Hallo, liebe Forumsmitglieder,
bin noch recht neu hier, und habe auch nicht in "besonderer Weise" ausgeprägte Fähigkeiten, z.B. Gedanken und Gefühle von Menschen "lesen" zu können, trotzdem belastet mich etwas und mich würden Eure Erfahrungen bzw. Vorschläge interessieren, wie ich besser damit umgehen kann.
In meinem Beruf unterstützte ich Menschen bei der Durchsetzung ihrer Interessen. Ich habe dabei viel mit Sachbearbeitern von Behörden zu tun. Z.B. braucht ein Empfänger von "Sozialgeld" einen Vorschuß, weil sein Geld schon vor Monatsende aufgebraucht ist, und er ja etwas essen muß. Der Sachbearbeiter ist - wie meistens, bei außergewöhnlichen Situationen - "ungehalten", sagt, Millionen von Menschen müssen mit dem Geld auskommen.
Dann beginnt, der "Überzeugungskampf", ich "pro" er "contra".
Mein Problem ist, daß ich manchmal schon aufgrund des Tonfalls, mit dem der Sachberater zu Beginn des Telefonats seinen Namen sagt, eigentlich kein Wort mehr rausbekomme. Ich spüre sein Überfordertsein und das damit verbundene Genervt- oder sogar Aggressivsein und bin sozusagen "ausgenockt". Wenn mir so ein Telefonat bevorsteht, kann ich die Nacht zuvor oft schon nicht mehr schlafen. Ich überlege mir ein sinnvolles Vorgehen bzw. gute Argumente, aber ich glaube, auch der Sachberarbeiter spürt meine Angst, was wiederum meine Position schwächt.
Wir reagieren beide auf die "andere Ebene". Gibt es einen Ausweg?
Kann man z.B. trainieren, sich von der "anderen Ebene" nicht so beeinflußen zu lassen?
Im Voraus schon mal vielen Dank für Eure Meinungen!
wonder
bin noch recht neu hier, und habe auch nicht in "besonderer Weise" ausgeprägte Fähigkeiten, z.B. Gedanken und Gefühle von Menschen "lesen" zu können, trotzdem belastet mich etwas und mich würden Eure Erfahrungen bzw. Vorschläge interessieren, wie ich besser damit umgehen kann.
In meinem Beruf unterstützte ich Menschen bei der Durchsetzung ihrer Interessen. Ich habe dabei viel mit Sachbearbeitern von Behörden zu tun. Z.B. braucht ein Empfänger von "Sozialgeld" einen Vorschuß, weil sein Geld schon vor Monatsende aufgebraucht ist, und er ja etwas essen muß. Der Sachbearbeiter ist - wie meistens, bei außergewöhnlichen Situationen - "ungehalten", sagt, Millionen von Menschen müssen mit dem Geld auskommen.
Dann beginnt, der "Überzeugungskampf", ich "pro" er "contra".
Mein Problem ist, daß ich manchmal schon aufgrund des Tonfalls, mit dem der Sachberater zu Beginn des Telefonats seinen Namen sagt, eigentlich kein Wort mehr rausbekomme. Ich spüre sein Überfordertsein und das damit verbundene Genervt- oder sogar Aggressivsein und bin sozusagen "ausgenockt". Wenn mir so ein Telefonat bevorsteht, kann ich die Nacht zuvor oft schon nicht mehr schlafen. Ich überlege mir ein sinnvolles Vorgehen bzw. gute Argumente, aber ich glaube, auch der Sachberarbeiter spürt meine Angst, was wiederum meine Position schwächt.
Wir reagieren beide auf die "andere Ebene". Gibt es einen Ausweg?
Kann man z.B. trainieren, sich von der "anderen Ebene" nicht so beeinflußen zu lassen?
Im Voraus schon mal vielen Dank für Eure Meinungen!
wonder