Aber, wie gesagt, Du hast Deinen Selbstversuch schon in den Sand gesetzt. Du denkst die ganze Zeit an Sex. Onanierst im Kopf und öffentlich hier im Forum. Vergiss es. Die einzige erogene Zone, die es gibt, ist im "Kopf". Daher muss diese sexuelle Enthaltsamkeit im "Kopf" beginnen, sonst wirds nie nichts. Du willst Dich der gesellschaftlich aufgeblähten Standardwichserei entziehen - das finde ich eine gute Idee.
Mache einen erneuten Versuchsaufbau.
Sexuelle Enthaltsamkeit bringt etwas, genauso, wie vergetarische Ernährung.
Nur, um was es geht und was es bringt und vor allem, wie es geht ... das ist völlig anders.
Auch Fasten und Völlerei können Sinn machen, wenn Du den Sinn kennst.
Doch das meiste Fasten und die meiste Völlerei wird völlig sinnentleert gelebt.
Damit ist es für die Katz, grad so, wie Dein Selbstversuch.
Da hat fckw das Thema leicht angerissen.
Mache also einen erneuten Versuchsaufbau.
Vielleicht nicht so kurz gedacht, wie dieser.
Ist das nicht ein bisschen zu ernst?Sexuelle Enthaltsamkeit alleine bringt nicht wirklich etwas, genauso wenig wie vegetarische Ernährung.
Es gibt in fast allen Religionen komplizierte Hierarchien des Geistes und der Energien. Vereinfacht gesagt gibt es:
groben Geist & grobe Energie
feinen Geist & feine Energie
sehr feinen Geist & sehr feine Energie
(nicht-dualen Geist & nicht-duale Energie)
Um zu "höheren Geisteskräften" (also verfeinerten) zu gelangen ist es unumgänglich, sowohl den entsprechenden Geist als auch die entsprechenden Energien beherrschen zu lernen. Fortgeschrittene Systeme wie Tantra oder Yoga (oder Yoga-Tantra...) kombinieren immer beide Komponenten, also geistige wie energetische Übungen, auch wenn die verschiedenen Systeme unterschiedlichen Gewichtungen auf die verschiedenen Dinge legen. (Das gilt selbst für Systeme wie Zen oder Vipassana, wo durch die korrekte Sitzhaltung, Konzentration auf das Hara oder den Atem usw. implizit eine entsprechende Körperübung stattfindet, auch wenn üblicherweise explizit keine explizite Lehre dazu vermittelt wird.)
Auf Ejakulation oder Fleischkonsum zu verzichten mag zwar vielleicht vorübergehend das Energieniveau anheben, aber das ist dann auch schon alles. Mehr passiert dadurch nicht. Warum? Weil durch Verzicht auf Ejakulation oder Flesich weder Kontrolle über den Energiekörper erlernt wird noch Kontrolle über den Geist. Für ersteres sind zusätzlich Yoga- und Körperübungen nötig, für zweiteres Meditation.
Es ist verblüffend, mit welcher Zielstrebigkeit die Leute die falschen Prioritäten setzen. Für die meisten Leute mit Abstand das Wichtigste wäre schlicht und ergreifend eine anhaltende, kontinuierliche und angeleitete Meditationspraxis. Das ist exakt das, was die wenigsten tun. Nimm von mir aus noch das mittlerweile überall erlernbare Sport-Hatha-Yoga dazu, und das hebt dich bereits von der absoluten Mehrheit ab. Und wenn du auch noch das eigentlich dazugehörige Pranayama ausübst, dann toppst du so gut wie jeden. Diese drei Dinge - also Körperyoga, Pranayama und Meditation - machen, sagen wir mal, 98% des Effekts aus - die restlichen 2% sind dann noch solche relativ nebensächlichen Dinge wie Verzicht auf Ejakulation, Fleischkonsum oder Alkohol.
Ist das nicht ein bisschen zu ernst?