Seele und Spirit

Terrageist

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Nur mal meine Gefühle und Gedanken.

Für mich ist die Seele etwas sehr Wichtiges. Sie ist mein Gefühl, imgrunde der Anteil in mir, der zur Großartigkeit befähigt ist,
der fühlt, das Göttliche versteht, der Geistiges umsetzt in zu lebende Gefühle und Ansichten.
Meine Seele ist der Grundquell meines Lebens. Sie ist von der Farbe her wie ein sehr helles durchschimmerndes Grau.
Sie durchdringt mich und liebt, mit mir und durch mich alles was existiert, denn sie kann nicht anders,
das ist ihr Wesen.

Sie ist sozusagen "das Kind Gottes", sie ist immer sicher, von großer Kraft, die sich aber nicht in Muskelprotzerei zeigt,
sondern in tiefer Zärtlichkeit, Wahrhaftigkeit und auch Schutzlosigkeit (Verletzbarkeit).

Viele sagen, dass nur sie den Geist , das Göttliche versteht, sie öffnet sich dem Spirit. Denn sie ist von gleicher Natur.

Der Geist (Manitu, das große Umfassende) kommt nur durch sie (die Seele) in unsere Welt.

Und nur der Geist (Manitu) öffnet ihr in seiner Klarheit das Tor zum Himmel.
 
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Hallo Terrageist ,
Hast Du schön formuliert

Ich sehe es ähnlich.
Seele ist mehr mit Gefühlen verbunden.
Geist mehr mit Denken , Inspiration , Ideen.

Seele ist mehr das weibliche prinzip .
Geist mehr das männliche.
Eines kann ohne das andere nicht existieren.
Nur Geist wäre zu luftig.
Nur Gefühl zu haltlos oder ohne Ausrichtung.

Natürlich haben wir Menschen an beidem Anteil. Egal ob wir männlich.oder weiblich sind.
So gibt es auch besonders rationale Frauen und auch sehr gefühlsbetonte Männer.
 
Der Aufmerksamkeit der Weisheit der Menschheit ist es nicht entgangen, dass wir auch Menschen mit dunklen Seelen begegnen können. Bevor du also in den höchsten lobenden Tönen von deiner Seele berichtest, wäre es vielleicht sinnvoller sich der Frage zu stellen, wo kommt die eigenen Seele her, wer ist sie vor Gott???

Ich verstehe die Seele eines jeden Menschein als eine Auftragsenergie, ein Auftragswesen, eine Berufung, eine Göttliche Beauftragung für den jeweiligen Menschen. Unsere Seele ist also ein Berufungsauftrag Gottes, der in diese Welt geschickt wurde. Unsere eigene Berufung zu kennen und diesem Göttlichen Berufungs-Auftrag zu folgen, zu versuchen, diesen Göttlichen Auftrag zu erfüllen, das ist der Auftrag unserer Seele......

Und sehr gerne ist die eigene Seele bis dahin mit der Helligkeit des Sonnenlichtes, der Kraft über Dinge zu herrschen, aufzubrechen in Verwirklichungslandschaften dieser Welt bestens ausgestattet. Und hier in den Verwirklichungslandschaften dieser Welt mit unserer Göttlichen Berufung entscheidet sich das Schicksal, entscheidet sich die Helligkeit, der Wert unserer eigenen Seele. Wird sie ihre Fähigkeit zur Bündnisschaffung, zur Gemeinschaftsschaffung in Liebe ausbauen können oder unter den schmerzhaften Verwundungen im Lebenskampf den Glauben an ihren Wert verlieren....... Was kann eine verwundete, verdunkelte Seele dann heilen und erhellen in dieser Welt, in dieser Zeit???

Der Aufbruch in die Suche nach dem Zusammenschluß mit einer hellen Seele....... Nix kann eine Seele ganz alleine vor Verdunklungen bewahren......., auch wenn viele Menschen behaupten, sie hätten alles in sich, was sie benötigten.......

Was ist dein Göttlicher Berufungsauftrag deiner Seele, könnte eine der Fragen sein, die du dir stellen könntest. Und was du vor Jahren glaubtest zu erkennen, kann heute vielleicht schon als Irrtum erkannt werden, oder vielleicht erst in entfernterer Zukunft als korrekturbedürftig von dir erkannt werden???
 
:unsure:

Nur so ein paar Gedanken nebenbei:

Manitu beschreibt eigentlich die allgegenwärtige Natur in ihrer unterschiedlichen Form. Man könnte also Manitu mit einer Seele eines Individuums vergleichen, die jedoch in allem sein kann. In jeder Pflanze und in jedem Windhauch, der uns berührt und die Bäume bewegt ist ein Manitu. So hat also auch ein jeder Mensch sein Manitu, von dem er erfüllt ist, ihn begleitet und beisteht.

Es ist geht da also um eine animistische Vorstellung, in dem Dinge mit einer Seele erfüllt werden. Im Animismus dürfte der eigentliche Ursprung unserer Spiritualität sein. So sieht man schon bei Kindern, wie sie den Dingen eine Seele schenken und mit ihnen reden, als wären sie lebendige Wesen.

Ich möchte mich gerne als Animist verstehen, nur war mir das über lange Zeit nicht so recht bewusst.

Merlin
.
 
In welche Fallen tappt der Animismus??? Er verschließt der menschlichen geistigen Energie, der menschlichen geistigen Erschaffungskraft alle Türen von Menschen bewusster erkannt und wahrgenommen zu werden. Dinge die wir berühren, hinterlassen in der berührten Materie ihre negativen wie positiven Energien. Das ist keine Sensation, sondern schon seit Jahrhunderten gut erkannt.

Versteht man die Seele als Überlebensteil, weiterlebenden Teil des menschlichen Körpers, dann geht es in dieser Schöpfungswelt ganz offensichtlich auch um Weiterentwicklung der Seele, Wachstum der Seele und Befreiung und Heilung einer Seele. Das heißt, damit wird der Vorstellungs- Glaubensrahmen des Animismus gesprengt und kann als nicht wirklich tragfähiges Erklärungsmodell zur Frage des Wesens der menschlichen Seele eingeordnet werden. Und um die menschliche Seele von Terrageist geht es ja in ihrem Beitrag.

Wissenschaftliche Überlegungen gehen davon aus, dass eine ausreichend große Masse menschlicher geistiger Energien Einfluß auf das Wetterverhalten nehmen könnte. Das heißt, menschlicher Geist nimmt Einfluß auf die Natur. Er besetzt quasi Gegenstände, durchdringt mühelos jegliche Natureinheit........ Noch ist die Menschheit sehr weit davon entfernt, kollektive menschliche Gedankenbündelungen gezielt einzusetzen, zu benutzen...........
 
Hallo,

Der Aufmerksamkeit der Weisheit der Menschheit ist es nicht entgangen, dass wir auch Menschen mit dunklen Seelen begegnen können. Bevor du also in den höchsten lobenden Tönen von deiner Seele berichtest, wäre es vielleicht sinnvoller sich der Frage zu stellen, wo kommt die eigenen Seele her, wer ist sie vor Gott???
Zum einen muss ich erstmal erklären, dass dieser Beitrag hier in keiner Weise in intellektueller erklärender oder umschreibender Weise entstand, okay, Umschreibung kann man vielleicht sagen. Auch sollte es keine Angeberei sein, sondern es geschah spontan aus einem Gefühl heraus.
Ich liebe meine Seele über alle Maßen, für mich ist sie so etwas wie meine Liebe selbst. Ich verbinde mich durch sie mit allem was ich liebe. Ich kann sie darum so "hoch loben" (obwohl mir das so gar nicht bewusst geworden ist), weil ich sie als etwas Göttliches ansehe, ja imgrunde vielleicht ähnlich wie du beschreibst, das göttliche Licht, das einst mit mir kam in dieses Leben. Und ich habe tatsächlich viel Verdunkelung in meinem Leben erfahren. Meine Seele aber, innerster Kanal zu allem Guten, wurde niemals tatsächlich beeinträchtigt. Sie ist etwas, ich habe es eigentlich eher als ein Kind beschrieben.
Wenn ich im anderen Menschen die Seele erreichen kann, bin ich glücklich. Denn eine Seele ist die andere Seele, wenn auch jede einzelne sicher immer auch das spezielle persönliche Wesen des vermeintlich anderen dastellt / ausdrückt.
Je nachdem wie offen ein Mensch ist, umso eher ist ein direkter Seelenkontakt möglich. In meinen Augen und Gefühl das einzig Lohnende in der Welt.

Ein "dunkle Seele" gibt es nicht für mich. Imgrunde betrachte ich meine Seele auch nicht als "hell". Es ist für mich nicht relevant "hell oder dunkel". Eher ist sie einfach das tiefste und wahrste innere Gefühl, also damit meine ich nicht, und unterscheide von "Psyche" in dem Sinne, gewissermaßen "seelische Probleme" die als krankhaft bezeichnet werden.
Eine "dunkle Seele" ist also für mich noch etwas anderes als das was ich meine.
Das ist keine offene Seele, sie ist nicht verbunden mit dem All-Göttlichen oder All-Guten. Sie verdeckt sich selbst zum Teil.
Ich habe sicher auch dunkle Anteile in meiner Seele,
jedoch ist das nicht die (wirkliche) Seele, die ich meine.


wäre es vielleicht sinnvoller sich der Frage zu stellen, wo kommt die eigenen Seele her, wer ist sie vor Gott???
Ich habe mir diese Frage, zumindest in Bezug auf meine Seele, nie gestellt. Da ich, wie gesagt, nie intellektuell an sie heranging. Für mich ist sie einfach etwas, das jenseits von Zeit und Raum liegt, daher hat sie auch keinen Anfang, imgrunde kein Ende, und kam auch nicht irgendwo her, noch gäbe es in diesem Zusammenhang einen "Gott", der da eine Bestimmung über sie gäbe. Denn ihre Bestimmung ist ihre eigene Natur.

Trotzdem, wenn ich mir diese Frage jetzt mal stellen möchte, wer ist die Seele vor Gott, so würde ich antworten, sie ist der Verbindungskanal zu IHM / IHR, zum Göttlichen schlechthin, das was das grundsätzlich gute überhaupt erst kreiert, versinnbildlicht und verkörpert.


Unsere eigene Berufung zu kennen und diesem Göttlichen Berufungs-Auftrag zu folgen, zu versuchen, diesen Göttlichen Auftrag zu erfüllen, das ist der Auftrag unserer Seele......
Ja, genau das gibt mir auch, seit ich mich mit Esoterik befasse, immer wieder inneren Mut und Kraft, auch bei so manchen "Tiefschlägen", es ist immer eine Liebe da und eine Fürsorge. Und solange ich das Gefühl habe, in diesem "inneren Auftrag" unterwegs zu sein, fühle ich mich auch einfach besser, eben mehr bei mir selbst, und das bedeutet zugleich auch Seelennähe.


Was ist dein Göttlicher Berufungsauftrag deiner Seele, könnte eine der Fragen sein, die du dir stellen könntest. Und was du vor Jahren glaubtest zu erkennen, kann heute vielleicht schon als Irrtum erkannt werden, oder vielleicht erst in entfernterer Zukunft als korrekturbedürftig von dir erkannt werden???
Ich zog einmal vor etlichen Jahren eine "Engelkarte", von einem Kartenspiel, normalerweise beschäftige ich mich nicht ernsthaft mit solcherlei. Aber ich hatte dieses Spiel, es war glaube ich, von den Sonnenengeln, und es wurde gesagt darin, man sollte zu Beginn erstmal eine Art Grund-Karte ziehen, die einem etwas über die Lebensaufgabe sagen würde.

Ich zog also eine Karte, und darauf stand: "Himmel und Erde verbinden."

Alles in mir sagte sofort "Ja" dazu, ich wusste, dass es stimmte, es war alles in mir damit einverstanden. Und so besehen würde ich, wenn man an eine "Lebensaufgabe" glaubt, immer wieder diesen Satz nehmen für mich: "Himmel und Erde verbinden."

Ja, korekkturbedürftig war Vieles in meinem Leben, wenn du das jetzt ansprichst. Obwohl, naja, es war wohl immer zum geeigneten Zeitpunkt jeweils das Richtige.
Am Anfang glaubte ich, meine Mutter heilen zu müssen, sozusagen dadurch die "Familienwunde", in meiner Familie gibt es reichlich Geschichten, ich meine jetzt die Herkunftsfamilie, bei denen so dermaßen viele Defizite waren, vielleicht habe ich mich deshalb auch erstmal weitestgehend aus Lebensabläufen, so weit es mir möglich war, zurückgezogen und mich mehr auf das Geistige konzentriert.
In mancherlei Hinsicht hat sich mein Denken (und Fühlen) , also die innere Gewissheit immer wieder verändert, ist gewachsen, hat Manches vielleicht revidiert oder immer wieder anders oder neu verstanden.

Davon unberührt ist aber immer mein inniges Seelengefühl. Es ist für mich eine Art Verbindung zur menschlichen und auch göttlichen himmlischen Kommunikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manitu beschreibt eigentlich die allgegenwärtige Natur in ihrer unterschiedlichen Form. Man könnte also Manitu mit einer Seele eines Individuums vergleichen, die jedoch in allem sein kann.
Hallo Druide Merlin,
ja vielleicht kann man "Manitu" so sehen. Ich verstand ihn aber jetzt in diesem Fall als den einen alles umfassenden Geist.
Der Große Geist Manitu, wie es in Indianerfilmen manchmal vorkommt.
Zufällig habe ich kürzlich aber herausgefunden, dass Manitu auch zugleich "Werwolf" bedeutet.
Was imgrunde auch ein Hinweis ist, dass alles seine eigenen vielen Faczetten und Ausdrucksformen hat. :)

Durch das "Lob meiner Seele" übrigens, wollte ich mir keinerlei Exklusivität zusichern oder behaupten.
Für mich ist in allem (mehr oder weniger) Seele, und sie ist in gleicher Schwingung, sofern sie zum bewussten Level steigen kann, wie ich es beschrieb, Seele ist immer das, was ich überall suche.
 
Hallo Terrageist,

das mit dem Großen Manitu entstand eigentlich aus dem Irrtum der christlichen Missionare. Dass Manitu in allem sei, verbanden sie mit ihrem Verständnis von dem allgegenwärtigen, einzigen Gott. Die Naturvölker Nordamerikas waren jedoch Animisten, deshalb gab es dort keine Götter, sondern Geister. So konnte Manitu auch etwas Böses beschreiben.

Obwohl es von Manitu zum Heiligen Geist keinen direkten Bezug gibt, sehe ich da schon eine gewisse Nähe. Der Heilige Geist wird ja in der jüdischen Tradition als Ruah bezeichnet. Etwas das man als Windhauch, aber auch als Sturm bezeichnen kann. Ein Geist also, der als Windhauch die Seelen eines Menschen und die Dinge berühren oder bewegen kann. Ja und er kann als Sturm auch vernichten.

Auch in dem Namen Jahwe steckt ein phonetischer Hinweis zur Ruah. Die Nomaden der Wüstenregionen bezeichneten sich gerne als die Söhne und Töchter des Windes. So gab es auch zahlreiche Göttinnen des Windes. So zum Beispiel Lilithu (Lilith), die in der sumerischen Geschichte vom Garten Eden eine Rolle spielte.

So möchte ich daran erinnern, dass auch Moses in der Wüste des Seirs Gott begegnete. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass der Heilige Geist auch als Ruah, der Vater oder die Mutter Jahwes gewesen sein dürfte (der Ursprung). So bekäme dann auch in der Genesis einen tieferen Sinn:
1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Hatte der Evangelist Johannes den Heiligen Geist als Parakleten* der Seelen bezeichnet? So mag und schätze ich jedenfalls all die Parakleten in dieser und der anderen Welt.
*Beistand und Tröster.

Merlin
.
 
Hallo @DruideMerlin :),

wie auch immer es vielleicht ursprünglich gemeint war, ich meinte schon einfach den großen Geist Manitu.
Einfach weil ich in dem Moment keinen persönlich, teilweise menschlich erscheinenden Gott benennen wollte.
Ich erinnere mich an Feelings aus solchen Filmen. Es ist ein alles umfassender Naturgeist, er wurde nie als ein
persönlicher Geist einer bestimmten Seele benannt, das hätte ihn, nach meinem Empfinden nicht richtig
ausgedrückt oder benannt.
Ich brauch dem auch keinen Namen zu geben. Es ist das eine umfassende, der Geist, der alles durchdringt.

Es ging mir "gefühlsmäßig" um das Verhältnis "Seele", die ja doch jeweils persönlich ist, und der umfassende Geist
der Klarheit. Zusammen bilden sie eine gute Einheit.
 
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Dein Geist ist mein Geist.
Die Seele ist essentieller Ausdruck der Verantwortung.


Das , was wir FÜHLEN WOLLEN; ist der Meilenstein von unseren GEDANKEN.
Andenken und Gedächtnis zerbrechen in dem Moment des Augenblicks.

Im Seelischen Zusammenbruch existiert nur das GEFÜHL.
Die Seele schreit nach finanzieller Unabhängigkeit und Selbst-Zentrierung.

Das Leben ist das Ergebnis zwischen TEAMARBEIT und SELBSTEINSTELLUNG.
Veranlagte Selbstüberstürzung schützt nicht vor Der Blödheit des Anderen.

Der psychopathische Krawallmacher will raus aus dem engen Rollenverteilungsknast.

Die Gedanke sind Konnotierungen, der eigenen Seele.
 
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